Finchen ist dem Schlumpf gefolgt

Mein liebes Finchen!

Kurze Zeit nachdem unser Findelkind Schlumpf bei uns ein neues Zuhause gefunden hat,
haben wir uns entschieden ihm eine Dame zu kaufen.
Wir sind zu einem Züchter gefahren und haben uns umgeschaut.
Schlumpf war weiß mit wenigen blauen Tupfen und schwarzen Wellen.
Wir dachten uns, dazu passt eine Schlumpfine und schauten uns um.
Und da hast du gesessen, wir hatten dich gefunden.
Mit deinem blau-weißem Federkleid und den schwarzen Wellen hast du uns schon sehr gefallen.
Aus dem Namen Schlumpfine wurde dann Finchen.
Du warst soo hübsch und soo niedlich, turntest mit drei anderen Wellibabys munter im Käfig rum.
Du warst erst sechs Wochen alt, aber recht fit und schon seid einer Woche futterfest und auch recht sicher beim futtern.
Also nahmen wir dich mit zu uns, damals wussten wir noch nicht, dass man ein Baby nicht schon so jung kaufen sollte.

In den ersten zwei Tagen hat dich der Schlumpf immer vom Futter vertrieben
und wir bangten schon, was nun werden würde, du musstest doch fressen.
Aber du hast nicht aufgegeben und dich durchgesetzt.
Genau das hat dich ausgemacht, dein Wille, deine Stärke
und es dauerte nicht lange, da hattest du die Hosen an und warst die Chefin im Hause.
Das ist auch so geblieben, als ein Jahr später noch Putzi und Jocky bei uns einzogen.

Deine Spitznamen waren Zicken-Finchen, kleine blaue Quiitscheente und mein kleines Äffchen.
Tagsüber und besonders abends bei der Schlafplatzwahl konntest du zicken wie eine große.
Hattest du dein Plätzchen gefunden, hast du angefangen wie eine kleine Quietscheentente zu quietschen oder wie ein Äffchenbaby zu fiepen.
Daran haben wir immer bemerkt, dass du dich gerade besonders wohl fühlst.
Du hattest so viel Energie und Lebenslust, warst sehr verspielt.
Auch warst du die einzige von unserer Viererbande, die wir morgens immer am Bäuchlein und am Schnabel streicheln durften.
Dann bist du kurz auf den Finger geklettert und hast dich umgeschaut.
Du warst nicht zahm, hattest aber auch keine angst, sondern einen starken Willen.

Vor wenigen Wochen hat sich deine Bürzeldrüse verändert, man konnte sie plötzlich etwas durch dein Federkleid sehen.
Ich dachte, das läge vielleicht an der Mauser, also dass dort neue Federn wachsen müssten.
Dann hatten wir so große Sorgen mit dem Schlumpf und Jocky.
Als langsam etwas Ruhe einkehrte sind wir mit dir zum TA gefahren.
Vorher dachten wir noch an eine Verstopfung der Drüse, obwohl dein Federkleid bis zum Schluss sehr gepflegt aussah.
Es stellte sich heraus, dass es keine Verstopfung, sondern eine Wucherung war.
Der TA hat dir eine Salbe zur lokalen Betäubung aufgetragen und das Geschwulst abgebunden.

Alles war in Ordnung und dir ging es gut.
Am nächsten Tag konnten wir dich wieder nach Hause holen, auch da hast du dich ganz normal verhalten.
Hast mit den anderen drei gespielt, gefuttert und vergnügt.
Auch als deine federlose Mami euch abends abgedeckt hat schien es dir sehr gut zu gehen.
Wir freuten uns, dass alles so gut verlaufen ist und nun endlich wieder Ruhe in den Minischwarm eintreten konnte.

Heute Morgen hat euch dein federloser Papi aufgedeckt und einen Schock bekommen, er sah nur drei Plüschies auf den Ästen.

Wo warst du?
Du hast tot auf dem Boden in der Voliecke gelegen.
Warum nur und warum so plötzlich? Du hattest ja nicht einmal eine Vollnarkose bekommen.

Der TA war auch sichtlich geschockt, denn Papi hat dich zu ihm gebracht, um heraus zu finden, was passiert ist.
Der TA hat den Verdacht, dass der Tumor bösartig war und schon gestreut hat.
Nun wirst auch du obduziert und wir hoffen auf eine Klärung.
Die Wucherung wurde eingeschickt um sie zu untersuchen.

