F??chen verletzt

Hallo!

Unser Hamlet muß sich wohl letzten Donnerstag bei einer nächtlichen Flatteraktion das Füßchen verletzt haben.

Samstag hat er auf einmal ziemlich gehumpelt und das Füßchen geschont.

Gestern haben wir dann gesehen, daß das Zehgelenk an der großen Zehe etwas geschwollen und gerötet ist.

Heute belastet er es schon wieder, flattert aber trotzdem beim Umdrehen auf der Stange mit den Flügeln, um das Gleichgewicht zu halten. Fliegen und landen dagegen macht ihm keine Probleme.

Aber er scheint trotzdem ein wenig Schmerzen zu haben, ist deutlich ruhiger als sonst und schläft viel.

Fressen tut er normal, er kommt auch für Leckerchen auf den Finger, aber ich merke, daß er mit dem linken Füßchen nicht richtig zugreift.

Was kann ich sonst noch tun?

25 Antworten auf „F??chen verletzt“

  1. Hallo Gabi,

    das ist traurig, aber man kann da weiter nicht viel tun!

    Hamlet nimmt ja von sich selber aus schon eine Schonhaltung ein. Ich denke, dass die Verletzung nach ca. 10 Tagen ausgeheilt ist.

    Im schlimmsten Fall bleibt die verletzte Zehe steif. Aber damit können die Wellis auch gut leben. Unsere Henne Lara hat auch eine gelähmte Vorderzehe. (Hatte sie schon vor dem Kauf.) Sie lebt damit gut.

    Wellis mit verletzten Füßchen kann man eine kleine Erleichterung schaffen, wenn man in Käfig oder Voliere kleine Sitzbrettchen aufhängt, damit sich die Wellis auch mal auf den Bauch legen können, wenn sie ihre Füße entlasten möchten.

    Man kann auch eine Holzleiter recht waagerecht oder leicht schräg zwischen zwei Sitzäste legen. Darauf können Wellis mit verletzten Füßen auch gut liegen. (Unsere Nelli hatte sich mal den Fuß verstaucht und lag dann gerne mit dem Bauch auf einer solchen Leiter, um ihren Fuß zu schonen.)

    Die Schmerzen könnte man mit Traumeel-Tropfen etwas lindern. Aber dazu muss man den Vogel einfangen und ihm die Tropfen einflößen. Diesen Stress mute ich meinen Vögeln bei kleineren Verletzungen wie z. B. Verstauchungen nicht zu.

    Ich denke und wünsche Dir, dass es Hamlet in einigen Tagen wieder besser geht!

    Viele Grüße

    Brigitte

  2. Hallo Gabi,

    dann wünsche ich deinem Hamlet gute Besserung und das er nichts zurück behält. :daumenhoch:

    Gibt es denn keine Salbe gegen Zerrungen, die man auch Wellis anwenden kann?

    Liebe Grüße,

    Astrid

  3. Ach Gabi,

    das tut mir so leid. Ich drück Dich mal ganz fest zum Trost.

    Nierentumor und Fußverletzung wundert mich zwar etwas; aber darüber „reden“ wir, wenn´s dir wieder besser geht. 😥

  4. Danke, lieb von Dir!

    Der Tumor drückt oft auf die Beinnerven, sodaß das Füßchen taub wird bzw. nicht mehr belastet werden kann.

    Wenn das passiert, ist die Krankheit aber schon sehr weit fortgeschritten.

  5. hallo gabi 😥

    oh das tut mir so leid für deinen hamlet und für dich…vor allem das das so schnell ging 😥 😥 😥

    aber du hast vollkommen recht das bein und nieren zusammenhänegen.

    denn unser hansi hatte auch eine lähmung im fuss, welche auch auf ein nierenproblem zurückzuführen war.

    hatte sich eigentlich bei hamlet der kot verändert??? wurde er gräulich?

    oh mann ich leide mit dir, es ist so schrecklich einen so kleinen gefiederten freund zu verlieren

    :trost: :trost: :trost: :trost: :trost: dicke trostknuddels von uns

  6. Das ist ja furchtbar. Da denkt man sich nichts – höchstens, dass der Vogel Ruhe braucht und dann DAS.

    Fühl dich ganz arg gedrückt.

