Bindungsspiele

Bindungsspiele haben uns sehr geholfen, an Winnie ran zu kommen, denn sie war ein Hund, der absolut dicht machte. Nun kenne ich aber nur die Spiele, die für Winnie geeignet sind, und würde gerne auch noch andere kennenlernen für andere Hundebesitzer, die Probleme mit ihrem Hund haben.

Wisst ihr welche?

8 Antworten auf „Bindungsspiele“

  1. das muss man immer direkt auf den Hund abstimmen.

    Da gebe ich dir Recht. Aber ich persönlich setze Ratschläge so gut wie nie exakt um. Ich suche Ideen, die mich dann wieder auf andere Ideen bringen.

    Es ist erstaunlich, wieviele Hundebesitzer so etwas nicht kennen, mich früher eingeschlossen. Dabei sind Bindungsspiele nichts weiter, als dass der Hund Spaß mit einem hat. Da sollte man natürlich die Fähigkeiten des Hundes nutzen.

    Ich gebe mal Beispiele, die wir machen. Winnie macht alles Spaß: Sie ist sehr bewegungsfreudig (fast schon wie ein Welpe), hat eine sehr gute Nase und lernt gerne:

    – Einfach mit einem schrillen Juchhuh losrennen, die Arme in die Luft reißen und, wenn man sich traut und keiner zusieht, rumhüpfen (Winnie macht mit, was bin ich doch für ein toller Spielkamerad, allerdings einer, der sagt, wann Schluss ist)

    – Winnie buddelt, ich buddel auch. Im Gegensatz zu Winnie finde ich aber tolle Leckerlis, also kommt sie zu mir, weil es bei mir interessanter ist. Dann hocken wir um das gleiche Loch rum und buddeln, dass die Erde fliegt (und die Leute, die das sehen, finden das toll)

    – Winnies Nase ist immer auf dem Boden auf Suche, aber wer findet was: ich! Heimlich werfe ich Leckerlis ins Gras und gehe weiter. Auf einmal rieche ich was, werde angespannt und suche. Dieser Trick hat bewirkt, dass Winnie mich nicht mehr aus den Augen lässt, spätestens beim zweiten Schritt ist sie da, orientiert sich an mir und sucht mit.

    – Das SITZ funktioniert wirklich saugut, seitdem wir folgendes Spiel einführten: Hund absitzen lassen, langsam weitergehen und noch langsamer ein Leckerli rausholen. Ich renn dann los und rufe JETZT, erst dann darf sie aus dem Sitz raus. Und wenn sie bei mir angekommen ist, werfe ich das Leckerli weg zum Suchen. Selten macht ein SITZ soviel Spaß, weil die Vorfreude immer größer wird, je weiter die Entfernung.

    – Kleines Spiel für Zuhause: Ich sitz auf dem Boden und verstecke ein Spielzeug, z.B. erst hinter mir. Kommt sie rum, ziehe ich es weg, sie bekommt es nicht zu sehen, riecht es aber. Mit ein bisschen Übung kann man das ewig so machen. Irgendwann verstecke ich es unter dem Pullover, unter dem Bein oder im Pantoffel, damit sie einen Erfolg hat.

    Noch irgendwelche Ideen, momentan fällt mir nichts mehr ein.

  2. Ich hab mich mal schlau gemacht,da ich mit dem Begriff Bindungsspiele erst nicht so viel anfangen konnte.

    Inzwischen weiss ich,dass wir sogar welche machen. 😀

    Eins z.B.,das haben wir seit kurzem angefangen zu üben:

    Wir habe eine Kugel aus Hartplastik,die kann man öffnen.

    Weisst du,was ich meine?

    Dadrin sind Leckerlies,Maya sieht sie,kommt aber nicht dran.

    Wir werfen die Kugel,im Garten und Maya muss sie uns bringen,wenn sie an die Leckerchen kommen will.

    Wir dachten eben,das Apportieren an sich könnte man ihr so besser beibringen.

    Klappt meist,nicht immer 😀 .

  3. Ach so,noch was.

    Mir wurde mal gesagt,viele Agilityübungen wären auch Bindungsspiele.Wie z.B. das Slalomlaufen durch die Beine.

    Das stelle ich mir jetzt nicht ganz so einfach vor.

    Zumindest bei uns,so weit sind wir wohl noch nicht.

  4. Doch, geht ganz einfach und gehört bei uns zu einer abwechslungsreichen Fußübung:

    Wenn sie neben dir ist, zeigst du ihr ein Leckerli. Sie will es haben und kommt mit der Schnauze hin, du ziehst die Hand durch die Beine und nimmst Maya dabei mit.

    Unser Schisserchen wollte erst nicht, da musste ich es in kleinen Etappen machen, erst vor den Beinen das Leckerli geben, dann dazwischen, und so arbeiteten wir uns immer weiter durch.

    Hat sie das schon öfter gemacht, sagst du, während sie durchgeht immer das gleiche Kommando.

    Wir sind jetzt soweit, dass ich beim Kommando manchmal noch eine Handbewegung machen muss, als ob ich etwas durch die Beine werfen muss. So eine Fußübung ist wirklich toll, die Konzentration kommt wegen der Abwechslung. Fuß links, kehrt, DURCH, Fuß rechts, Wendung, Sitz, Herbeirufen, Fuß, Durch, Durch…… 😀

    Ach so: Anfangs hatte ich Probleme mit meiner Beinstellung, die Verrenkungen waren sehenswert :groehl:

  5. Hmmm,hört sich interessant an.

    Meinst du,ich kann das mit Maya mal ausprobieren oder ist sie zu jung dafür,bzw. noch nicht wie soll ich sagen genug erzogen?

    Obwohl 😀 ich mit meinen kurzen Armen und Beinen…sollte vielleicht eher mein Mann versuchen.

  6. Meine Tochter hat das mit 12 Jahren besser hinbekommen als ich von wegen lange Beine.

    Klar kannst du das machen, dir geht es doch nicht um die perfekte Übung, das einbauen in andere Kommandos ist doch Zukunft. Und hinter einem Leckerli laufen auch Welpen her, das hat doch nichts mit dem Alter zu tun.

    Stell dich schräg hin und lass das vordere Bein leicht angewinkelt oben, das klappt schon!

  7. Ich werde es auf jeden Fall versuchen.

    Bin ja immer froh über solche Ideen.

    Und wie du schon sagts,perfekt,wer ist das schon.

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