Katze will ständig rein und raus…

Hallo zusammen,

momentan macht mich meine Katze Klara mal wieder wahnsinnig. Sie fängt schon früh morgens die Schreierei an und will raus. 5 min später schreit sie dann draußen, weil sie wieder rein will. Und sobald sie drinnen ist, will sie wieder raus usw.

Das ist sowas von nervend. Sie kann ja gerne rausgehen, wenn der Terror mit dem hin und her nicht wäre.

Manchmal fängt sie auch spät abends oder nachts mit der Brüllerei an, daß sie raus will. Dann würde ich sie ja auch gerne rauslassen, aber ich weiß genau, daß sie nach kurzer Zeit wieder vor der Tür steht und dann draußen rumbrüllt, was sicherlich nicht der Nachbarschaftsliebe förderlich wäre.

Das ihr irgendwas fehlt schließe ich eigentlich aus. Sie ist halt einerseits sehr freiheitsliebend, andererseits aber auch gerne zu Hause. Nur daß das momentan im paar Minuten Takt wechselt.

Ich habe auch schon überlegt, sie einfach draußen mal auszusperren, daß sie eben mal für 24 Stunden nicht mehr reinkommt (in den Waschkeller und ins Heulager kann sie, wo es warm und trocken ist), aber ich schätze, daß das auch nichts bringt. Zumal sie eine Meisterin im „Durch die Tür schlüpfen“ ist.

Achja, eine Katzenklappe wäre sicherlich die beste Lösung, aber das läßt sich hier leider definitiv nicht realisieren.

Im Sommer lasse ich die Terrassentür meist Tag und Nacht auf, das ist nicht das Problem. Aber zur jetzigen Jahreszeit geht das eben nicht. Und bis vor einiger Zeit war Klara auch nicht soo nervig (nachdem sie im Herbst mal für 2 Tage weg war wollte sie lange Zeit gar nicht mehr oder wenn, nur sehr kurz raus). Aber inzwischen läuft sie wieder zur Hochform auf, was ihre Rein-Raus Wünsche angeht…

Hat evtl. jemand eine Idee, was ich momentan mit ihr machen kann?

4 Antworten auf „Katze will ständig rein und raus…“

  1. Tja, Dagmar, da bleibt aber nur der Weg über eine Katzenklappe. Warum ist das denn nicht machbar?

    Ich habe auch eine Katzenklappe (unter vielen) in einer Fensterscheibe und sogar eine in einer Terrassentürscheibe. Sollte ich das Haus mal verkaufen, werden die Originalscheiben wieder eingebaut. Genauso kannst Du bei einem Mietobjekt vorgehen – alte Scheibe aufbewahren und gut ist.

    Für die Enten habe ich sogar eine Klappe in das Mauerwerk eingebaut – also auch das könnte man hinkriegen.

    Kastriert ist Klara ja vermutlich. Für 24 Stunden aussperren halte ich nicht für so gut – Du kennst mich ja 😉 – schlimmstenfalls wäre sie dann weg für immer oder würde nachts wirklich Deine Nachbarn zur Flinte greifen lassen …

    In meinem alten Haus habe ich einfach die Außenjalousie so weit runtergelassen, dass gerade eine Katze rein- und raus kam und an der einen Seite eine dicke Decke so lang gerollt, damit wirklich nur ein schmaler, enger Spalt blieb. Das war eine ideale Notlösung – das habe ich sogar tagsüber gemacht, wenn ich im Büro war.

  2. Hallo Gabriele,

    danke für Deine Antwort!

    Bei der Katzenklappe streiken die Vermieter, und das ziemlich heftig. Wir hatten auch schon überlegt einen Mauerdurchbruch zu machen, aber da stoßen wir leider auf taube Ohren.

    Haben auch schon überlegt, durch die Türen in den Keller Klappen zu bauen, daß die Katzen da durch können – aber da müßten wir durch 3 Türen durch und das wird in der Wiederherstellung dann ziemlich teuer…

    Wir wollen ja auch nicht ewig hier wohnen bleiben und scheuen daher ehrlich gesagt auch solch kostenintensive Maßnahmen…

    Die Idee mit dem Fenster und der Decke ist schon ziemlich gut. Wobei es mir dafür momentan noch zu kalt ist. Bei uns zieht es so schon an jeder Ecke (altes Haus mit teils einfach verglasten Scheiben), daß wir trotz Heizung kaum auf 20°C kommen. Da laß ich nicht zusätzlich noch ein Fenster aufstehen. Das wird ab Frühjahr vielleicht möglich sein…

    Hm, ich werde mich aber mal beim Glaser erkundigen, was eine Scheibe so kostet (die, die wenn für eine Katzenklappe in Frage käme ist natürlich doppelt verglast). Vielleicht klappt das dann doch noch mit der Klappe…

    Am liebsten wäre mir natürlich, Klara würde sich einfach wie die beiden Kater mit dem Öffnen der Türe zufrieden geben, ohne ständig hin und her zu wollen.

    Edit: hab vergessen zu sagen, daß Klara selbstverständlich kastriert ist. Und das auch schon eine ganze Weile.

  3. Versuch das mal mit der Fensterklappe – ich habe einen Kollegen gefragt, der hatte einen Freund und der wieder einen Bekannten – und der war Glaser – und hat mir das dann für einen Sonderpreis gemacht:

    Maß genommen und nach einer Wochen die neue Scheibe mit dem Loch gebracht. Dann haben wir die Katzenklappe eingebaut. Meine Scheiben sind auch alle doppelverglast.

    Viel Glück!

  4. Wir sind vor 2 Monaten in ein Haus gezogen, in dem auch eine 8 jährige Katze lebt, die größten Komfort gewohnt war und immer raus und rein gelassen wurde. Inzwischen haben wir ihr das abgewöhnt, indem wir von vorn herein nicht auf das Miauen reagiert haben. Ist nicht immer leicht, aber hat recht bald dazu geführt, dass es aufgehört hat. Klassische Konditionierung halt. Futter gibts immer dann, wenn sie gerade nicht in der Nähe ist, damit sie vielleicht merkt, dass das miauen keinen Einfluss drauf hat, und ebenso ist es mit dem Reinlassen: Die Tür ist einfach manchmal offen und manchmal nicht. Wichtig ist, dass man da nicht abweicht – also nicht EINMAL, da sonst der gesamte Konditionierungsprozess zunichte ist.

    viel Spaß

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