Du scheinst genauso ein Meister im Schauspielern gewesen zu sein wie dein Schlumpf,
wir haben wirklich nichts bemerkt, keine Schmerzen, kein Unwohlsein.
Leider bist du nur 2,5 Jahre alt geworden, das ist doch kein Alter.

Nun bist du deinem Schlumpf nach genau einer Woche über die Regenbogenbrücke gefolgt.

„Flieg kleines Finchen, flieg!“

Vielleicht hast du es schon geschafft und bist schon im Regenbogenland angekommen,
dort wartet dein Schlumpf und wird sich sehr über dich freuen.
Dort seht ihr euch wieder und könnt gemeinsam mit vielen, vielen anderen Wellis fliegen und spielen.

Papi hat schon ein Grab für dich ausgehoben, es liegt genau neben dem des Schlumpfes.
Auch du wirst ein schönes Kreuz mit deinem Namen und Sterbedatum bekommen.

Wir sind unendlich traurig und vermissen dich sehr!
Wir hatten dich genauso lieb, wie den Schlumpf, denn auch du warst was besonderes.

Mach’s gut kleines Finchen, kleine blaue Qietscheente, mein kleines Äffchen. :abschied:
Auch du wirst für immer ganz tief und fest in unserem Herzen wohnen!

23 Antworten auf „Finchen ist dem Schlumpf gefolgt“

  1. Oh nein, meinherzlichstes Beileid 🙁

    Ich kann vollkommen verstehen wie du dich fühlst…2 Wellis in so kurzer Zeit….ich muss mir hier echt grad Tränen unterdrücken… ;(

    Schlumpf hat Finchen bestimmt am Anfang der Regenbogenbrücke abgeholt und jetzt fliegen sie zusammen gesund durchs Land!

    Lass dich drücken :troest2: :troest2: ;(

  2. Moki,
    immer, wenn einer unserer kleiner Lieblinge geht, bricht eine Welt zusammen. Nachdem meine Senti gestorben war – mein kleiner Hund, der mich 14 Jahre durch das Leben begleitet hat – da war ich mir sicher, nie mehr ein Tier haben zu wollen. Und es hat Jahre gedauert bis ich wieder eins in mein Leben ließ – es war mein 1. Welli, mein Robby. Als er Jahre später über die Regenbogenbrücke flog, da war ich wieder sehr sehr traurig. Und wütend- weil, ich hätte es ja wissen müssen, dass dieser Schmerz wieder auf mich wartet. Aber…ja Moki, es ist dieses Aber, was uns immer wieder dazu bringt uns diesen kleinen zwei- und vierbeinigen Freunden zuzuwenden, ihnen unser Herz zu schenken und sie gut zu betreuen. Dieses Aber heißt, das die Freude, die wir mit ihnen haben, die Liebe, die sie uns zurückgeben – stärker ist als der Abschiedsschmerz. Dein Finchen und Dein Schlumpf hatten ein wunderschönes Welli-Leben bei Dir. Du wirst sie für immer in Deinem Herzen haben. Moki, heute mag die Traurigkeit überwiegen, aber was wirklich bleibt, sind eure gemeinsame Zeit, die Erlebnisse und die gemeinsame Freude.
    Sie lieb gedrückt.
    Dany

  3. Liebe Moki,
    das tut mir sehr Leid mit Finchen ;( . Sie und Schlumpf werden immer in Deinem Herzen bleiben!
    Schön und besonders traurig hast Du das geschrieben :troest2:.

  4. Ohje du arme. :troest2: Als ich das eben gelesen habe sind mir voll die Tränen gekommen. Viele sagen zwar: Ist doch „nur“ ein Vogel, aber auch so ein kleines Tierchen wächst einem an Herz. Finchen wird nun mir Schlumpf und allen andern Vögeln spielen und fliegen und sie werden auf deine Rasselbande acht geben. :troest2:

  5. Ganz lieben und herzlichen Dank für eure Anteilnahme!

    Ihr habt wirklich besinnliche und tröstende Worte gefunden, das hilft ein wenig.

    Ja, so wirklich nachempfinden können das nur Haustierbesitzer.
    Schlumpf und Finchen waren für uns feste Familienmitglieder, jeder hatte seine eigene Persönlichkeit und sein eigenes Wesen.
    Wie wir Menschen auch.

