hier mal ein beitrag was es eigendlich heist wenn alles mögliche auf den futterdeklerationen drauf steht dieser beitrag wurde von einem kollegen verfast udn enthält eigendlich all das was man so wissen sollte wenn man diese verpackungs aufdrucke so liest
Informationsblatt Hundefutterdeklaration
HundehalterInnen stehen immer wieder vor der Qual der Wahl: ?Welches ist das richtige, das beste Futter für mein Tier??. Dem privaten Tierhalter bleibt dabei zur Überprüfung der Inhaltsstoffe als Ausgangslage nur die Deklaration auf dem Produkt. Dabei handelt es sich um eine Art und Weise der Deklaration, die heutzutage nur als verschlüsselt bezeichnet werden kann. Die Flut der ständig neu auf den Markt kommenden Hundefutterarten trägt ihr Übriges zur Informationsüberflutung bei.
Abstammung vom Wolf (Canis lupus) und Ernährungsgrundsätze
Der korrekte wissenschaftliche Name für den Hund ist Canis lupus familiaris. Das bedeutet, dass alle Hunde vom Wolf (lupus) abstammen und zur Unterspezies familiaris gehören.
Bildquelle: DER SPIEGEL, Ausgabe Nr. 45 vom 8.11.1999
Wölfe sind Allesfresser. Zu ihrer Nahrungspalette gehören große und kleine Beutetiere, aber auch Insekten, häusliche Abfälle, Aas ? eben alles was er zwischen die Fänge bekommen kann. Seine Nahrung ergänzt er aber auch mit Beeren, Früchten, Wurzeln und anderen Pflanzen um lebenswichtige Vitamine aufzunehmen und Nahrungsengpässe zu überbrücken. Wichtige Bestandteile pflanzlicher Nahrung erhält der Wolf aber auch aus den vorverdauten Pflanzenresten in den Mägen seiner erlegten Beutetiere.
Wolf und Hund sind also keine reinen Fleischfresser, sondern auf eine weit breitere Nährstoffpalette angewiesen. Auf diesem Hintergrund baut die wohl naturnahste Ernährung von Hunden auf, das ?Barfen?. Die Abkürzung ?barf? kommt ursprünglich von der Amerikanerin Debbie Tripp und bedeutet ?born again raw feeders? (wieder geborene Rohfütterer) oder auch ?bones and raw foods? (Knochen und rohes Futter). Inzwischen lautet die Bedeutung auch ?biologically appropriate raw foods? (biologisch geeignetes rohes Futter). Insgesamt wird damit eine möglichst naturnahe, vielseitige und auf den Bedarf des Hundes (Wolfes) abgestimmte Ernährung mit tierischen UND pflanzlichen Bestandteilen bezeichnet.
Nicht jeder Hundehalter hat jedoch die Möglichkeit, Zeit und/ oder Kapazitäten seinen Hund zu ?barfen?. Hier stellt Trockenfutter eine sinnvolle Alternative dar ? sofern auf eine Reihe wichtiger Hinweise geachtet wird:
Bedeutung der Futtermitteldeklaration
Zunächst sind die geschlossene und offene Deklaration zu unterscheiden: bei der geschlossenen Deklaration stehen beispielsweise nur die Begriffe ?Getreide? und ?Fleisch? als Oberbegriffe. Es ist nicht ersichtlich, was genau sich dahinter verbirgt. Aussagekräftiger ist die offene Deklaration. Dabei werden die Inhaltsstoffe in der Reihenfolge der anteiligen Menge aufgeführt.
Synthetische Zusatzstoffe sind zu erkennen an der Überschrift ?Gehalt an Zusatzstoffen? oder ?Zusatzstoffe je kg?. Dort werden Konservierungs-, Lock- und Aromastoffe, Antioxidantien, aber auch künstlich zugesetzte Mineralien und Vitamine aufgeführt, die nichts mit natürlich vorkommenden Nährstoffen zu tun haben. Diese dienen z.B. einer besseren Haltbarmachung und der Tierbesitzer bekommt die Möglichkeit, die gesundheitlichen Gefahren für sein Tier besser abschätzen zu können.
Die Aufschlüsselung und Verwertbarkeit von synthetischen Vitaminen und Mineralien ist äußerst fraglich, darüber hinaus gehen von Überversorgung gewisse Risiken aus, z.B.: Stoffwechselprobleme, erhöhte Allergieneigung, Verdauungsstörungen, Immunschwäche, chronische Erkrankungen, die erst nach einiger Zeit nach außen hin sichtbar werden. Auch sog. ?Natürliche Antioxidantien? sind insbesondere künstliches Vitamin E und C, die der Haltbarkeitmachung dienen, aber mit Natur nichts zu tun haben. Synthetische Vitamine werden z.B. günstig hergestellt aus: Genmanipulation von Gänserauke (Vit. E), genmanipuliertem Heubazillus (Bacillus subtilis), Riboflavin (Vitamin B2), Biostoffen aus Tierkadavern (Vitamin B12).
