Hallo.
Habe auch seit gester 6 Stabheuschrecken.Sind noch
ziehmlich klein.Habe mich auch schon etwas informiert
und habe gehört,dass sie ihre beine abwerfen,
wenn man sie dran festhällt oder so..Aber einfach
so ohne Grund???Das ist ein bisschen komisch.
Ist es inzwischen eigentlich schon besser geworden???
Hallo miteinander!
Ich habe derzeit ein ‚kleines‘ Problem.
Seit ich Elliot und Turk zu Janosch und Pete in die Voliere gesetzt habe (ca. 2 Wochen) hat Elliot ein enormes Organ entwickelt.
Sie hat die dumme Angewohnheit von 9.30 bis 12.00 (und das ziemlich exakt) rumzuschreien. 🙄
Dabei ist es ganz egal, ob das Türchen offen ist, oder nicht. Das heißt, es kann wohl nicht am fehlenden Freiflug liegen. Mangelnde Aufmerksamkeit ist es meines Erachtens auch nicht, da sich an ihrem Gezeter auch nichts ändert, wenn ich mich mit den Piepmätzen unterhalte. Hat sie morgens vielleicht einfach zu viel Energie? 😕
Komischerweise ist es auch nur Elliot, die so laut ist.
Liegt es vielleicht daran, dass sie ein Weib (das einzige im Schwarm ist)?
Kennt jemand das Problem und konnte es lösen?
LG
Carolin, Janosch, Pete, Elliot und Turk
Hallo Carolin,
ist die Henne denn mit einem der Hähne befreundet, oder interessiert sie sich bis jetzt für gar keinen der Hähne?
Ich habe im Schwarm auch so eine Schreihals-Henne. Aber sie ist mit keinem der Hähne befreundet, „geifert“ aber immer dann los, wenn sie Aufmerksamkeit der anderen Vögel sucht.
Die Aufmerksamkeit bekommt sie aber von den anderen Vögeln nicht, weil sie recht garstig ist und alle anderen Vögel (sowohl Hähne als auch Hennen) weghackt.
Dann habe ich noch eine andere Schreihals-Henne, welche aber sehr viel ruhiger geworden ist, seit sie sich vor ca. einem halben Jahr mit einem der Hähne angefreundet hat.
Ich denke, Dein Problem könnte sich lösen, wenn Deine Henne zu einem der Hähne eine intensivere Bindung aufbaut und dann auch öfter mal von einem der Hähne gefüttert und gekrault wird. (Aber das kann manchmal lange dauern, manchmal 6 bis 12 Monate, bis Vögel, die vorher nichts voneinander wissen wollten, sich anfreunden.)
Viele Grüße
Brigitte 🙂 🙂
Hallo Carolin,
haben sich denn Deine Nachbarn schon darüber beschwert?
So ein Gekreische und Gezeter von Hennen mag zwar nervig sein, aber von der Dezibelzahl ist das aber nicht lauter, als wenn Du eine Stereoanlage in Zimmerlautstärke anstellst.
Dass Deine Henne gerade am Vormittag so stark zetert, wundert mich nicht so sehr: Die meisten Vögel haben am Vormittag ihre aktivste Phase.
Hast Du einen Vogelbaum aus Naturästen?
Meine Vögel fliegen besonders am Vormittag gerne auf den Vogelbaum. (Wir haben einen 2 m hohen Baum aus Haselnussästen gebaut.) Und dann sind meine knabberwütigen Hennen erst mal mit dem Anknabbern der Äste beschäftigt.
Und solange sie knabbern, machen sie in der Zeit keinen Krach! 😀
Viele Grüße
Brigitte 🙂 🙂
Nein, noch haben sich die Nachbarn nicht beschwert. Zum Glück! Und wie ich schon sagte, stört mich das nicht so sehr. Das singen am Rest des Tages ist eine super Wiedergutmachung.
Das mit dem Vogelbaum ist prinzipiell eine super Idee, die aber erst mit dem Umzug verwirklicht werden kann. Jetzt behelfe ich mir mit Naturästen (die 4 lieben Korkenzieherhasel aus dem Garten meiner Eltern), die in allen Ecken des Zimmers und in der Voliere befestigt sind. Die werden auch fleißig geschält 😀
Am meisten liebt sie ihr Spielzeug: ein Buschel, den ich aus Bast und Küchenpapier-Streifen gebastelt habe. Der hält keine 2 Tage 🙄
Aber ich sags mal so: Elliot ist einfach so eine süße Maus. Wenn sie mich mit ihren schwarzen Kulleraugen anschaut, muss ich ihr alles verzeihen 😆
Grüße
Hallo Carolin,
wie alt ist denn Elliot genau? (Oder hast Du das hier schon mal irgendwo geschrieben und ich hab’s vielleicht überlesen.)
