Welli unter Schock, was tun?

Hallo alle zusammen!

Ich habe jetzt wirklich Angst! Hatte vorhin meinen Welli Timo eingefangen (er hatte sich schon zwei Tage lang mit einem Fuß immer wieder an der Kloake gekratzt und herumgenestelt) um mir die Kloake anzusehen. Ich hatte die Befürchtung, dass irgend etwas nicht stimmte. Erst dauerte es eine halbe Ewigkeit, bis ich ihn endlich hatte und dann passierte es auch noch, dass ich ganz unglücklich an seinen Schwanzfedern hängenblieb und sie ihm ausgerissen habe! Dazu kommt noch, dass ich nicht wirklich weiß, wie ich ihn am besten fangen soll! ICH WILL IHN DOCH KEINESFALLS ERNSTHAFT VERLETZEN !!!

Jetzt sitzt er seit zehn Minuten stocksteif im Käfig, zwitschert nicht und tut nichts! Als ich ihn mit einem Finger am Brustkorb gestreichelt habe, hat er das als gegeben hingenommen. Er hat zwar den Schnabel aufgerissen, sonst aber nichts getan. Auch von der angebotenen Hirse (zur Friedensstiftung) hat er nur einmal abgebissen, dann war ihm wieder der Schnabel „zugewachsen“.

Das Problem besteht leider immer noch: meine vier Wellis sind immer noch nicht handzahm, sodass ich sie ohne Angst und Gegenwehr ihrerseits nehmen könnte!

WAS KANN ICH JETZT TUN, UM DAS VERTRAUEN WIEDER HERZUSTELLEN !!! Ich weiß ehrlich nicht, was ich tun soll?

4 Antworten auf „Welli unter Schock, was tun?“

  1. Hallo,

    das ist gar nicht so leicht zu beantworten.

    Es gibt z.B. die Möglichkeit mit dem Chef zu reden (falls es Kollegen sind, in deinem Fall eher Schulleitung/Vertrauenslehrer). Vielleicht kann der ja was tun. Oder diejenigen mal direkt ansprechen, was sie gegen einen haben. Vielleicht werden sie sogar verlegen, weil sie gar nicht genau wissen, warum sie dich mobben. Eventuell hilft auch ein Selbstwertgefühltraining oder Beratungsgespräche bei einem Psychologen oder so was. DAmit man lernt, damit umzugehen.

    Ich denke, ich würde versuchen den Job zu wechseln, außer die STelle würde mir sehr am Herzen liegen. Nur ist das heutzutage ja nicht so leicht. Ich denke, dass muss man in jedem Fall abwägen, was man tun kann. Z.B fände ich es schwer was zu machen, wenn es der Chef ist, der einen mobbt.

  2. Hallo Anja!

    Ich war früher auch unglaublich schüchtern, habe mich nie gewehrt, wenn mir Unrecht getan wurde.

    So oft war das von Nachteil, aber ich habe mich einfach nicht getraut.

    Das hat sich erst etwas gegeben, als ich mit meinem Freund zusammen gezogen bin und auf eigenen Füßen stehen mußte, nach dem Motto: da mußt du jetzt alleine durch!

    Auch heute kann ich z.B. vor vielen Leuten keine Reden halten, mache auch selten mit, wenn auf Feiern etwas gespielt wird und viele zugucken.

    Aber ich mache viel öfter meinen Mund auf und wehre mich, wenn mir was nicht paßt.

    Es nutzt nichts, wenn man den Kopf in den Sand steckt. Werd mutiger, Du wirst sehen, wie stolz dich das macht! Scheue Dich nicht, Hilfe von anderen anzunehmen oder um Hilfe zu bitten.

    Und das Selbstbewußtsein, das kommt dann von ganz alleine!

  3. Hi ihr zwei!

    Jetzt zur zeit passiert es mir überhaupt nicht mehr!!!Ein Glück

    Ich hatte letztes Jahr ein ziemliche ´´harte´´Zeit immer in der Schule.

    Ich war viel selbstbewusster bevor mir so etwas übern Weg gelaufen ist….Aber dann habe ich immer mehr mein selbstbewusstsein verloren.Ich bin jetzt 15 Jahre alt,in dem Alter braucht man auch ein gewisses Selbstbewusstsein…aber ich gar kann genauso gut sagen ich besitze so etwas nicht mehr!!!!

    Mit diesen Schülerinnen verstehe ich mich jetzt ein Glück wieder Prima..aber ich habe Angst ,dass so etwas wieder passiert!!!

    Gruß Anja

  4. Mobbing kommt heute überall vor. In der Schule, auf der Arbeit, im Bekanntenkreis. Dabei werden nicht nur Angestellte/Schüler gemobbt, sondern sogar Chefs bzw. Lehrer.

    Was man dagegen tun kann, mit anderen Unbeteiligten darüber reden, so erhält man oftmals gute Ratschläge, weil diejenigen alles aus einer anderen Sicht sehen.

    Konfrontation und das Wort offen aussprechen ist auch nicht verkehrt.

    Ich habe vor einiger Zeit einen Freund gehabt, der von seinen Freunden gemobbt wurde. Er hat ja mich kennengelernt und weniger Zeit für seine Singlekollegen. Diese Kollegen haben ihm von da an die kalte Schulter gezeigt und ihm wirklich wo sie nur konnten gemobbt (du armer Penner, du Arbeitsloser, jetzt vergreifst du dich an alte Frauen).

    Er hat die Leute dann irgendwann offen darauf angesprochen und bekam immer mehr einen Draht zu ihnen. Leider hat er sich anschließend wieder so gut mit denen verstanden, dass er mich fallen gelassen hat 🙂

    Auch wollten mich Kollegen bei meinem letzten Job im Sonnenstudio mobben. Ich habe das frühzeitig begriffen und mir die Leute einzeln vorgeknöpft und sie auf ihre Intrigen angesprochen. Dadurch habe ich alles entkräften können und es gab auch einen großen Wirbel, den sie so nicht gewollt haben. Aber ich hatte danach meine Ruhe.

    Also, ich denke auch mal, du brauchst dann Hilfe von außen und geduldige Zuhörer. Du brauchst auch Mut, den Mob mal darauf anzusprechen, aber immer schön einzeln. Die Leute fühlen sich nämlich auch nur im Mob sicher. Einzeln sind das oftmals arme kleine Würstchen. So musst du das sehen, darfst es ihnen nur nicht zeigen, sonst werden sie noch giftiger. 🙂

    Ein Mob ist eine Gruppe, die sich was in den Kopf gesetzt hat. Als Gesamtheit kann man ihnen kaum erfolgreich begegnen. Aber wenn sie zu weit gehen, immer schön die Beweise sammeln. Mobbing ist mittlerweile eine anerkannte Straftat und man kann Mobber auf Schmerzensgeld etc. verklagen.

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