    Es gibt schon einige Personen in meiner Umgebung, die nur „oh“ sagen und die Schultern zucken.
    Aber ich nehme es ihnen nicht übel.

    Die Obduktion hat nichts ergeben.
    Mein Mann hatte gestern schon den Gedanken, dass es einfach ein Herzschlag gewesen sein könnte.
    Den Gedanken hatte der TA auch.
    Nun warten wir noch auf das Ergebnis der eingeschickten Probe.

    Ich brauche für so etwas immer eine Erklärung, damit ich abschließen kann.
    Aber wahrscheinlich werden wir keine bekommen können und ich muss mich einfach damit abfinden.

  6. Oh nein, so viele schlimme Nachrichten in so kurzer Zeit.

    Es tut mir sehr leid, daß jetzt auch Finchen nicht mehr bei euch ist. 🙁

    Aber auch sie hat ihren festen Platz in eurem Herzen und wird nie vergessen werden.

    Eine dicke Umarmung auch von mir!

  7. Hallo Moki,

    das, was Du jetzt durchmachst, kann man nicht in Worte fassen – es tut mir so leid, dass nun auch Finchen gegangen ist… 🙁
    Ich drück‘ Dich mal und schicke Dir einen riesengroßen Trostknuddler! :troest2:
    Ich kenne Deinen Schmerz genau, wenn man so kurz hintereinander 2 Schnuffels gehen lassen mußte…

    Wenn ihr mich sucht,
    sucht mich in Euren Herzen.
    Dort werde ich für immer bleiben…

    [ img ]

    Wenn die Seele weint,
    sieht man keine Tränen…

    Mitfühlende Grüße,
    Paula

  8. Auch euch beiden ganz lieben Dank für eure tröstenden Worte.

    Paula, das sieht sehr schön aus und auch das kleine Gedicht ist sehr schön, es hat eine sehr hohe Aussagekraft.
    Dankeschön dafür!

  9. Oh je, Moki. Ich lese das jetzt erst. Das tut mir sehr, sehr Leid. Es tut immer so schrecklich weh, wenn einer unserer Lieblinge uns verlässt.
    Fühl dich ganz doll gedrückt.

  10. Dankeschön, Cathleen.

    Unser Schlumpf und unser Finchen fehlen uns immer noch ganz doll!
    Auch Jocky, einer unserer „alten“ Wellis trauert richtig um die Beiden, das merkt man ihm richtig an.

  11. Jetzt habe ich auch deinen Abschied an Finchen gelesen. Er ist genauso gefühlvoll geschrieben, wie der Abschied an Schlumpf. ;( Mir kamen echt die Tränen. Ich weiß, wie du dich fühlst, habe ähnliches mit Tarzan und Balu mitgemacht. Beide sind auch kurz nacheinander gestorben. Das hat mich total aus der Bahn geworfen. :weinen:

    Sie hatte ein tolles, liebevolles Leben bei dir und dafür sind sie dir sehr dankbar.

    Fühl dich getröstet und verstanden. :troest2:

    Fliegt gut, ihr zwei Süßen und grüßt die anderen Wellis im Regebogenland. :knuddel:

  12. Auch hier Dankeschön für deine mitfühlenden Worte, Wonni.

    Ja, es schmerzt schon ziemlich heftig!

    Gestern haben wir den Befund der eingeschickten Wucherung bekommen.
    Unser TA hat uns extra angerufen und wollte ihn nicht einfach nur schriftlich zu schicken.

    Unser Finchen war totkrank!
    Der TA meinte so einen bösen und agressiven Krebs hat er bisher nur ein einziges Mal in seiner Laufbahn gesehen
    und der TA übt schon sehr lange seinen Beruf aus, ist gerade dabei, in Rente über zu gehen.
    Er war sichtlich geschockt und meinte, es war eine wahre Kunst, dass sie solange ein so schönes und lustvolles Leben geführt hat,
    so viel Lebensfreude und Energie versprüht hat.

    Und keiner, aber auch wirklich keiner hat dem Finchen irgendetwas angemerkt,
    selbst der TA und alle dort meinten, dass sie doch so fit, in so gutem Zustand und so lebenslustig gewirkt hat.
    Wir sind nur wegen der Wucherung und nicht wegen einem Krankheitsanzeichen zum TA gegangen.

    Ich verstehe, dass Wellis gute Schauspieler sind, sein müssen, aber wie hat sie es nur so extrem geschafft?