Du schreibst: Sie hat schwarze Kulleraugen. Hat sie keine Irisringe in den Augen? (Dann ist der Vogel entweder noch sehr jung. Die Irisringe bilden sich ja erst später. Oder: Elliot ist ein Farbschlag, der keine Irisringe entwickelt. Sieht man bei rezessiven Schecken: Die haben auch als erwachsene Vögel oft auf beiden Augen, manchmal auch nur auf einem Auge keinen Irisring. – Ich habe aber im Schwarm auch einen sog. Halsbandschecken, der zunächst für einen rezessiven Schecken gehalten wurde, aber dann erst nach 1 Jahr (!!) Irisringe entwickelte.)
Falls Elliot also noch recht jung sein sollte, dann kannst Du Dir noch gute Hoffnungen machen, dass sich ihr Verhalten noch ändert.
Ich habe Hennen, deren Verhalten sich nach 6 bis 12 Monaten noch ganz radikal geändert hat.
Aber sicherlich macht es auch einen Unterschied, ob man 2, 4 oder mehr als 10 Vögel hält. Mit jedem Vogel, der neu in meinen Schwarm dazugekommen ist, hat sich immer auch auch die gesamte Konstellation im Sozialgefüge der Gruppe geändert.
Vielleicht kannst Du ja nach Deinem Umzug einen Vogelbaum bauen. Aber lass die Vögel nach dem Umzug erst mal 4 bis 5 Tage eingesperrt im Käfig, damit sie sich an die neue Umgebung gewöhnen können.
Du hast aber auch jetzt schon ohne Vogelbaum ja sehr viel getan! :daumenhoch: Du hast ja schon Naturäste! (Deine Vögel werden es Dir danken; so bekommen sie auch nicht so schnell Fußballengeschwüre, wenn die Füße unterschiedlich belastet werden können.)
Aber à propos Bast: Ich habe auch einige Äste am Vogelbaum sehr fest mit Bast umwickelt. Aber sobald die Vögel den Bast abknabbern und der Bast zerfleddert, können sie sehr schnell mit ihren Krallen darin hängenbleiben und sich dann evtl. nicht mehr selber befreien.
Und wenn ein Vogel irgendwo hängenbleibt und kein Mensch in der Nähe ist, um ihn zu befreien, dann beißt der Vogel sich seinen eigenen Fuß manchmal ab, um aus der „Falle“ wieder rauszukommen.
(Das gilt auch für Gardinen: Ich habe im Vogelzimmer ganz fein gewebte Gardinen, aus denen die Vögel selber wieder rauskommen können, wenn sie mal mit den Krallen darin hängenbleiben.)
Viele Grüße
Brigitte 🙂 🙂
Hallo Brigitte,
Elliot ist tatsächlich noch recht jung. Die beiden ‚Kleinen‘ wohnen erst seit drei Wochen bei mir. In der Zoohandlung wurde mir versichert, dass die Wellis erst 6-8 Wochen alt sind. Daneben haben sowohl Elliot als auch Turk noch ihre Wellenzeichnung fast bis zur Wachshaut. Das spricht ja wohl eindeutig für junge Vögel.
Ich werde mit Elliot einfach noch viel Geduld haben. Ich habe noch die Hoffnung, dass sie sich- wie Du schon sagtest – noch ändert.
Bezüglich der Naturäste:
Abgesehen davon, dass Naturäste einfach das Beste für Vogelfüße und die Vogelfreizeit (eifriges Knabbern und Herumturnen) sind, sehen Naturäste in Käfig oder Voliere einfach viel schöner aus. Finde ich zumindest 🙂
Was den Bast angeht:
Da hast Du vollkommen Recht. Ich hab das auch schon mal anderweitig aufgeschnappt, bislang aber keine optimale Lösung gefunden. Wie machst Du das denn, wenn Du etwas festbinden willst? Ich habe auch schon mal an Packetschnur gedacht (ich meine damit diese ganz dünne, ungewachste)
Liebe Grüße
😉
Hallo Carolin,
ja, dann scheinen die Vögel auf jeden Fall jünger als 3 Monate zu sein.
6 bis 8 Wochen ist auch das typische Alter, in welchem die Vögel in den Zoohandlungen verkauft werden. (Beim Züchter bekommt man z. T. noch jüngere Vögel.)
Einige Äste habe ich schon noch mit Bast am Vogelbaum festgebunden. Aber sobald die Vögel den zerfleddern, ersetze ich den Bast sofort durch neuen.
Andere Äste habe ich mit Sisalseilen am Baum befestigt. (Sisalseile bekommt man in Baumärkten als lose Meterware in verschiedenen Dicken. Zudem schaukeln die Vögel gerne auf den Seilen.)
Manche Leute nehmen auch Kokosseile.
Paketband halte ich auch für geeignet. Das zerfleddert nicht ganz so schnell.
Viele Grüße
Brigitte 🙂 🙂
Hallo,
ich würde Kokosseile nicht unbedingt empfehlen. 1. sind die so störrisch, damit ich damit noch keine Äste befestigen konnte und 2. sind bei mir die Wellis darin auch schon hängen geblieben. Ich habe mir überlegt, ob ich die wieder abhänge. Sisal ist ja gut für Schaukeln und so aber für Äste befestigen finde ich das auch zu störrisch. Vielleicht gibt es ja noch dünneres, habe bis jetzt aber keines gefunden.