Da ihr so fit im Thema Gesundheit seit, brauche ich mal Eure Meinung.
Also es geht um den Hund meiner Freundin, die Hündin ist jetzt 12-13 Jahre alt und ist des öfteren nachts unruhig. Sie läuft dann durchs ganze Haus, macht Türen auf und hechelt extrem stark. Die Unruhe fängt meistens so zw. 2 und 3 Uhr an und kann dann schonmal bis 5 Uhr morgens gehen. Dann ist wieder eine Woche Ruhe u. dann fängts wieder an.
Aufs Klo muss sie definitiv nicht.
Meine Freundin war mit ihr beim TA, weil sie in der Seite einen mandaringroßen weichen Knubel hat. Der Ta hat gemeint, dass man abwarten sollte u. meine Freundin soll es beobachten, ob der Knubel größer wird. Man könne auch nicht sagen, ob gutartig oder bösartig. Mehr wurde nicht untersucht.
Bezgl. der Unruhe hat meine Freundin schon bei einige Tiertrainern um Hilfe gefragt, aber niemand konnte ihr dazu was sagen.
Meiner Meinung nach könnte die Unruhe krankheitsbedingt sein? Würdet ihr das auch so vermuten?
Dann sollte man ein Blutbild machen?
Die Hündin ist Amons ehemalige Boxengefährtin vom Tierheim u. der Ersthund meiner Freundin, daher hat sie überhaupt keine Erfahrung in Punkto Hund u. was Krankheiten angeht.
Hallo Speedy!
ohoh, da schrillen bei mir Alarmglocken.
Unser Cockerspaniel-Dame hat genau so ein Verhalten gezeigt, als sie ihren Krebs bekam.
Er drückte bei ihr auf den Rücken und verursachte ihr Schmerzen!
Der Knubbel müsste untersucht werden, ob er vielleicht auf Nerven oder Muskeln drückt!! (war nämlich bei unser Cockerdame so!)
Gruß SilkeS.
Vielen vielen Dank, dann werde ich das meiner Freundin sofort mitteilen.
Es muß nicht unbedingt ein Krankheitszeichen sein. Alte Hunde sind nachts einfach unruhiger als junge Hunde und wandern auch schon mal stundenlang durch die Gegend.
Der Knubbel sollte definitv untersucht werden, hört sich aber sehr nach einem Fettgeschwulst an. Lena hat davon mehrere, sieht nicht schön aus, belastet aber nicht. Viele TÄ wollen die Knubbel, sofern es sich um Lipome handelt, absaugen. Das würde ich nicht empfehlen, denn 1. ist eine Narkose für einen so alten Hund nicht einfach zu verkraften und 2. wachsen die Dinger eh nach.
Sollte der Knubbel harmlos sein, hilft auch hier oft die Ignorier-Technik. Ich werde zwar auch immer wach, wenn Lena auf Wanderschaft geht, wenn sie mir aber nicht eindeutig anzeigt, dass sie raus muß, ignorier ich ihre Wanderschaft und versuche wieder zu schlafen. Deine Freundin sollte aufpassen, dass sie nicht in die Routine reinfällt Hund wandert nachts – ich unterhalte sie, indem ich sie rauslasse, streichel, tröste, was auch immer.
Auch dir vielen Dank, ich werde ihr heute mal beides mitteilen, weil ihr komischerweise niemand eine Erklärung dafür liefern konnte.