Anschließend noch einige Bezeichnungen möglicher Inhaltsstoffe, die mit Vorsicht ?genossen? werden sollten:
? ?tierische Fette?: meistens Abfallprodukte, z.B. altes Fette aus Tierkadaver
? ?Fleischmehl?: kann alles enthalten, meist aus Schlachtabfällen, von Abdeckern, Zugabe von Antibiotika im Futter möglich
? ?tierische Nebenerzeugnisse?: z.B. Hirn, Lunge, Nieren, Blut, Knochen, Wolle, Hörner, Gewebe, Sehnen, Haut, Urin, Mägen, Därme, Drüsensekrete, Hormone aus Fruchtblasen; von allen Tieren, meist aus Tierkörperbeseitigungen, auch Lieferungen verdorbener Ware von Supermärkten und Großküchen, Resteentsorgung.
? ?E-Nummern?, „EG – Zusatzstoffe“, ?Antioxidantien-EG-Zusatzstoffe“. Dabei handelt es sich u.a. um BHA und BHT, die in einigen europäischen Ländern bereits verboten sind, z.B. wegen krebsfördernder Wirkung. Unter dieser ?tolerierten? Bezeichnung darf sich der Hersteller auch rühmen, ?ohne Konservierungsstoffe? zu produzieren!
Die meisten Trockenfutterarten werden darüber hinaus extrudiert, d.h. auf bis zu 250 C° erhitzt. Dadurch werden nicht nur sämtliche Nährstoffe zerstört, Proteine und Fette denaturiert, sondern auch für den Organismus lebensnotwendige bioaktive Substanzen zerstört oder verändert.
Exkurs Dosenfutter:
Die Haltbarmachung ist hier noch problematischer als bei Trockenfutter. Im allgemeinen ist davon auszugehen, dass Futter grundsätzlich nicht länger als ca. 8 Monate haltbar sein kann ? wenn auf künstliche Haltbarmachung mittels Zusatzstoffen verzichtet werden will. Selbst wenn Dosenfutter als frei von Zusatz- und Konservierungsstoffen und sogenannte ?schonende Verfahren? angepriesen werden, bedeutet dies, dass sie mindestens 2 Stunden lang bei über 120 C° gekocht werden müssen! Lebenswichtige Enzyme werden dahingegen bereits bei einer Temperatur von 40 C° zerstört. Es ist offensichtlich, dass ?schonende Verfahren? viele wichtige Mineralien und Vitamine zerstören ? die dann häufig in künstlicher Form wieder zugesetzt werden. Über die daraus resultierenden Gefahren wurde bereits weiter oben hingewiesen.
Unter der Überschrift ?Gehalt an Inhaltsstoffen? wird die chemische Analyse der Inhalte in Prozent wieder gegeben.
1. Rohprotein: gibt Aufschluss über die Summe aller Eiweißverbindungen (Aminosäuren). Nach dem EU-Futtermittelrecht müssen beim Rohprotein Mindestgehalte angegeben werden. Wer sicher gehen will, fragt beim Hersteller nach, ob Mindestgehalte oder tatsächlicher Proteingehalt angegeben werden.
2. Rohfett: gibt die Summe aller im Futter enthaltenen Fette an. Die Rohfettgehalte werden als Mindestgehalte deklariert.
3. Rohfaser: dabei handelt es sich um alle unverdaulichen, pflanzlichen Rohfasern zusammen, als Höchstgehalte deklariert. Optimal ist ein geringer Rohfasergehalt, da ein hoher Gehalt auf die Verwendung minderwertiger pflanzlicher Ausgangsstoffe hindeuten würde.
4. Rohasche: ist der theoretische Wert, wenn das Futter komplett verbrannt würde ? übrig bleiben Mineralien. Wünschenswert ist ein Anteil der nicht über 7% liegt. Höhere Anteile weisen auf minderwertige Inhaltsstoffe hin, wie z.B. zugesetzte Mineralien, Federn, Molke, Tiermehl, Knochen, usw. und bewirkt eine hohe Nierenbelastung, insbesondere wenn gleichzeitig künstlich Mineralien und Vitamine zugesetzt werden. Weitere Gesundheitsbeeinträchtigungen, die mit einem rohen Rohaschegehalt im Futter in Verbindung gebracht werden können, sind starke Zahnsteinbildung, Knochenstoffwechselstörungen.
Schlussfolgerung und optimale Ernährung
Wir verfügen heute über modernste wissenschaftlich fundierte Futtermitteltechnologie, Analysen und medizinische Versorgung auf höchstem Stand. Denno