Ach Leute,ich denke wir haben heute unsere Hundeschule verlassen.
In Mayas Gruppe ist inzwischen eine neue Tranierin.
Die haben wir allerdings erst heute kennen gelernt.
…was soll ich sagen…Marke: So,jetzt wirds ernst,Schmerzen gehören dazu!
Sie ist der Meinung,Härte ist das absolute Nonplusultra.
Leinenrucken,aber schon extrem heftig,ist ihr Allheilmittel gegen alles,was nicht exakt so läuft,wie sie es wünscht.
Wir hörten von ihr,sie soll von Anfang an die harte Schiene eingeschlagen haben.
Leckerchen? Nein,so was verweichlicht den Hund doch.
Belohnung? Nein,Strafe wenn der Hund nicht spurt.
Zudem hat sie es besonders auf Maya abgesehen.
Ein Schäferhund…ja aber ihr fehlt ja völlig die Härte,die Aggressivität,ist viel zu lieb!
Dann holte sie aus…wollte Maya schlagen,sie nennt es disziplinarischen Klaps!
Laut einer Bekannten schlägt sie aber richtig fest zu,auf die Schnauze,tritt auch nach den Hunden.
Wollte es erst gar nicht glauben.
Ich hab meinen Hund geschnappt…weg von der Frau,ab ins Büro der Hundeschule.
Dort wurde mir gesagt,die Welpenspielereien müssen ja auch mal irgendwann zuende gehen!
Habe schon beim letzen Mal beobachtet,wie aggressiv,ängstlich manche der größeren Hunde auf den Ausbilder reagieren,der die Schutzhundeausbildung macht…hab gedacht,hmm vielleicht bildest du dir das nur ein.
Hab denen dann gesagt,sie sollen sich ihre restlichen zwei Stunden sonstwo hinstecken und bin weg,bevor ich zu heftig reagiere.
Wie hättet ihr reagiert?
Also für uns ist klar,dort sieht uns keiner mehr.
Wir sind jetzt auf der Suche nach einer anderen Hundeschule,in denen man nicht nach solchen Prinzipien agiert.
Wir haben in diese Schule überhaupt kein Vertrauen mehr.
Hättet ihr ebenso gehandelt?
Hi Minnimama,
BRAVO!!!! :daumen: :daumen: :daumen:
Ich kenne das von unseren beiden Helden auch sehr ähnlich, mein Oller (mein alter Hund) ist ein schwieriger Kandidat gewesen, er knurrt wenn er was nicht versteht oder unsicher wird, was bei ihm quasi sofort in neuen Situationen passiert. Also sollte ich draufhauen, okay, das war das.
Dann sind wir mit Pollolein (unser schwarzer Held) als er Baby war in die Welpengruppe, da war er der Crack, weil dominant und selbstbewusst und auch der größte Welpe. Dann kam Junghundegruppe, gleich in der ersten Stunde da sollte der Hund wie durch Zauberei Unterordnung machen und zwar eine dreiviertel Stunde! Ich fragte dann mal, ob das nicht ein bissl viel sei, die Antwort: Nö, wenn die dann groß sind, müssen die das doch auch können. – Jo, aber dann sind die groß und nicht erst ein halbes Jahr alt und totale Babys im Kopf, oder? Auf dem gleichen Platz machte ich während der Zeit mit dem Ollen ein bissl Agility, den Slalom hatte er gar nicht gekonnt, nach 2 mal üben sollte er das dann können, bzw. er konnte das natürlich nicht und ich sollte dann eine Handschlaufe mitbringen, damit ich ihn dann durch den Slalom zerren könne. Okay, muss ich noch was sagen? Seitdem ist das Thema Hundeplatz für uns durch. Wenn es sich bei Freunden ergibt ( die sind total gut ausgestattet mit Agigeräten) dann üben wir entspannt dort auf dem Platz, das bringt uns an einem Wochenende weiter als auf solchen Plätzen. Besser die Wiese hinter dem eigenen Heim, als so einen Hundeplatz.
Und Maya hätte mir keiner angepackt, sowas ist schon ein Härtefall und kein Ausbilder! Die gehören ausgerottet.
Tschüssi
Anna
Hätte ich genauso gemacht, was soll das denn bitte? Schlimm genug, das manche Leute meinen, dass man Hunde immer noch mit Gewalt erziehen müsste, die sollte man auch gleich mal genauso behandeln :motz: Unvorstellbar dass manche Leute mit ihren Hunden immernoch die Hundeschule besuchen.
Du kommst mit Maya doch gut klar, vielleicht kannst du auch auf eine Hundeschule verzichten u. sie selbst weiter erziehen? Oder kennst du schon eine neue Hundeschule?