Mh, ein TA sollte so was wissen. Steht auch in jedem Buch über ältere Hunde :nicken: 😀
Hallo,
meine Freundin hat mich gestern völlig fertig angerufen. Die Unruhe bei ihrer alten Hündin hat wieder angefangen und zwar hat sie diese schon seit 3 Wochen und zwar sowohl tagsüber als auch nachts, außerdem hechelt sie dazu noch. Die Hündin läuft den ganzen Tag rum, teilweise auch im Kreis. Hinzugekommen sind noch massive Trennungsängste, so dass sie beim alleine bleiben, alles zerstört was sie in die Krallen bekommt: Türrahmen ist angenagt, Schuhregal zerstört und die Haustüre ist total zerkratzt, Mülleimer werden geleert und gefressen. Wenn meine Freundin da ist, wird ihr permanent hinterhergelaufen. Hinzukommen noch plötzliche Panikattacken. Ich habe gestern mit ihr 1 Std. telefoniert u. ihre Hündin ist nur rumgelaufen, teilweise muss sie sie anbinden, damit sie überhaupt noch schlafen kann. Der Tierarzt findet nichts, außer das sie eine Spondylose hat, Schmerzmittel helfen aber auch nicht weiter. Das alles fing vor gut 3 Wochen an, als die Hündin auf einmal keine festeren Knabbersachen fressen konnte, daraufhin ist meine Freundin zum TA gegangen, dieser hat ihr aber nur oberflächlich ins Maul geschaut, weil die Hündin da niemanden ranlässt, daraufhin wurde gemeint, dass da alles normal wäre.
Ich habe ihr jetzt empfohlen, sie mal in eine Tierklinik zu bringen und gründlich durchcheken zu lassen.
Hat zufällig sonst noch jemand eine Idee?
Ich habe mit alten Hunden keine Erfahrungen. Was mir dabei aber spontan einfällt: Könnte es sein, dass der Hündin normale Orientierungsmöglichkeiten fehlen? Dass sie vielleicht taub oder blind wird und sie hilflos reagiert?
Gründlich durchchecken lassen würde ich auf alle Fälle.
Das mit der Blindheit wäre noch eine Möglichkeit, werde ich ihr sagen. Schlecht hören tut sie schon seit langem, aber vielleicht wird es schlimmer.
Mh, wenn die Unruhe angefangen hat zusammen damit, dass sie nichts Hartes mehr frisst, könnte es auch sein, dass sie sich einen Zahn abgebrochen hat oder eine Entzündung dadrunter oder eine Ohrenentzündung oder so was in die Richtung. Wenn man oberflächlich ins Maul schaut, muß man das nicht unbedingt sehen. Lena hat insgesamt kein schönes Gebiss und da hab ich 1 abgebrochenen Zahn und einen gespaltenen übersehen …. Ich würde auf jeden Fall einen weiteren TA aufsuchen und mir eine zweite Meinung einholen. Das ewige Hin- und Herlaufen deutet meiner Meinung nach auch darauf hin, dass irgendetwas nicht in Ordnung ist. Lena läuft zwar auch viel rum und verfolgt mich von einem Raum in den anderen, aber zwischendurch gibt sie Ruhe und schläft tief und fest.
Mit Spondylosen kommen die meisten Hunde gut zurecht. Lena hat 2 Stellen, ist aber soweit schmerzfrei. Die Hinterhand ist nicht so stabil und jetzt im Alter wird die Kontrolle der Blase dadurch noch mehr erschwert, aber ansonsten problemlos.
Das Hecheln scheint bei alten Hunden dazu zugehören. Das macht sowohl Lena, als auch mein Pflegehund und der Hund unserer Freunde. Ich denke manchmal, wenn Lena so vor mir steht und mich anschaut und hechelt, dass sie Beschäftigung sucht, denn es hört auf, wenn ich sie ansprechen, mit ihr schmuse oder sie in den Garten lasse. Es kann aber auch ein Ausdruck von Schmerzen sein. Wie zeigt denn die Hündin normalerweise Schmerzen an? Jault oder fiept sie?
Mein Rat ist auf jeden Fall einen kompetenten TA aufzusuchen, auch wenn man dafür vielleicht etwas weiter fahren muß.
Hallo Claire,
ob die Hündin Schmerzen hat, weiß meine Freundin nicht, weil sie sie noch nicht so lange hat. Sie bei mit Nasenarbeit zu beschäftigen bringt leider auch nicht viel, meine Freundin könnte 5 Std. mit ihr spazieren gehen u. sie hechelt u. läuft trotzdem noch rum.
