Gekämpft bis zum Schluss

Über zwei Wochen haben wir beide gekämpft. Am letzten Tag habe ich dich von den anderen geholt, damit du Ruhe hast, um dich zu erholen, so, wie wir es schon einmal gemacht haben. Als ich ging, hast du gefressen, du wolltest nicht aufgeben, deshalb hatte ich die Hoffnung, dass du es schaffst.

Als ich nach anderthalb Stunden wiederkam, warst du schon steif.

Hätte ich dich doch in deinem Käfig bei den anderen gelassen, dann hättest du sie noch hören können. Von uns Menschen wolltest du nie etwas und bist uns immer ausgewichen, bist immer zu deinen Kumpels geflüchtet. Noch in deinen letzten Minuten hast du versucht, ein Loch in den Käfigboden zu graben, um zu ihnen zu kommen, dort bist du gestorben.

Zum Schluss denkt man immer: Hätte ich doch…

7 Antworten auf „Gekämpft bis zum Schluss“

  1. Es tut mir sehr leid, dass du deinen süßen Welli verloren hast. Du wolltest doch nur sein Bestes, als du ihn extra gesetzt hast….wolltest, dass er Ruhe hat. Drum mach dir bitte keine Vorwürfe, Marion.

  2. Ach Marion das tut mir schrecklich Leid und macht mich furchbar traurig ;( Wir können nicht immer verhindern, dass unsere geliebte Tiere sterben … wenn die Regenbogenbrücke kommt, ist es für sie Zeit zu gehen … auch wenn’s für uns noch viel zu früh ist …

  3. Es ist nicht der erste Welli, bei dem ich den Kampf verloren habe. Es tut jedesmal weh, wenn man merkt, dass man trotz allem nicht helfen konnte. Aber so ist das Leben, und wenn ich das nicht haben könnte, dürfte ich mir keine Tiere anschaffen. Tränen ja, beim TA und auf der Fahrt nach Hause (weshalb Michael immer fahren muss).

    Aber Petra war noch nicht soweit, die wollte noch. Das ist das, was ich nicht verstehe.

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