Da fragst du noch? In meinen Augen sind das mittelalterliche Methoden. Es fasziniert mich nur immer wieder, wie viele Menschen diese Methoden noch anwenden. Und wie viele Trainer da auch noch Geld für bekommen! :motz:
Tja Marion,ich kann es auch nicht verstehen.
Vor allen Dingen frage ich mich,wo diese Leute ausgebildet werden. :mauer:
Nun ja,ich denke aber, eine Hundeschule wäre doch angebracht.
Der Grundgehorsam ist zwar da,aber es soll ja eigentlich eine weitergehende Ausbildung stattfinden.
Ich würde doch gerne die Begleithundeprüfung und später die Schutzhundeprüfung ablegen.
Und einige Tricks und Kniffe im alltäglichen Umgang kann ich sicher auch noch gebrauchen.
Manches wäre mit professioneller Hilfe doch besser und leichter zu lernen.
In unserer Umgebung gäbe es zwar einige Hundeschulen,die wir aber zu Fuß oder mit dem Bus nur schwer erreichen können.
Nun hab ich gestern noch einen Tipp bekommen,ganz in unserer Nähe ist ein Schäferhundverein.
Dort werden aber Hunde aller Rassen ausgebildet.
Es werden nicht nur die Sachen angeboten,die ich erwähnte,sondern auch Agility usw.
Und Hundetrainer,die sich auch speziell mit Schäferhunden auskennen,wären sicher nicht verkehrt.
Ich mach mich da mal schlau und werde euch erzählen,was sich so tut.
Ich wäre auch sofort weg gewesen, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich mích so zurückhalten hätte können wie Du. Schläge…dass es heute noch solche Möchtegernausbilder gibt :mauer: Wir haben immer nur mit positiver Verstärkung gearbeitet und natürlich mit Konsequenz.
Ich drück Dir ganz fest die Daumen, dass der Schäferhundverein eine gute Alternative ist.
Schade nur um die Hunde, dessen Besitzer nicht so beherzt sind wie Du!
Du meinst ich hab mich zurückgehalten?
Nee,das war eher mein Mann.
Der hatte Angst ich werd handgreiflich oder krieg einen Herzinfarkt.
Der Ausbilder ist direkt drei Schritte zurück gegangen,als ich loslegte,er ist übrigens 1,87m und ich 1,48m.
Soviel zum Thema Zurückhaltung. 😉
Ja,ich hoffe auch,es klappt mit dem Verein.
:daumen: Klasse! Es hätte auf jeden Fall nicht den falschen getroffen 😉 :daumen:
HAllo Allerseits,
immer wieder muß ich mich schämen für solche „Kollegen“ die Zeiten sind endgültig vorbei in denen der Hund gedrillt und gequält wurde!!
Egal wer eine Hundeschule sucht wichtigstes Kriterium ist welche Methode angewandt wird und was der Wald und Wiesenfunkt bekannt gibt. Ist nicht viel aber immerhin…
Deine Entscheidung war vollkommen richtig!!!!!!
Viele Grüße
Xenia
http://www.Animal-Work.de
Ich hätte auch die Flucht ergriffen! Von wegen Gewalt anwenden. Soweit kommts ja noch…
Hallo zusammen,
wir sind mit unserer kleinen Dackel-Dame auch in die Hundeschule. Auch eine ganz strenge wie sich zeigte. Nachts konnte ich gar nicht schlafen, weil ich mir tierisch Gedanke um unsere Tina gemacht habe.
1. Wir waren fast zwei Stunden am Stück in der Hundeschule, spielen, üben, spielen, üben spielen. Das war für unsere kleine viel zu viel. Beim 2. x üben zog sie schon immer wieder zurück.
2. Bei Fuß üben… immer starker „Leinenruck und tüchtig“ und das die ganze Zeit… es tat mir so weh meine kleine so zu behandeln – aber ich wußte es bis dahin nicht besser.
3. Tina mochte es (auch immer noch) gelegentlich ihre Leine ins Maul zu nehmen beim gehen. Der Trainer hat ihr auf die Schnauze gehauen… das fand ich gar nicht toll.
Loben ohne Leckerli…
und und und
Wir haben dann auch die Schule gewechselt.
1. Eine Stunde Schule – inkl. Spielpausen.
2. Beim „bei Fuß gehen“, wenn der Hund zieht, stehen bleiben und warten, bis der Hund kontakt zum Frauchen/Herrchen aufnimmt und ihr dann Kommando geben.
3. Mir ruhiger, hoher Stimme reden und tüchtig loben – mit Leckerli.
und und und… es gefällt uns sehr gut. Tina hat schon viel gelernt.
Letzte Woche war Tina zur Zuchtschau und hat die Bestnote „Vielversprechend“ bei den Jüngsten bekommen.
Heute gehts das erste Mal in den Dackel-Club mit gemeinsamen Spaziergängen und ÜBUNGEN! Speziell für den Dackel.