Der TA hat ein Blutbild gemacht und das Herz usw. geröntgt, was aber alles in Ordnung sein soll. Meine Freundin hat die Hündin im Prinzip als Pflegestelle und muss deshalb zuerst zum Vertragstierarzt. Ich persönlich finde den TA nicht toll, habe schon damals mit dem vorherigen Hund dort schlechte Erfahrungen gemacht, da wird gerne die Hälfte übersehen.
Ich habe zu ihr gemeint, dass sie einen Herzultraschall machen soll und auch die Schildrüsenwerte kontrolliert werden sollen.
Sie hat auch wohl nach dem Futter immer einen sehr dicken Bauch, das hat der TA aber wohl „überhört“. Laut meiner Freundin sind die Zähne in keinem so guten Zustand, also müsste man daran sicherlich auch zusätzlich was machen, wenn das nicht doch der Auslöser ist.
Außerdem hat sie zu wenig weiße Blutkörperchen, was meiner Ansicht nach, schon auf etwas hindeutet.
Letztens hat sie meine Freundin begrüßt, ist zusammengefahren und dann weggerannt u. dann hat sie sich ein paar Tage nicht mehr wirklich ins untere Stockwerk (wo das passiert ist) getraut.
Unter normalen Umständen ist sie für ihr Alter (bald 13 Jahre) richtig fit.
Aber ich finde es toll, wie fit Lena für ihr Alter ist.
Hallo Speedy,
jetzt hab ich alles gelöscht, was ich schon geschrieben hatte, denn beim Spazierengehen ist mir noch was eingefallen.
Was ist das für eine Rasse/Mischung? Schäferhunde haben oft mal ein Problem mit der Bauchspeicheldrüse, Westies sind sehr empfindlich. Kann da irgendwas sein?
Hat Deine Freundin das Futter gewechselt? Viele Hunde reagieren dann empfindlich im Magen/Darm-Bereich. Oder frißt die Hündin sehr hektisch und schluckt dabei viel Luft mit? Auf jeden Fall ist es nicht in Ordnung, wenn zu wenig weiße Blutkörperchen da sind und das sollte abgeklärt werden.
Kann und will Deine Freundin ggf. einen zweiten TA auf ihre Kosten aufsuchen? Oder kann sie mit der Pflegestellenbetreuung aushandeln, dass sie einen anderen TA aufsuchen kann. Ich denke, dass Deine Freundin die Endpflegestelle ist und vielleicht kann sie der Hündin noch eine gute Zeit machen.
Als die Hündin Deine Freundin begrüßt hat und dabei zusammengezuckt ist, hat sie da auch gefiept oder aufgejault? Wenn nein, kann sie davon ausgehen, dass die Hündin auch andere Schmerzen nicht durch jaulen oder fiepen anzeigt. Ich würde dann bei der Dauerhechelei davon ausgehen, dass sie Schmerzen hat. Ich tippe immer noch auf den Maulbereich. Das würde dann auch wieder einen Hinweis auf den geblähten Bauch geben – sie wird dann wahrscheinlich das Trockenfutter einfach runterschlucken ohne zu kauen.
Wie lange ist denn die Hündin schon bei Deiner Freundin? Ist natürlich doof, wenn sie bei einer Begrüßung gleich einen Schmerz erfährt, denn sie bringt das ja mit Deiner Freundin in Verbindung. Ich hoffe, dass Deine Freundin ihr noch viele schöne Erlebnisse geben kann.
Da kann ich Claire nur zustimmen. Winnie hat nie gefiept oder in irgendeiner Form gejammert. Bei Schmerzen hechelt sie oder hat Schaum an der Schnauze.
vielleicht sollte sie auch mal zu einem anderen tierarzt gehen weil das kann nicht normal sein. das mit dem hecheln kenne ich von dem hund meiner mutter der hat bandscheibenvorfall und wenn er die schmerzen bekommt hechelt er auch immer bis die tabletten dann wirken
Vielleicht hast Du gelesen, dass es sich um einen Pflegehund handelt. Da muß man erst mit der Tierschutzorganisation sprechen, ob man einfach den TA wechseln darf. Ist leider nicht so einfach wie bei einem ‚“normalen“ Hund.
