Kiki hat es nicht geschafft

Hallo,

meine Henne Kiki, bei der kürzlich ein Eierstocktumor festgestellt wurde, habe ich leider heute Morgen tot auf dem Volierenboden aufgefunden.

In den letzten zwei Tagen hatte sie sehr viel geschlafen, aber dennoch gefressen; und sie wurde bis zu ihrem Tod liebevoll von ihrem Hahn Benny gefüttert und gekrault.

Nun hat Benny (Abgabevogel) schon 2 Freunde und seine Freundin verloren.

Dies ist nun schon der dritte Vogel innerhalb weniger Monate, der von mir gehen musste – alle ausnahmslos aus dem Zoohandel.

Von meinen Vögeln, die ich direkt bei guten Züchtern gekauft habe, leben noch alle und ist auch noch keiner organisch krank geworden.

Benny ruft die ganze Zeit nach Kiki. Das ist schon ziemlich bedrückend. 🙁

Viele Grüße

Brigitte

21 Antworten auf „Kiki hat es nicht geschafft“

  1. Hallo Brigitte!

    Das tut mir sehr leid!

    Ich hätte gewünscht, daß Kiki noch ein paar schöne Jahre oder wenigstens Monate mit Benny hat. 🙁

  2. Hallo Brigitte!

    Arme Kiki…

    Es tut mir sehr leid um Deine Henne… 🙁

    Ich hoffe, Benny kommt schnell über den Verlust seiner Freundin hinweg!

    Kiki geht es jetzt sicher gut im Regenbogenland.

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    Traurige Grüße,

  3. Hallo,

    lieben Dank Euch allen für Euer Mitgefühl.

    Jetzt ist mein Hähneüberschuss noch größer.

    Ich werde versuchen, aus dem Tierheim oder über Vermittlungsstellen 2 Abgabehennen zu finden, damit die Hähne, besonders Benny nach dem Verlust von Kiki, nicht so allein sind.

    Benny hat den ganzen Nachmittag nach Kiki gerufen. Das hat mir fast das Herz zerrissen.

    Beim Freiflug hat er sie überall gesucht. Er hat mehr Runden gedreht als je zuvor und konnte sie nirgendwo mehr finden. Das ist zum Heulen, sich dieses traurige Desaster anzuschauen.

    Um Kiki trauere ich natürlich auch. Aber wenigstens muss sie nicht mehr leiden.

    Aber ich möchte den Schwarm dennoch wieder vervollständigen bzw. geschlechtermäßig ausgleichen, auch wenn dabei die Hähne in leichter Mehrheit sein dürfen.

    Aber nun habe ich unter den Wellis nur noch 4 Hennen und 7 Hähne; und die Hähne streiten sich um die Hennen. Dies muss ich so schnell wie möglich ausgleichen.

    Viele Grüße

    Brigitte

  4. Benny hat den ganzen Nachmittag nach Kiki gerufen. Das hat mir fast das Herz zerrissen.

    Das kann ich dir richtig nachfühlen. Das habe ich damals mit Charly auch mit gemacht, als wir seine Freundin Tweety einschläfern mussten. Er hat gerufen und sie selbst an Orten gesucht, wo er noch nie hin geflogen war. Ich habe einfach nur da gesessen und geheult, er hat mir so leid getan.

  5. Danke, Astrid und Glucke auch Euch für Eure Anteilnahme!

    Der verwitwete Benny ist jetzt recht ruhig, versucht aber inzwischen, Kontakte zu den anderen Hähnen aufzubauen, was ihm aber nicht immer gelingt. Er war ja vorher NUR auf seine Freundin Kiki fixiert.

    Unter den mir jetzt noch 4 verbliebenen Hennen ist zudem Henne Cindy, welche ebenfalls einen Eierstock- und zudem einen Nierentumor hat; letzterer drückt ihr glücklicherweise derzeit noch nicht auf die Nerven in den Beinen, so dass sie sich noch normal fortbewegen (laufen und fliegen) kann.

    Zum Eierstocktumor: Katrin (kabuske) erwähnte in meinem anderen Thread zu Kiki, als Kiki noch lebte, dass nicht unbedingt ein Tumor vorliegen müsse, wenn sich die braune Nasenwachshaut nach Ende einer Brutstimmung wieder in blau verfärbe.

    Diesem kann ich nur bedingt zustimmen: Meine anderen gesunden Hennen haben auch außerhalb der Brutstimmungszeit ihre Nasenwachshaut allenfalls (- je nach Farbschlag -) von braun in beige verfärbt, aber nie in blau.

    Einen möglichen Eierstocktumor erkennt man, so zeigte mir das ein sehr vogelkundiger promovierter TA unter einer Speziallampe, (- ohne zuvor eine Röntgenaufnahme zu machen -) mit einiger Sicherheit daran, dass sich in den oberen Ecken der bräunlichen Nasenwachshaut winzige kleine blaue Stellen entwickeln.

    Diese sah ich aber z. B. bei Cindy erst unter der Lampe, nachdem der TA mir das genau erklärt hatte.

    Die Röntgenbefunde haben jedes Mal die Vermutungen bestätigt.

