Betteln und Jaulen am Tisch

Hilfe!!

mein labbi ist ne richtige Fressmaschine. Er kann noch so satt sein,immer wenn ich was esse ist er sofort zur Stelle. Er sitzt erst penetrant neben mir und guckt mir sabbernd das Essen aus dem Gesicht. Ich ignoriere ihn ja, aber dann fängt er noch an zu fiepen und danach kommt das laute Jaulen und Winseln. Ich kann das nicht ab und weiß nicht,was ich machen soll. Ansonsten ist sie echt lieb und lernfähig. Aber da ist sie stur.Selbst wenn sie zeitgleich was zu fressen bekommt,rührt sie es entweder nicht an oder sie schlingt es runtwer um möglichst mein Essen zu bekommen. Ich gebe ihr ja nichts, aber trtzdem hört das nicht auf. Wer kann mir helfen???

14 Antworten auf „Betteln und Jaulen am Tisch“

  1. Erzähl mal mehr Kerstin, wie alt ist der Hund wielange bei Dir und wann fing es an?

    Wahrscheinlich merkt sie dass Du zumindest das jaulen beachtest und das gibt ihr Mut es weiter zu probieren.

    Wenn sie gleichzeitig Fressen bekommt denkt sie sich warum soll sie dann nicht auch Deins mit Dir teilen?

    Das Ranghöhere Tier frißt immer zuerst und wer gleichzeitig mit ihm fressen darf ist hoch im Rang.

    Besser ist es den Hund warten zu lassen und er muß ignoriert werden, warum kommt er auf so eine blöde Idee überhaupt zu denken er könnte was von Dir bekommen?

    Ich hoffe Du verstehst was ich meine, wir haben unsere ersten Hunde auch zu viel eingeräumt und es gab in jedem anderen Bereich auch eher Probleme, heute wissen sie wenn wir essen hat man sich zurückzuhalten.

    Später darf man schon mal für Reste anstehen aber nicht während wir essen.

    Was will man mehr?

  2. Mein Labbi ist 6 Monate alt. Natürlich beachte ich ihn,wenn er jault,indem ich mit ihm schimpfe. ich weiß,daß das nicht richtig ist, aber meine Nachbarn….

    Eigentlich bekommt er sein Futter auch erst nachdem ich gegessen habe, aber ich hab es halt mal probiert,weil ich dachte,er lässt sich ablenken.

    Es ist ehrlich penetrant. Ansonsten ist sie echt lieb, aber wenn es ums Essen geht ist alles vorbei

  3. Hmmm ja klar jede Beachtung ist für ihn eine Bestätigung das wieder zu machen, auch schimpfen, brüllen schreien hauen und was es sonst noch so für Möglichkeiten gibt… :rolleyes:

    Klare Linie ist die einzige Möglichkeit, die kleine ist jetzt erst 6 Monate alt und fängt an sich zu entwickeln und die Spitze des berges ist noch weit weg, also jetzt ganz klare regeln aufstellen und die durchziehen ist die beste Möglichkeit.

    Ansonsten wird die Verfressenheit die der Rasse anhängt noch zur Plage.

    Am besten sagst Du ihr auch klar eine „Ansage“ wenn sie ihr Fressen bekommt und nicht einfach still hinstellen, das macht es für sie einfacher zu kapieren was richtig ist.

    Wenn sie jault ist es sinnvoll einen Moment der Stille abzuwarten und sie dann zu rufen .

    Ich muß manchmal morgens ein Weilchen länger im Bett liegen als ich will wenn meine Hunde meinen durch Radau lasse ich mich aus dem Bett treiben, aber ich warte bis alle still sind und dann stehe ich auf.

    Das kriegst Du aber so sicher gut hin weil labradore sind nicht nur verfressen sondern auch klug und gut erziehbar.

    😉

  4. Klar man kann den Hund komplett aussperren was dann zumindest das betteln komplett unterbindet, aber er könnte derweil jaulen etwas zerstören oder Geschäfte verichten…

    Es ist schon sinnvoll dass er grundsätzlich lernt dass Menschen essen dürfen ohne dass man bettelt und sich aufführt.

    Im Notfall wenn zB Besuch da ist und das noch nicht sitzt ist es sicher mal eine Lösung.

  5. Hi…

    also ich finde plankes hat recht…

    der Hund gehört nicht in die Küche, oder sonstwohin wo gegessen wird,WENN gegessen wird.

    ui was für ein Satz… 🙂

    @Katie… das Problem mit dem Früh aufstehen, kenne ich auch von meiner Freundin… sie hat ein Schäferhund-Dobermann-Mix… er wurde konsequent vor die SchlafzimmerTür gesetzt,wenn er „laut und deutlich“ raus wollte… jetzt fiept er nur noch sehr selten… das hat sie aber einige Nerven gekostet, gerade bei einem so großen Tier…

    Ich wollte damit nur sagen… Kerstin… NICHT aufgeben… 🙂

    😉

  6. Zum einen kann Aussperren eben dem Hund ÜBERHAUPT nichts lehren, ähnlich als wenn man Kinder einfach nicht ans Wasser läßt dass sie nicht ertrinken.

    Lehrt man sie schwimmen können sie nicht ertrinken egal was kommt.

    Man kann einen jungen Hund natürlich solange es noch nicht klappt oder wenn Besuch da ist wegsperren, aber als Dauerlösung bringt es nichts, und ein cleverer Hund wird ein Ersatzentertainmentprogramm aufführen was vom bellen, Dinge zerstören bis zum reinpinkeln oder koten gehen kann….

    also besser an der Erziehung arbeiten dann klappt es und ob MEINE Hunde während wir essen in die Küche dürfen oder nicht entscheide ich immer noch selber.