    Ganz viele liebe Grüße,

    Rebecca

  7. Danke, ihr seid echt lieb!

    Ich kann gar nicht aufhören zu heulen.

    Auch mein Mann hing ja sehr an Hamlet. Wir versuchen, uns abzulenken, aber jeder Blick in die Voliere mit jetzt nur noch 3 Piepsis tut so weh.

  8. Hallo Gabi, soeben habe ich es gelesen, ich hatte einen Fluch auf der Lippe aber nicht ausgesprochen. Es ist wohl immer furchtbar etwas so liebes zu verlieren, ich kann da ja wie Du weist auch sehr mitfühlen und Dir nur mein herzliches Beileid aussprechen, aber ich denke auch das Euer Hamlet ein schönes und lustiges Leben hatte. Das gute heutzutage ist ja das wir schöne Fotos für die ewige Erinnerung haben. Sorry mir fehlen einfach die richtigen Worte für so ein Leid :nixweiss:

    liebe Grüße ein auch trauriger Ingo 😥

    wie lange hattet Ihr denn den Hamlett

  9. Weiß nicht wie ich dich sonst noch trösten kann.Oh Gott das finde ich ja mega schlimm!Du arme drück dich ganz ganz doll. 😥 Aber er hatte es doch sehr gut gehabt bei dir. 😥 Wenn das auch kein trost ist anscheinend ging es ja relativ schnell.Ist doch besser als wenn der kleine noch wochen lang sich hätte quelen müsste 😥 😥 😥 😥 😥

    Weiß nicht wie ich dich sonst noch trösten kann.Knuddel 😥

  10. och, is das ein süßer!

    tut mir so leid für dich! fühl dich mal ganz dolle gedrückt! :trost:

    da leidet mann imer total mit, weil es ja doch der eigene vogel sien kann…

    du tust mir so leid! grüß mal die wellibande und tröste die von mir!!!

  11. Hallo Gabi,

    auch wir fühlen mit euch. :Wir haben in 2 Jahren 3 Vögel verloren und wissen, dass im Moment nichts wirklich trösten kann. Wir sind in Gedanken bei euch.

    Stefan und Sabrina

  12. Mein Gott, Gabi, ich bin total geschockt. Euer süßer Hamlet, er war doch erst 2 Jahre alt, oder? Es tut mir so unendlich leid, zwei Vögel innerhalb so kurzer Zeit. 😥 😥 😥 😥

  13. Hallo Gabi,

    dicke Trostknuddels auch von mir, auch wenn Dich derzeit wohl nichts trösten kann!

    Bei unserem letzten Foren-Treffen bei Euch hatte ich Hamlet noch so putzmunter gesehen. Und es ist wirklich schrecklich, dass dieser Tumor nun so urplötzlich auftrat.

    Euer Welli Paul leidet jetzt sicherlich auch ganz besonders unter dem Verlust von Hamlet, nachdem die beiden so lange aneinander gewöhnt waren. Das tut mir wirklich Leid und man kann so etwas kaum in Worte fassen!

    Möge die Zeit, wie das Sprichwort sagt, die Wunden eines solchen Schmerzes heilen; aber vergessen kann man so einen Verlust wohl dennoch nie.

    Liebe Grüße

    Brigitte

  14. Ach Gani, was soll ich sagen, mir fehlen einfach die Worte? Ich sitze hier und bin auch am weinen. 😥 Ich würde dir so gerne Trost spenden und weiß nicht wie. Fühl dich ganz doll gedrückt von mir. :trost:

    Ganz liebe Grüße,

    Deine Astrid

  15. Ich danke Euch nochmal für Eure Anteilnahme.

    Wie ich vorhin schon Cordula geschrieben habe, hätten wir die Anzeichen für eine Nierenerkrankung schon viel früher sehen müssen.

    Hamlet´s Kot war in letzter Zeit von einer Wasserpfütze umgeben, aber nachdem er munter war, haben auch die TA´s, bei denen wir deshalb waren, nichts feststellen können.

