Verhalten/Charakter des belgischen Schäferhundes(Wesen)nach FCI-Standard:
Der Belgische Schäferhund ist wachsam und rege, von übersprudelnder Lebhaftigkeit und stets aktionsbereit. Neben seinen angeborenen Fähigkeiten als Hüter der Herden besitzt er die wertvollen Eigenschaften eines sehr guten Wächters für Haus und Hof. Er verteidigt seinen Herrn ohne jegliches Zögern hartnäckig und leidenschaftlich.
Er vereinigt in sich alle für einen Schäferhund, Wachhund, Schutzhund und Diensthund erforderlichen Vorzüge. Sein lebhaftes und munteres Temperament und seine gefestigten Charaktereigenschaften, die weder Angst noch Aggressivität kennen, sollten sich in seiner Körperhaltung und im stolzen und aufmerksamen Ausdruck seiner glänzenden Augen offenbaren. Beim Richten sollte man das „ruhige“ und „beherzte“ Temperament berücksichtigen.
Herkunft:
Belgien
Rassegruppe VDH:
01: Hüte- und Treibhunde FCI-Nr. 015
Allgemeines Erscheinungsbild:
Harmonisch gebauter Hund von mittleren Proportionen, der Eleganz und Kraft in sich vereinigt. Er hat ein quadratisches Gebäude und ist mittelgroß; seine Muskulatur ist kräftig und trocken. Er ist widerstandsfähig und an das Leben im Freien gewöhnt.
Verhalten und Charakter:
Er ist wachsam und rege und von übersprudelnder Lebhaftigkeit und stets aktionsbereit. Neben seiner angeborenen Fähigkeit des Herdenhüters ist er ausgesprochen wachsam in Haus und Hof. Er verteidigt seinen Herrn ohne jegliches Zögern hartnäckig und leidenschaftlich. Er vereinigt alle für einen Schäferhund, Wachhund, Schutzhund und Diensthund geforderten Eigenschaften. Sein lebhaftes und munteres Temperament und seine gefestigten Charaktereigenschaften, die weder Angst noch Agressivität kennen, spiegeln sich in seiner Körperhaltung und seinen wachen Augen.
Bewegungsbedarf:
Ein sehr bewegungsfreudiger und unternehmungslustiger Hund. Verlangt nahezu unentwegt nach sinnvoller Beschäftigung. Kein Hund für Stubenhocker und wenig Sportbegeisterte.
Gesundheit:
Keine Erbkrankheiten bekannt, hohe Lebenserwartung von 12 – 14 Jahren
Farbe:
falbfarben-schwarzgewolkt mit schwarzer Maske, etwas weiß an der Vorbrust und den Zehen ist erlaubt
Größe:
Rüde: Rüde von 60 – 68 cm, Hündin von 56 – 62 cm
Gewicht:
Rüde von 25 – 30 kg, Hündin von 20 – 25 kg
Länge des Körpers:
vom Buggelenk bis zum Sitzbeinhöcker ca. 62 cm
Länge des Kopfes:
ca. 25 cm
Länge des Fangs:
ca. 12,5 – 13 cm
Was ist ein Malinois?
Der Malinois ist die kurzhaarige Variante des belgischen Schäferhundes. Ursprünglich als Hüte- und Treibhund gezüchtet, hat er sich schnell als Dienst- und Sporthund etabliert. Besonders in seinen Ursprungsländern Belgien, Holland und Frankreich wurde er schon immer auf seine ?inneren“ Eigenschaften selektiert und die äußere Erscheinung war zweitrangig. Er ist deutlich kleiner als der deutsche Schäferhund und dadurch auch schneller, wendiger und reaktionsschneller. Gerade diese inneren Werte haben ihn so populär und bekannt macht. Seine Lern- und Arbeitsfreude gepaart mit Härte und gleichzeitiger Sensibilität machen ihn nicht gerade zum idealen Anfängerhund. Er hat den unbändigen Willen zur Arbeit und Bewegung, kann er diese Triebe nicht ausleben, so kann sich die Energie auch an der Wohnungseinrichtung entladen. Charakterlich findet man Hunde innerhalb einer weiten Skala von ?sehr ängstlich und scheu“ über ?gut sozialisiert und menschenfreundlich“ bis zu ?aggressiv und mit Vorsicht zu behandeln“.
Seine ursprünglichen Gene des Hütehundes bescheren den meisten Malinois auch eine gehörige Portion Beschützerinstikt. Sie sind bereit Herrn und Hof mit allen Mitteln zu verteidigen.
Wer ist für einen Malinois geeignet ?
Der zukünftige Malinois Halter sollte idealerweise bereits über Hundeerfahrung verfügen, ist dies nicht der Fall, so sollte auf jeden Fall die Bereitschaft bestehen sich in einem Hundeverein erfahrenen Hundeführern anzuvertrauen und unterstützen zu lassen. Idealerweise in einem Verein, in dem bereits mit Malinois gearbeitet wird. Selbst erfahrene Hundeführer anderer Rassen, sind oft nicht darauf vorbereitet was sie mit einem Malinois erwartet. Alles was er tut, tut er mit ganzem Herz und vollem Einsatz, halbe Sachen sind ihm fremd. Sind sie am Hundesport oder am Sport mit dem Hund, egal in welcher Form, interessiert, ist dies der wahrscheinlich der richtige Hund für sie. Er liebt es Aufgaben zu erfüllen und Neues zu erlernen. Eine Stunde Unterordnung, Schutzdienstausbildung oder Fährtenarbeit wird ihn mehr auslasten als drei Stunden Spazierengehen, obwohl er dagegen auch nichts einzuwenden hat.
Sind sie jedoch beruflich stark eingebunden, haben wenig Zeit für den Hund, oder sind sowieso eher unsportlich, dann sollten sie von dieser Rasse die Finger lassen. Sie werden keine Freude an ihrem zukünftigen Hund haben und er nicht mit Ihnen.
Meine Anmerkung:
Die obige Rassebeschreibung stammt nicht von mir. Ich habe sie mit der Genehmigung des Verfassers übernehmen dürfen von der HP
http://www.malinois-hunde.de/index.php?option=com_frontpage&Itemid=1
Der Malinois wird immer mehr zum Modehund und landet leider aufgrund der Überforderung der Besitzer häufig, fälschlicherweise als aggressiv, im Tierheim. Die obigen, eindringlichen Worte hätte ich nicht so gut schreiben können, aus diesem Grunde habe ich sie so, wie sie sind, übernommen.