Och seid ihr lieb, ihr habt euch ja richtig vielen Gedanken gemacht, vielen lieben Dank. Also sie hat die Hündin jetzt seit ca. 1 Jahr, also etwas weniger wie ich Amon.
Sie war gestern einfach ohne Erlaubnis in der Tierklinik und es sieht leider nicht gut aus. Die Schmerzmittel konnten nicht wirken, da sie zu niedrig dosiert waren. Es wurde ein Ultraschall gemacht und nochmal Blut abgenommen. Also die Leber ist nicht in Ordnung und in der Milz befindet sich ein Geschwulst, der TA hat den Verdacht auf einen Milz-Tumor ausgesprochen. Leider kann dieser auch schon gestreut haben. Eine üble Spondylose hat sie auch und die Wirbelsäule ist in einem außerordentlich schlechten Zustand, so dass der Hund allgemein nur Schmerzen haben kann. Die Arme hat auch Untertemperatur, der andere Tierarzt hat nur nie die Temperatur gemessen, sonst hätte man schon alleine daran sehen können, das etwas nicht stimmt. Die Zähne sind in Ordnung und die Maus war total lieb beim Tierarzt. Auch der Magen wurde gründlich untersucht u. sie hat etwas dafür mitbekommen. Sie hat jetzt ein richtig dosiertes Schmerzmittel und eine Betäubungsspritze bekommen, meine Freundin muss jetzt jeden Tag in der Klinik anrufen und über den Gesundheitszustand berichten.
Da sie Endpflegestelle ist, muss sie jetzt die weiteren Behandlungen mit der TH-Leitung absprechen. Leider macht sie sich jetzt Vorwürfe, dass sie nicht schon früher auf mich u. die anderen gehört hat und in die Klinik gefahren ist, aber hinterher ist man immer schlauer u. man vertraut ja eigentlich seinem Tierarzt, also kann sie nichts dafür.
Leider ist die Maus gestern immer noch zuhause rumgelaufen, meine Freundin vermutet, dass sie evtl. das zuhause jetzt negativ ansieht, weil sie dort die ganze Zeit Schmerzen hatte.
Ist alles sehr traurig, mein Arthus liegt im sterben und jetzt hat es auch noch die Hündin meiner Freundin erwischt. Da kann man nur froh sein, dass es noch Leute gibt, die auch alte Hunde aus dem Tierschutz aufnehmen.
Oh je, da hat sie ja voll zugeschlagen, die arme Maus. Aber gut, dass Deine Freundin es auf sich genommen hat, noch mal in die Tierklinik zu fahren. Die Schmerzmittel brauchen meist etwas, bis sie anfangen zu wirken und im Notfall können sie ja noch hochdosiert werden. Da muß man oft auch mal etwas probieren. Und wenn sie wirklich schon einen streuenden Tumor hat, kann es sein, dass sie richtig viel Schmerzmittel braucht. Ich glaub nicht, dass die Maus die Wohnung mit den Schmerzen in Verbindung bringt. Sie merkt sehr genau, dass Deine Freundin ihr hilft. Ich denke, die Unruhe kommt noch von den verbliebenen Schmerzen. Es gibt ja sowas wie ein Schmerzgedächtnis, das wird bie Tieren nicht anders sein *grübel*.
Artus – war das nicht dein vorheriger Pflegehund? Was ist denn mit ihm passiert?
Hallo Claire,
das Thema Schmerzgedächtnis ist ja interessant, meine Freundin schiebt nämlich wegen der Wohnung schon voll die Panik. Die Hündin war die Nacht über in der Tierklinik, weil es meiner Freundin so lieber war und weil sie sich leider nicht beruhigt hat. Sie haben das Schmerzmittel höher dosiert und der Chefarzt wird heute mit der Tierheimleiterin telefonieren und weitere Untersuchungen absprechen.
Arthus war mein vorherige Ausführhund, er hat sich vor einiger Zeit eine Nierenentzündung eingefangen und man hat das wohl nicht mehr wirklich in den Griff bekommen. Das merkwürdige daran ist, dass die Katze auch daran gestorben ist. Der Vorbesitzer hat sich ja auch nie wirklich um seine Gesundheit gekümmert, wo er damals ins Tierheim kam, war er total verwurmt usw. Für einen Riesenschnauzer ist er mittlerweile auch sehr alt.