    Er hat in letzter Zeit sehr viel getrunken und sich auf Obst und Gemüse gestürzt. Auch war er ständig an der Sepiaschale und am Kalkstein, alles Zeichen dafür, daß die Nieren nicht in Ordnung waren.

    Vor einigen Wochen hatten wir ja auch mal eine Menge Bluttropfen gefunden, genau an der Stelle, an der er geschlafen hatte. Von außen war keine sichtbare Wunde oder verschmierte Federn zu erkennen. Mittlerweile glaube ich aber, daß eventuell der Tumor aufgeplatzt war und er mit dem Kot das Blut ausgeschieden hat.

    Meine anderen Drei sind putzmunter, Paul hatte sich ja vorher schon dem Rico zugewandt, ruft aber manchmal schon und wartet auf Antwort. 🙁

    Unser kleiner Robin schäkert ja mit beiden herum. Insofern ist niemand alleine, aber Nr. 4 wird nicht lange auf sich warten lassen.

    Kein Ersatz für Hamlet, er wird immer fehlen.

    Was wir wieder gelernt haben: es ist so wichtig, einen vogelkundigen TA in der Nähe zu haben. Ich mache meinen TA´s keine Vorwürfe, sie tun wirklich ihr Bestes. In dem Stadium, in dem Hamlet gestern morgen war, hätte wohl kein TA mehr helfen können.

    Auch werde ich in Zukunft viel mehr auf Kleinigkeiten im Verhalten meiner Vögel achten. Sie sind so gute Schauspieler!

  16. Hallo Gabi,

    ja, das ist wahr: Wellis sind gute Schauspieler. Von Natur aus haben sie gelernt, sich so lange als gesund nach außen hin zu zeigen, damit in der Natur auch kein Fressfeind sie angreift.

    Mach‘ Dir aber bitte keine Vorwürfe! Klar, an der Kotveränderung kann man Nierenleiden erkennen (weißer wässeriger Urinanteil, der normalerweise ein fester weißer Punkt im Kotbällchen ist).

    Dennoch: Selbst wenn Du Hamlet wegen des vermuteten Nierenleidens früher zum vogelkundigen TA gebracht hättest, hätte man ihm möglicherweise nicht mehr helfen können.

    Meine Henne Cindy hat ja u. a. auch einen Nierentumor. Das stellte ein sehr vogelkundiger TA in Mainz „so ganz zufällig nebenbei“ fest, als ich ihr eigentlich nur Würmer aus dem Kropf spülen lassen wollte.

    Ihr Nieren- und auch ihr Eierstocktumor sind aber nicht operabel. Die Henne Cindy lebt derzeit damit noch recht gut. Sobald ich aber merken sollte, dass sie sich quält, werde ich sie sofort einschläfern lassen müssen. Derzeit frisst und verhält sie sich normal. Nur das gelegentliche Zittern auf einem ihrer Flügel lassen den Nierentumor erahnen, der ja auch diagnostiziert wurde; und ihr Eierstocktumor lässt sich immer mehr an der sich deutlich verändernden farblichen Nasenwachshaut – aber nur um ein Nasenloch herum – erkennen.

    Ich bin also pychisch darauf vorbereitet, dass ich Cindy wohl nicht mehr sehr lange durchbringen kann – trotz vogelkundigen TAs.

    Aber Dein Verlust von Hamlet ist ja, finde ich, deshalb so grausam, weil Du mit seinem Tod überhaupt nicht gerechnet hast und gar nicht darauf vorbereitet warst.

    Ich hoffe und wünsche Euch, dass Ihr die Trauer um Hamlet verkraftet und zu Eurem kleinen Mini-Schwarm dann noch einen 4. Welli dazugesellt Kein neuer Welli wird wie Hamlet sein; aber es ist interessant zu sehen, dass JEDER Welli seinen eigenen Charakter hat!

    Viele Grüße

    Brigitte

  17. Hallo Gabi!

    Das tut mir echt leid! 😥

    Es ist wirklich unwahrscheinlich wie einem die Kleinen ans Herz wachsen!