    Mit der jetzigen Kenntnis können wir Finchens Tod nur als eine echte Erlösung ansehen,
    das hilft ein wenig, um über den schmerzlichen Verlust hinweg zu kommen. :weinen:

  13. Hey!

    Also ich musste mir grade die Tränen unterdrücken…Es ist so traurig was bei dir passiert ist – aber Finchen ist eine wahre Kämpferin…..Das sie das so lange verstecken konnte!
    Aber immerhin hat sie jetzt keine Schmerzen mehr und lebt im RBG glücklich und gesund! Sie hatte ein ganz tolles Leben bei euch und vergessen wird sie euch sicherlich niemals!

    Denk an die schönen Zeiten und daran das sie eine tolle Kämpferin war….

    Ich weis das ist schwer….aber so hilft es wenigstens etwas über den Schmerz ;(

  14. Dass es in ihrer Natur liegt, Krankheiten verstecken zu müssen, kann man ja verstehen. Aber das macht es uns Menschen nur schwerer. Sie muss eine richtig tapfere Kämpferin gewesen sein mit jeder Menge Lebenswillen, die ihren Spaß am Leben bis zum letzten Moment ausgekostet und genossen hat.

    Und sie hatte es sehr gut bei dir, denn sonst hätte sie sich schon viel eher aufgegeben. :troest2:

    Es schockiert, zu hören, dass sie so einen aggressiven, bösartigen Krebs hatte, von dem sogar der Tierarzt überrascht war. Für uns Menschen ist so ein plötzlicher, unerwarteter Tod natürlich schrecklich und man fragt sich „Warum?!“. Aber für sie war es ein schneller Tod, ohne Schmerzen, die so heftig sind, dass sie nicht versteckt werden können. Für sie ging es schnell und sie hatte bis zuletzt Freude, Spaß und ein erfülltes Leben. Vielleicht kann dich dieser Gedanke ein wenig trösten.

    Das ändert natürlich nichts an deiner Trauer, aber zumindest brauchte sie nicht wochen-/monatelang unter Schmerzen dahinvegetieren und euch blieb der Spießrutenlauf einer verzweifelten Rettungsaktion erspart. :troest2:

    Ich habe ähnliches bei meinem Tarzan mitgemacht. Er war immer der Agilste, der Munterste und der bei allen Wellis Beliebteste. Ich kann mittlerweile (leider – aufgrund der Erfahrungen) sehr gut erkennen, wenn einer meiner Geier etwas vor mir verstecken will. Allein am Glanz der Augen weiß ich, wann einer kränkelt. Tarzan ließ sich NICHTS anmerken. Überhaupt gar nichts. Dann plötzlich eines Tages war er ruhiger als sonst, plusterte. Ich separierte ihn direkt, er hatte schon viel Gewicht abgenommen und wirkte immer teilnahmsloser. Selbst meine vkTÄ konnte nichts mehr für ihn tun und war total geschockt, als er 2 Tage später verstarb. Vom Erkennen der Krankheit bis zum Tode nur zwei Tage… Grund genug für eine Pathologieuntersuchung. Er war grade mal anderthalb Jahre alt, hatte einen Leberschaden (Hepatitis), einen Ulkus im Kropf und verstarb an plötzlichem Herz-Kreislauf-Versagen. Anderthalb Jahre… Ich verstehe es bis heute nicht, dass ein so junger, agiler und liebenswerter Bursche so plötzlich gehen musste. ;(

    Ich verstehe also sehr gut, wie du dich fühlst. :troest:

    Mitfühlende Grüße
    Wonni

  15. Da hast du natürlich Recht, dass uns das Spießrutenlaufen einer verzweifelten Rettungsaktion erspart blieb.
    Ich stelle es mir sehr schwer vor, den richtigen Zeitpunkt des Einschläferns zu entscheiden
    und könnte mir vorstellen, dass auch ein wenig Egoismus eine Rolle dabei spielt.
    Das ist gar nicht mal böse gemeint, man schöpft sicherlich Hoffnung, wenn der Kleine Federfreud mal ein Hoch hat.
    Auch ist es sicherlich, sehr, sehr schwer, mitanzuschauen, wenn der Vogel immer mehr abbaut
    und man Hoffnung in verschiedenste Medis und Behandlungen steckt.
    Dies alles ist unserem Finchen und fast auch unserem Schlumpf glücklicher Weise erspart geblieben.
    Ja, sie ist sehr schnell und plötzlich gestorben, das beruhigt auch ein wenig.