Deine Freundin soll sich bitte nicht soviele Gedanken machen, wegen der Wohnung und der Schmerzen. Hunde merken sich viel, aber sie merken auch, wenn man lieb zu ihnen ist und verscuht, ihnen zu helfen. Und da ist Deinen Freundin doch auf einem guten Weg. Ich hoffe, dass die TÄ in d er Tierklinik das ganze nochmal in den Griff kriegen und Deinen Freundin noch eine schöne Zeit mit der Hündin (wie heißt sie eigentlich?) hat.
Das mit Arthus tut mir leid. Ich hoffe, er muß nicht stark leiden. War die Katze im gleichen (neuen) Haushalt oder aus dem Haushalt, aus dem auch Arthus kam. Wer weiß, was die mit den Viexchern gemacht haben ….
Die Hündin meiner Freundin heißt Zarah, die Maus ist jetzt im Hundehimmel und ich u. Amon wünschen ihr alles Gute. Amon war der einzige Hund, den sie akzeptiert hat und wir haben viele schöne Spaziergänge miteinander gemacht. Meine Freundin hat gemeint, dass sie sich gerade eingelebt hatte. Es ist eine traurige Geschichte und so sollte kein Hundeleben sein. Das erste mal kam sie mit 4 Jahren ins Tierheim, wurde dann wieder vermittelt und die Familie brachte sie dann mit 10 Jahren zurück ins Tierheim mit der Begründung (ich war dabei), dass der Hund stinkt und alt ist. 2 Jahre saß sie dann noch im Th und wir haben unser bestes getan, ihr den Aufenthalt zu gut wie möglich zu gestalten. Meine Freundin ist nur zu ihr gekommen, weil Zarah keinen Gassigeher hatte u. ich habe Zarah kennengelernt, als man Amon zu ihr in die Box getan hat. Das waren schon so zwei Chaoten 😀 Wenn Interessenten kamen, kam Zarah gar nicht erst in die Außenbox raus und Amon ist wie ein Bekloppter tobend in der Außenbox rumgesprungen. Vor einem Monat haben wir noch Fotos gemacht, wenn ich sie habe, stelle ich sie mal rein. Ist schon komisch, meine Freundin wollte nicht auf die Bilder drauf und ich habe sie gezwungen und gemeint, dass das mal eine nette Erinnerung sein wird und sie sich hinterher nur aufregen wird, wenn sie kein gemeinsames Foto hat. Die Fotos sind super geworden, als hätte die Maus das gewußt. Das hat jetzt mal gut getan hier reinzuschreiben, weil ich total traurig bin. Irgendwie ist das komisch, es sind ja beide unsere ersten Hunde und wir haben uns immer gegenseitig informiert, wie es den beiden geht, was man alles so erlebt hat und es war einfach das Abenteuer Ersthund, wir sind dadurch richtig gute Freundinnen geworden und jetzt fehlt einfach einer.
Bevor ich es vergesse zu erwähnen, die Tierheimleiterin hat uns erlaubt, dass wir sie auf dem Tierheimfriedhof beerdigen dürfen. Ansich ist er nur für Tierheimtiere, die kein neues zuhause finden – das fand ich mal richtig lieb. Meine Freundin holt die Urne am Mittwoch u. dann beerdigen wie sie schön nächstes Wochenende.
Die Katze hat schon vor Arthus dort gewohnt und war auch schon uralt, leider hatten sie wohl alle nicht soviel Glück.
Ach Bettina, ich hab Tränen in den Augen, es tut mir so leid für Zarah, dass sie nicht noch länger ihr neues Zuhause genießen konnte. Sie wird, trotz der Schmerzen, gespürt haben, dass sie von deiner Freundin geliebt wurde.
Unfassbar.