    Mir ist auch mal mein kleiner Felix in der Hand gestorben und hab ihn bestimmt noch ne halbe Stunde in der Hand gehalten, weil ich es nicht glauben konnte!

    Lass dich ganz fest drücken! :trost:

  18. Hallo Gabi!

    Ich schicke Dir auch nen ganz dicken Trostknuddel!

    Das ist ja so furchtbar, dass der Kleine so schnell gehen musste! 🙁

    😥 😥 :trost:

  19. Hallo Gabi!

    Herzliches Beileid und eine dicke Umarmung! 😥 🙁

    Es ist wirklich furchtbar, wenn man binnen so kurzer Zeit mehrere Tiere verliert. Musste ich 2002 auch durchmachen und es ist einfach nur schlimm… 😥

    Bei manchen Krankheiten können auch TÄ nichts mehr tun und Hamlet war ja fast zu seinem Tod munter und man merkt ihnen manchmal einfach nichts an. Und vielleicht ist es manchmal auch besser, wenn man nichts von den Krankheiten weiss (wenn man sowieso nichts machen kann), denn so kann man die Zeit bis zuletzt unbeschwert mit den Kleinen geniessen und das ist jede Menge wert.

    Tumore sind wohl wirklich so DAS traurige Thema für uns Welli-Halter… eine echt traurige und (leider) unendliche Geschichte… bei meinem Neuzugang wurde glücklicherweise „nur“ ein Lipom, das nach aussen wächst, festgestellt, aber diese Neigung zu Geschwulsten macht einen schon nachdenklich. Ob das echt mit der Überzüchtung zu tun hat…. 😕 😥

    Auf jeden Fall hat Eure kleine Lilli jetzt einen grossen Aufpasser im Regenbogenland und Ihr braucht Euch um beide keine Sorgen mehr zu machen, da es ihnen dort sicher gut geht.

  20. Hallo Nika,

    m. E. hat die Tumor- und Lipom-Bildung mit Sicherheit etwas mit Überzüchtung (Inzucht-Linien, z. B. Verpaarungen von Mutter und Sohn) zu tun.

    Vor 20 Jahren noch wurden auch Stuben-Wellis mehr als 10 Jahre alt.

    Vor einiger Zeit gab es mal einen Bericht bei VOX mit Gaby Schulemann (birds-online.de), in welchem ebenfalls bestätigt wurde, dass heute jeder 2. Welli das 5. Lebensjahr nicht mehr erreicht.

    Mein Toni ist mir auch einfach so „dahin gerafft“ worden. Er ließ urplötzlich die Flügel hängen; wir haben ihn dann sofort zum TA gebracht. Dennoch war er 4 Stunden später tot – gestorben in der TA-Praxis.

    Meinen Maxi habe ich per Laser operieren lassen, aber die Lipom-Bildung unter den Flügeln entwickelte sich schneller, als man sie stoppen konnte. Maxi hat auch nicht überleben können – Gott wird wissen, warum???!!!

    Es ist heute, meine Meinung, so verdammt schwer, noch Wellis zu finden, die kein vorgeschädigtes Erbmaterial haben.

    Aber all dies wird Gabi nicht trösten und auch alle diejenigen nicht, die ihre Wellis verlieren zu Zeitpunkten, in welchen man es als Mensch überhaupt nicht vorausahnt! Und wir meinen es doch alle gut mit unseren Wellis und tun, was wir können! Und dann so etwas! So etwas ist für jeden Welli-Halter unbegreiflich! Ich kann das gefühlsmäßig nachvollziehen, aber es dauert eine Weile, bis der Mensch so einen „sinnlosen Tod zum falschen Zeitpunkt“ verkraftet hat.

    Viele Grüße

    Brigitte

  21. Liebe Gabi!

    Erst jetzt lese ich diese furchtbare Nachricht und sitze hier ganz geschockt!

    Fühl Dich mal umarmt!

    Sicher wird es noch ein Weilchen dauern, bis Ihr über diesen Verlust hinwegkommt, aber denkt daran, Hamlet hatte ein wunderbares Vogelleben bei Euch!

    Liebe Grüße,

    Mel

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