    Aber es ist schon traurig, dass so viele Wellis an Tumoren sterben. Statistisch wird heute jeder 2. Welli nicht mehr als 5 Jahre alt. Der Tod dreier meiner Wellis im letzten halben Jahr bestätigt leider diese Statistik.

    Viele Grüße

    Brigitte

  6. Hallo Brigitte!

    Fühl Dich lieb gedrückt von mir. Es tut mir sehr leid wegen Deiner Kiki.

    Diese Tumore und Lipome sind ein echtes Drama, wenn man sich näher mit Wellensittichen beschäftigt. Habe ja selber „nur“ 6 Wellis, aber drei leiden an Geschwulsten (2xLipom an Bauch/Brust, 1x bislang undefinierbare Geschwulst im Kropf). Meine „Tumorvögel“ sind ja leider schon verstorben.

    Wir können einfach nicht mehr tun, als den Kleinen ein schönes Leben zu bieten. So lange bis es einfach nicht mehr geht… Und Du wirst sicher irgendwo eine neue kleine Partnerin für Benny finden. Und das wird Kiki, dort wo sie jetzt ist, sicher auch gefallen.

  7. Hi Brigitte,mir tut es ja auch sehr leid um die Kleine,es ist immer sehr schmerzlich wenn man ein geliebtes Tier wegen solcher :blöden: Krankheiten verliert.Ich hoffe, Du hast mit der nächsten Henne mehr Glück und Dein Hahn bekommt eine neue Partnerin die länger bei ihm ist.Liebe Grüße von Monika. :trost:

  8. Hallo,

    tja, ich überlege, was man langfristig gegen die gehäufte Tumorbildung bei Wellis tun könnte.

    Oft entstehen sie durch zuviel Inzucht. – Aber dies ist nur eine Hypothese. (Es mag noch viele andere Ursachen dafür geben.)

    Auffällig in meinem Schwarm ist allerdings, dass mir in der letzten Zeit nur Vögel aus dem Zoohandel gestorben sind, deren Elternvögel ich nicht kannte.

    Noch keiner meiner Vögel, dessen Vorfahren ich zumindest bis zu seinen Großeltern nachverfolgen konnte, ist mir bislang gestorben. (Solche Vögel stammen von Züchtern, die mir die Eltern und Großeltern meiner Neuzugänge genau gezeigt haben und ich dann genau nachvollziehen konnte, wer mit wem verpaart wurde.)

    Benny ist immer noch traurig. Ich bemühe mich, so bald wie möglich 2 Abgabe-Hennen zu finden.

    Viele Grüße

    Brigitte

  9. Hi Brigitte,Du hast geschrieben,daß immer die Hennen gestorben sind,die Du in der Zoohandlung gekauft hast.Da magst Du Recht haben,meine beiden Piepser sind vom Züchter,Joschi ist 8 Jahre alt,er ist zwar auch krank(Gicht und etwas mit der Leber),er bekommt Medikamente.Mein Weibchen hat nichts,sie ist putzmunter( 7 Jahre alt).Eine Bekannte hatte vor einiger Zeit ,in einer Zoohandlung einen Welli gekauft,er wurde leider nur, 3 o. 4 Monate alt.Ich stimme mich Deiner Meinung an.Liebe Grüße von Monika 😉

  10. Hallo Monika,

    nööö, keineswegs! Der letzte verstorbene Vogel war Henne Kiki. Zuvor sind mir jedoch einige Monate zuvor 2 Hähne gestorben!

    Auch die beiden Hähne hatte ich schnell zum TA gebracht: Hahn Toni wurde mit Gentamycin falsch behandelt; aber ich fand am Wochenende keinen besseren TA.

    Hahn Maxi starb ca. 2 Wochen nach einer zunächst erfolgreichen Laser-Operation (Flügel-Lipom) durch einen sehr bekannten vogelkundigen TA mit gutem Ruf. 2 Wochen nach der OP bildeten sich neue Lipome. Maxi konnte die erneuten Blutverluste nicht mehr verkraften, obwohl ich alles dagegen getan habe, was ich nur konnte.

    Fazit: Der frühe Tod mancher Wellis scheint nicht an das Geschlecht der Vögel gebunden zu sein.

    Viele Grüße

    Brigitte

  11. Hallo!

    Mir wurde von meiner Tä gesagt, daß sie nahezu jede Woche Wellis, die in Zoohandlungen gekaufen wurden, behandelt (falls es noch nicht zu spät ist, oftmals kann sie sie nur noch einschläfern).

    Sie hat mir, ebenso wie ein Züchter bestätigt, daß man mittlerweile fast nur noch kranke Tiere im Zoohandel (insbesondere bei den grossen Ketten) findet, da diese oftmals total überzüchtet sind und für wenig Geld aus anderen Ländern importiert werden.

    Dies ist meiner Meinung nach einer der Hauptgründe für das frühe Sterben der Tiere.

    An die Gesundheit und das Wohl der Tiere denkt da niemand mehr.