    Wonni, der plötzliche Tod deines Tarzans tut mir auch sehr leid und wie ich gesehen habe,
    hast du dieses Jahr schon drei deiner Süßen verloren. :troest2:
    Das ist sehr, sehr hart und traurig! :troest:
    Tarzan hatte die gleiche Krankheit , wie mein Schlumpf und die gleichen Symptome.
    Nur das wir nicht wussten, wie alt unser Schlumpf wirklich war und sein Kampf ca. 1,5 Wochen gedauert hat.
    Tja und unser Finchen musste ja auch schon nach 2,5 Jahren unsere Welt verlassen.

    Einerseits ist dieses plötzlich Unerwartete sehr schockierend,
    aber andererseits wohl auch das Beste, was passieren konnte.
    So mussten all unsere Lieben wirklich nicht lange leiden.

    Unserer Jocky trauert extrem um seine beiden Spielgefährten.
    Mir war nicht bewusst, dass Wellis so etwas so heftig mitnehmen kann.
    Er war immer sehr verspielt und quirlig.
    Nach Schlumpf seinem Tod haben wir ja einen neuen Abgabehahn bekommen
    und da war noch alles einigermaßen o.k.
    Nachdem nun auch noch das Finchen gegangen ist, verhält sich Jocky sehr ruhig, fliegt wenig, gibt keinen Ton von sich
    und möchte auch keinen Kontakt zu Flocke und Putzi.
    Auch ist er sehr schreckhaft und ängstlich geworden.
    Er sitzt mit hängendem Kopf und gebeugter Haltung viel in der Voli und trauert ganz arg.
    Körperlich ist er aber gesund, denn er war erst mit dem Schlumpf zusammen beim TA.
    Aber er hat alles, aber auch alles direkt mitbekommen, hat ja alleine schon 1 Woche zusammen mit dem Schlumpf beim TA gesessen.
    Aber zum Glück isst, trinkt und kotet er ganz normal.
    Heute war er auch ein wenig munterer und hat ein bischen fröhlich gezwitschert, das gibt uns Mut.

    Hätte Jocky es vor lauter Trauer nicht geschafft, hätten wir die Wellihaltung wohl aufgegeben,
    denn noch einen Tod in so kurzer Zeit hätten wir nicht verkraftet.
    Das alles macht uns große Sorgen und deshalb haben wir uns entschlossen, neue Abgabewellis aufzunehmen.
    Morgen ziehen 3 neue Abgabevögel bei uns ein (2 Hennen und 1 Hahn).
    Wir hoffen, dass das wieder ein wenig mehr Schwung und Freude in Jockys traurigem Dasein bringt
    und er langsam das schlimme Erlebnis verabeiten kann.
    Auch Flocke hat dann mehr Chancen, besser integriert zu werden.
    Putzi ist da eher gelassener und es nimmt sie nicht so arg mit, sie hat aber auch am wenigsten mitbekommen.

    Tja und dann haben wir ein six-pack.
    Wenn ich dann mal etwas mehr Zeit habe und langsam Ruhe eingekehrt ist, stelle ich euch unsere 6er-Bande mal vor.

  16. Ja, das stimmt, drei Verluste hatte ich dieses Jahr schon. ;(
    Bei meiner Grün war es mehr oder weniger absehbar. Sie hatte einfach alle organischen Schäden, die man sich nur so vorstellen konnte. Im Endeffekt war es ein Leberversagen. 🙁

    Hier ist ihr [url=’http://www.tierforen.net/index.php?page=Thread&threadID=13076′]Abschied[/url] .

    Balu hatte zwar auch eine „längere“ Krankheitsgeschichte hinter sich, aber er wurde als gesund entlassen. Aber das war wohl eine Fehldiagnose. Auch wenn die Krankheiten keinen Zusammenhang zu haben schienen. Aber vermutlich war es alles auf einmal und dann später, nach seinem Tod kam die Diagnose PBFD. Das war sicherlich auch ein Grund, seine Immunschwäche durch PBFD. 🙁 Tarzans sowie Balus Tod kam beinahe zeitgleich.

    Hier ist deren [url=’http://www.tierforen.net/index.php?page=Thread&threadID=13379&pageNo=1′]Abschied[/url] .