Hallo Marion,
die Maus ist bei meiner Freundin richtig aufgeblüht und ihr „stinkendes“ Fell hat sich nach anständiger Pflege richtig gut angefühlt und hatte einen schönen Glanz bekommen. Wenn es wenigstens nur 1 Jahr mehr gewesen wäre… Aber dennoch hatte sie wenigstens das Glück nicht im Th sterben zu müssen und sie hat nochmal die Chance bekommen einen Besitzer zu haben, der sie auch wirklich liebt, das Glück haben nicht viele alte Hunde.
Was ich auch heftig fand, dass noch Leute meiner Freundin empfohlen haben, dass wenn die Hündin nicht mehr alleine bleiben kann, dann könne man sie ja wieder zurück ins Tierheim geben, weil das dann ja zu kompliziert werden würde.
Ach Bettina, das tut mir so leid für die Maus (warum heißen eigentlich alle Hündinnen „Maus“?) und Deine Freundin. Aber immerhin hat sie noch ein schönes Jahr gehabt und das ist es, was zählt. Deine Freundin wird noch froh sein, über die Fotos, auch wenn sie nicht drauf wollte. Wir lassen ziemlich regelmäßig Fotos beim Fotografen machen (ok, unsere beste Freundin ist Fotografin und Oma freut sich), die sind immer ganz furchtbar, wenn Lena mit drauf soll. Sie hat dann immer keinen Ohren, keinen Schwanz und guckt weg, weil ihr das nicht geheuer ist. So gibt es immer nur schöne Fotos mit einem von uns beiden, weil der andere dann immer aus der Situation heraus einen Schnappschuss machen kann.
Was manche Leute so von sich geben, wenn es um Hunde geht, geht auf keine Kuhhaut. Das mit den stinkenden alten Hunden hat die Frau vom TH in Heidelberg auch gesagt, als wir Lena geholt haben. Das beste sind dann die Leute, die 3 Tage später mit einem Welpen angestiefelt kommen ….
Eine frühere Kollegin von meiner Mutter hat nach 13 Jahren noch mal ungeplanten Nachwuchs bekommen. Der Hund war damals noch nicht ganz 2 Jahre alt. Von wievielen Leuten ihr geraten wurde, bloß den Hund abzugeben, hat sie irgendwann nicht mehr gezählt. Das Ende vom Lied: ein besseres Kindermädchen konnte sie sich nicht wünschen. Das Haus ging über 2 Etagen und wenn das Baby sich oben gemuckst hat, hat der Hund sich auf die Suche nach Mama gemacht ….
Ansich haben wir Zarah immer Dicke genannt, sie war zwar nicht dick, aber Oma wollten wir auch nicht zu ihr sagen. Ich finde Maus süß, deshalb heißen bei mir alle Hündinnen so 😀
Lena hatte Glück das ihr gekommen seid und das ihr Besitzer sie weggegeben hat, was Besseres kann vielen Hunden einfach nicht passieren. Aber wie man nach 7 Jahren einen Hund ins Th bringen kann, werde ich nie verstehen. Bei uns landen auch oft ältere Hunde im Th, die Leute sind dann noch so dreist und kommen mit dem alten Hund und dem Welpen zusammen ins Tierheim und sagen dann, dass es für den alten Hund keinen Platz mehr gibt, Wohnung ist einfach zu klein für zwei große Hunde.
Bei Amon klappen auch keine „gestellten“ Aufnahmen, er dreht mir dann nämlich meistens den Rücken zu oder beschwichtigt in jeglicher Art und Weise. Aber Photos sind eine schöne Erinnerung u. deshalb wird er nicht verschont 😀 Bei Zarah habe ich einfach ein Leckerchen in die Höhe gehalten und so bekommt man recht goldige Aufnahmen, auch wenn das eigentlich fieß ist.
Wir werden sie morgen mal besuchen und aufmuntern.
Wenn Lena mal abgegeben worden wäre …. Sie ist in Schwetzingen einfach an einen Baum gebunden worden. Wie lange sie da war bevor sie gefunden wurde, wissen wir nicht.
Ich nenn Lena oft Öömchen oder „Häuptling Grauschnauze“. Dann guckt sie mich immer ganz schief an 😀