Gebt die Geschichte weiter. Für die Rechte der Tiere.
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Ich bin hier schon sehr lange, viele Leute sind hier aber keiner ist mir bekannt. Klar, mit ein paar von ihnen unterhalte ich mich manchmal, aber meine Familie wäre mir lieber. Doch die hab ich schon lange nicht mehr gesehen. Manchmal kommen Wesen hier hin, die nehmen ein paar von den Leuten mit. Aber warum kommen die nicht wieder? Wohin werden die gebracht? Was geschieht mit ihnen? Fragen, die wir uns hier alle stellen.
Keine Antwort!
Jetzt kommen diese Wesen wieder. Diesmal nehmen sie mich und ein paar andere Leute mit. Bin gespannt wohin sie uns bringen. Neugierde und Angst begleiten mich.
Wir werden in einen Raum gebracht. Die Wesen begutachten uns. Sie packen einen von uns. Nicht mich! Wir anderen bleiben in diesem Raum zurück.
Der von den Wesen Auserwählte wird in einen anderen Raum gebracht. Er ruft nach uns und wir rufen zurück. Jetzt bekommen wir es mit der Angst zu tun.
Wieder diese unbeantworteten Fragen.
Da! Plötzlich ein kurzer Schrei, dann Stille. Ich und die anderen Leute sind starr vor Schreck. Was ist nur passiert?
Stunden sind jetzt schon vergangen, draußen wird es dunkel. Die Person, die weggebracht wurde ist nicht wiedergekommen. Dafür dringt ein unangenehmer Geruch aus dem anderen Raum in unseren. Doch das stört uns nicht mehr. Schon lange haben wir keine frische Luft mehr genossen.
Müdigkeit kommt über uns, wir schlafen ein.
Ich weiß nicht wie lange wir schlafen konnten aber plötzlich wird es wieder hell in dem Raum. Draußen ist es noch dunkel. Die Wesen sind wieder da. Diesmal begutachten sie uns länger. Ich habe das Gefühl das sie mich ganz genau anschauen. Wieder bekommen wir es mit der Angst zu tun. Aber bewegen können wir uns nicht, wir sind wieder starr vor Angst.
Eines der Wesen packt mich. Ich schreie! Ich schreie so laut ich kann, meine zurückgelassenen Freunde rufen mich. Ich fange an zu weinen! Die Wesen halten mir die Augen zu. Jetzt kann ich nicht mehr schreien!
Ich werde aus dem Raum herausgebracht. Meine Freunde rufen mich immer wieder, aber ich kann nicht mehr schreien. Mein Herz rast, ich kann kaum mehr atmen, nicht mehr schlucken. Ich habe Angst, nein, Panik! Die Wesen setzen mich auf eine kalte Platte. Eines hält mich fest. Es brauch das nicht zu tun, ich könnte eh nicht wegrennen. Ich bin doch starr vor Panik. Nur mein Körper zittert unentwegt. Ein anderes Wesen tritt heran. Was hat es da mitgebracht? Auf einmal spüre ich einen Schmerz, ich schreie auf! Ich rufe um Hilfe, in der Hoffnung das meine Freunde im anderen Raum mich hören. Keine Reaktion!
Jetzt werde ich schwach. Ich spüre meine Beine nicht mehr, meine Arme nicht mehr. Mir wird übel, alles dreht sich! Ich versuche noch einmal zu schreien aber ich kann nicht mehr. Ich bin wie gelähmt. Was ist mit mir passiert? Nichts funktioniert mehr. Nur meine Augen kann ich noch bewegen. Ich schaue herum. Mein Blick fällt auf einen Käfig. Tränen laufen über mein Gesicht. Ich sehe das etwas in dem Käfig liegt. Es ist die Person, die gestern aus dem Raum geholt worden ist. Sie atmet noch aber ihre Augen sind tot. Ich versuche sie zu rufen aber ich kann´s immer noch nicht. Niemals war mein Wunsch zu sterben so groß.
Die Wesen sind immer noch da. Ich merke wie mein Körper wackelt, die Wesen scheinen mich zu berühren, aber ich spüre nichts.
Was ist das? Ich sehe mein eigenes Blut! Was haben die mit mir gemacht? Warum passiert mir das? Wieder laufen Tränen über mein Gesicht. Mir wird schwarz vor Augen. Ich werde ohnmächtig.
Langsam wird es wieder hell um mich. Ich werde wieder wach. Wo bin ich? Immer noch in dem Raum auf der Platte. Die Wesen sind weg aber ich kann mich noch nicht bewegen.
Ich versuche zu dem Käfig rüber zu schauen. Nichts geht? Plötzlich spüre ich wieder etwas. Ich spüre Schmerz. Nicht nur in meiner Seele und in meinem Herzen, ich spüre Schmerz an meinem ganzen Körper. Ich versuche ruhig zu bleiben
aber die Schmerzen sind unerträglich. Mir wird schwindelig. Nein, ich muss wach bleiben! Nicht ohnmächtig werden! Plötzlich Schritte! Die Wesen kommen wieder. Panik überkommt mich. Ich versuche aufzustehen. Ich will hier weg. Ich kann mich nicht bewegen. Die Schmerzen lähmen meinen ganzen Körper. Die Wesen befestigen etwas an meinem Körper. Saugnäpfe mit Kabeln. Seht ihr nicht das ich Schmerzen habe? Sie wenden sich ab, begutachten einen Bildschirm an der Wand. Linien sind darauf zu erkennen.
Ich sammel meine letzten Kräfte. Ich schaffe es zu schreien. Ich flehe sie an, mich zu erlösen. Ich glaube sie können mich nicht verstehen.
Meine letzte Hoffnung in mir ist gestorben. Ich spüre nichts mehr. Keine Angst, keine Schmerzen, nur noch Traurigkeit.
Ich fange an zu beten: Bitte lass meine Freunde nicht das gleiche Schicksal ereilen! Rette sie! Erlöse sie!
Die Wesen wenden sich wieder mir zu. Erlöst mich, flehe ich sie leise an. Nein, sie verstehen mich nicht. Unsanft entfernen sie jedoch die Saugnäpfe. Sie packen mich, Schmerzen spüre ich immer noch nicht. Ich bin kalt geworden. Kalt vor Trauer und Hoffnungslosigkeit. Ich werde in einen Käfig gelegt, neben die Person, die wahrscheinlich gestern so unendlich gequält worden ist wie ich. Die Person atmet noch immer aber die Augen sind kalt und leer. Tote Augen ohne Hoffnung.
Ich kann mich immer noch nicht bewegen, bin immer noch gelähmt.
Kurz spüre ich wieder Schmerzen. Unendliche Schmerzen.
Warum, warum nur habt ihr mir das angetan? Hab ich so Schreckliches angestellt, dass ich das verdient habe? Bin ich nicht auch ein Lebewesen, wie ihr? Hab ich nicht auch ein Herz und eine Seele, GEFÜHLE???
Langsam schlafe ich wieder ein, der Schmerz, die Trauer, die Hoffnungslosigkeit, alles vergeht, aber aufwachen werde ich nie wieder!
( Hilferufe der Versuch- und sinnlos gequälter Tiere; freier Beitrag; NR)
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Hallo Nina,
das stimmt einen unendlich traurig. Schlimm, daß immer noch so viele unnötige Tierversuche gamcht werden!!! 😡 😥