    Das war wirklich eine schwere Zeit.

    Dass Jocky so trauert ist natürlich alles andere als schön. Die Trauer ist von Wellensittich zu Wellensittich unterschiedlich. Jocky scheint es besonders schlimm erwischt zu haben.
    Ich finde es sehr gut, dass ihr 3 weitere Abgabewellensittiche aufnehmt. Das wird sicherlich „neuen Schwung“ rein bringen und Jocky wird hoffentlich dadurch aufgemuntert.

    Ich wünsche viel Glück, dass die Zusammenführung prima klappt und Jocky seine Trauer beendet. :troest:

    Liebe Grüße
    Wonni

  17. Liebe Wonni,

    Mensch du hast ja noch mehr hinter dir mit deinen lieben Kleinen!
    Hast du die Sache mit den E-Coli-Bakterien wieder in den Griff bekommen?
    Geht es deinem Schwarm denn mittlerweile wieder gut, bzw. nicht schlecht?

    Das ist ja alles eine schlimme Leidensgeschichte.
    Deine Abschiedszeilen an deine verstorbenen Süßen sind sehr schön und gefühlvoll.
    Ich kann dich sehr gut verstehen und mach dir nichts drauß, wenn dich Nicht-Wellihalter nichts verstehen,
    denn wir hier untereinander verstehen so eine Trauer sehr gut.
    Und darüber bin ich sehr froh, tröstende, verständnisvolle und liebe Worte von euch zu lesen.

    Ich wünsche deinen Plüschpopos und dir alles, alles Gute, viel Gesundheit und ein langes, zufriedenes Wellileben!

  18. Liebe Wonni,

    Mensch du hast ja noch mehr hinter dir mit deinen lieben Kleinen!
    Hast du die Sache mit den E-Coli-Bakterien wieder in den Griff bekommen?
    Geht es deinem Schwarm denn mittlerweile wieder gut, bzw. nicht schlecht?

    Das ist ja alles eine schlimme Leidensgeschichte.
    Deine Abschiedszeilen an deine verstorbenen Süßen sind sehr schön und gefühlvoll.
    Ich kann dich sehr gut verstehen und mach dir nichts drauß, wenn dich Nicht-Wellihalter nichts verstehen,
    denn wir hier untereinander verstehen so eine Trauer sehr gut.
    Und darüber bin ich sehr froh, tröstende, verständnisvolle und liebe Worte von euch zu lesen.

    Ich wünsche deinen Plüschpopos und dir alles, alles Gute, viel Gesundheit und ein langes, zufriedenes Wellileben!

    Dankeschön, liebe Moki. :troest:

    Ja, die E-Coli-Bakterien haben wir nach langer Behandlung mit zwei verschienen Antibiotika (nacheinander versteht sich) in den Griff kriegen können. Dafür sind dann leider Hefen im Kot nachgewiesen worden. Was allerdings kein Wunder war, nach den ganzen ABs. Die Hefen wurden mit AmphoMoronal erfolgreich behandelt.

    Seitdem sind meine Geier symptomfrei. Die E-Coli-Bakterien kamen vermutlich vom Salat. Auch, wenn ich den immer sehr gut abwasche, da hab ich wohl nicht alles entfernen können. Und in Verbindung mit der Immunschwäche durch PBFD war das wohl das Todesurteil für Tarzan und Balu. 🙁

    Seitdem achte ich noch peinlicher auf Sauberkeit. Salat gibt es nur noch selten. Sie bekommen jetzt überwiegend nur noch Gurke, die kann man wenigstens schälen. Auf Obst verzichte ich nun auch komplett wegen dem Verdacht auf Macorhabdus ornithogaster. Seither ist alles bestens, man merkt ihnen nicht an, dass sie diese Krankheiten in sich tragen. Alle sind topfit, laut, agil, quirlig und die Herren sehr potent :O

    Leider hab ich Hennenüberschuss. Da muss auf jeden Fall noch ein Hahn dazu, um wieder Ausgleich zu schaffen. Nur sollte dieser aus einem PBFD-Bestand kommen, aber noch komplett flugfähig sein, so wie meine Geier halt. Aber das ist ganz schön schwierig, das was Passendes zu finden. :S

    Ich danke dir für deine lieben Wünsche und wünsche dir natürlich auch viel Kraft und alles Liebe und Gute. :troest:

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