    Das hält dochjeder anders und so sollte es auch jedem selber überlassen bleiben ob er es möchte oder nicht.

  7. ich kann ihn auch gar nicht aussperren,weil ich eine offene Wohnküche habe. Ich ignoriere ihn mittlerweile völlig.Leider ist er einmal so dreist geworden,das er seinen Kopf in mein Essen gesteckt hat. Ich hab ihn dann mal kurz zu Boden geworfen und ihm mit strenger Stimme nein gesagt. Da hat er sich tatsächlich getrollt. Warten wir ab,wie es nächstes Mal ist,hihi

  8. Bleib dabei dass Du ihn weder durch lieb angucken oder sprechen ermunterst sondern völlig ignorierst.

    Dann wird es klappen dauert aber eine Zeit und jedes mal wenn es eine Ausnahme von der Regel gibt dauert es länger.

    Mir hat mal ein junger Rüde sogar die Kaffeetasse ausgetrunken, da mußte ich mal schnell an die Tür und habe dummerweise nicht mein Frühstück schnell weggestellt.

  9. Hallo, ich hab immer den Hunden einen Knochen oder Spielzeug gegeben bevor wir gegessen haben, und es hat auch top geklappt, wenn Besuch kam sind die erst gar nicht in die Küche oder ins Esszimmer sondern immer an ihren Platz und haben gespielt.

    MFG Waldi

  10. Hi…

    ja das stimmt Katie…

    in jeder Küche „sieht es anders aus“ …

    also tierisch gesehen, meine ich…

    nun gut… aber LERNT der Hund dann nicht, dass er nicht ÜBERALL hinterher tappern kann und vorallem darf?

    und ich meine damit auch nicht den Hund in ein Zimmer zu sperren, am schlimmsten im Bad.. sondern NUR aus dem Zimmer raus, in dem er nichts zu suchen hat…

    Ob nun im Bett oder in Kücher jetzt als Beispiel… hat für mich persönlich kein Hund etwas zu suchen, alleine schon damit deutlich ist… WER die Rudelführung inne hat…

    Liebe Grüße

    Alex

  11. Original von Alex24
    Hi…

    ja das stimmt Katie…
    in jeder Küche „sieht es anders aus“ …
    also tierisch gesehen, meine ich…

    nun gut… aber LERNT der Hund dann nicht, dass er nicht ÜBERALL hinterher tappern kann und vorallem darf?

    und ich meine damit auch nicht den Hund in ein Zimmer zu sperren, am schlimmsten im Bad.. sondern NUR aus dem Zimmer raus, in dem er nichts zu suchen hat…

    Ob nun im Bett oder in Kücher jetzt als Beispiel… hat für mich persönlich kein Hund etwas zu suchen, alleine schon damit deutlich ist… WER die Rudelführung inne hat…

    Liebe Grüße
    Alex

    Ich denke da hat jeder andere Prioritäten wo ein Hund hindarf und wo nicht.

    Für mich sind es verpaßte Gelegenheiten den Hund NICHT in Küche oder Schlafzimmer zu lassen, man kann eben ohne Wasser nicht schwimmen lernen.

    Im Schlafzimmer ist der Hund artgerecht beim Rudel und kann klar lernen der Chef liegt hoch im weichen Bett und er als Hund davor auf dem zugewiesenen Platz.

    Eine bessere Bestätigung der Rudelstruktur kann man ihm doch garnicht geben,

    Ist er nur draußen vor der Tier weiß er nicht wo er wäre wenn er drin wäre und so probiert er das an anderen Dingen aus.

    Also besser wird dadurch nichts nur anstrengender.

  12. Mhh… also so streng wie das da steht,

    ist es eigentlich auch garnicht gemeint… schmunzel…

    … wenn ich bei meiner Freundin schlafe, und das „Riesenkalb“ frühs in mein Bett hüpft… da kuschel ich auch schon mal mit ihm.. 🙂

    [quote]Im Schlafzimmer ist der Hund artgerecht beim Rudel.. [quote]

    ..also wie ich finde der SATZ DES TAGES… 😀 🙂

    Meinst du nicht, dass der Hund es überleben kann, wenn er z.B. NICHT in die Küche darf? Und das auch nur, wenn er ständig die „Butterbemme“ vom Tisch klaut oder ständig im Weg „herumbettelt“ … oder sonst irgendwelchen Blödsinn anstellt…

    Schließlich ist er VOR der Tür nicht ständig der Versuchung ausgesetzt den verlockenden Gerüchen nachzugeben…

    Aber du hast natürlich recht… jeder hat eigene Prioritäten! Und wenn es zum Wohl von Tier und Mensch ist, sind wir doch alle zufrieden… 🙂

    Liebe Grüße

    Alex

  13. Natürlich kann ein Hund leben ohne in die Küche zu gehen, was ich meine ist das aussperren nichts an der Unerzogenheit ändert und dass man dem Hund nur „am Objekt“ zeigen kann was er darf.

    Man kann einen Hund 5 Jahre lang nicht in die Küche lassen und wenn er dann das erste Mal reindarf klaut er was.

    Unsere Kanadier die 4 Jahre alt waren und nie im Haus gelebt haben bevor sie zu uns kamen haben geklaut wie die Raben.

    Die eine Hündin hat brutzelnde Koteletts aus der heißen Pfanne gemopst.

    Wenn ich junge Hunde habe zeige ich ihnen lieber im täglichen Leben was sie nicht dürfen, ist einfacher finde ich.

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