    Und soviele ahnungslose Wellihalter haben sich kranke Tiere gekauft, die z.T. Federmissbildungen haben (Polyoma etc.), innere Krankheiten haben etc oder die sich bereits mit irgendwelchen schlimmen Sachen angesteckt haben.

    Ich hab ja auch mehrmals aus Unwissen bereits kranke Tiere aus Zoohandlungen gekauft. Aber nachdem ich mehrmals das Leiden mitbekommen hab, würd ich nur noch beim Züchter weitere Tiere holen oder aber weiterhin Abgabevögel zu mir nehmen. Unterstützen möcht ich die Zoohandlungen aber keineswegs mehr mit dem Kauf von Tieren.

  12. Hallo Nika,

    da hast du in allen Punkten Recht! Genau das sagen mir immer wieder vogelkundige TAs und Züchter.

    Leider sieht ein Laie oder auch so mancher erfahrene Welli-Halter den Vögeln aber nicht immer latent vorhandene Krankheiten an, die erst später zum Ausbruch kommen.

    Beispiel: Ich sehe im Zoohandel regelmäßig Polyoma-Vögel, bei denen die Krankheit schon sichtbar ist (sog. Renner-Vögel). Sitzt so ein Renner im Zoohandel im Schwarm, werden sämtliche andere Vögel, mit denen der Vogel Kontakt hat, oft auch infiziert. Diese anderen Vögel erkranken dann zwar nicht mehr an der Renner-Krankheit, sind aber, so vermutet man, anfälliger für noch andere Erkrankungen, weil sie das Virus latent in sich tragen.

    Dasselbe gilt für PBFD z. B. oder auch GLS – so vermutet man.

    Oder auch bei Trichomonaden-Befall: Dieser wird oft erst viel zu spät erkannt.

    Na ja, so könnte man die Liste fortsetzen.

    Ich kaufe keine Vögel aus dem Zoohandel mehr. Abgabevögel setze ich in Quarantäne oder lasse sie gleich untersuchen, oder aber verwitwete Abgabevögel haben vorher schon einige Wochen lang in Quarantäne gesessen. – Vorher lasse ich sie nicht in meinen Schwarm.

    Wenn man unbedingt ganz junge Vögel haben will, halte ich es auch für besser, sie direkt bei einem guten „kleinen“ Züchter zu kaufen, der nicht mehr als ca. 50 bis 70 Vögel hält. (Auf Massenzuchtanlagen mit mehr als 250 Vögeln habe ich auch schon Schlimmes gesehen. So viele Vögel kann ein Züchter m. E. nicht optimal versorgen.)

    Die illegale Beringung von Wellis aus dem Ausland wird immer wieder diskutiert. Es gibt unter den Züchtern einige unseriöse, die solchen Vögeln dann einfach deutsche offene Ringe überstreifen.

    Daher halte ich es für sinnvoll, wenn man denn beim Züchter kauft, diesen gut zu kennen, Vertrauen zu ihm zu haben, und sich die Zuchtanlage selber genau anzuschauen.

    Viele Grüße

    Brigitte

  13. Hallo Brigitte!

    Ich kann es Dir nachfühlen, wie es ist, ein geliebtes Wesen zu verlieren. Natürlich ist es für den Besitzer im ersten Augenblick furchtbar, aber wenn man darüber nachdenkt, ist es besser, ein unheilbar krankes Tier stirbt schnell, als wenn es monatelang oder sogar jahrelang leiden müßte.

    Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie es war, als wir einen Tag vor meinem 20. Geburtstag meine über alles geliebte Shih Tzu-Hündin Candy einschläfern lassen mußten. Sie war im Alter von 13 Jahren schwer an Herz und Nieren erkrankt. Der Tierarzt hatte zwar zuvor alles nur erdenkliche versucht, aber sie sprach auf die Behandlungen nicht an.

    Den Geburtstag kannst Du Dir wahrscheinlich sehr gut vorstellen. Ich hab mich in mein Zimmer zurück gezogen, mich auf mein Bett gelegt und den ganzen Tag geheult.

    DER LETZTE LIEBESDIENST AM TIER IST, ES VON SEINEM LEIDEN UND SEINEN SCHMERZEN ZU ERLÖSEN !!!

    Ich hasse Menschen, die ihr schwer krankes Tier nur leben lassen, weil sie es nicht übers Herz bringen, es zu erlösen. Dies ist doch purer Egoismus!

    Also, sei nicht traurig. Deine Kiki ist im Wellihimmel sicherlich gut aufgehoben!

    !!! SOLANGE EIN TIER IN UNSEREN HERZEN BLEIBT, WIRD ES NIEMALS STERBEN !!!

  14. Hallo Gaby,

    da hast du wahrlich Recht!

    Ein guter TA erkennt auch, wann es Zeit ist, ein Tier einzuschläfern, oder wann es noch Lebenschancen gibt.

    „Mein“ sehr vogelkundiger TA, promoviert in Vogelkunde, behandelt aber nebenbei auch Hunde oder Katzen, „schei….t“ jeden Tierhalter zusammen, der sein Tier leiden lässt. Manchmal gibt es keine Alternative zwischen Operation und Einschläferung. So sagt es immer wieder besagter TA.

    Wenn ein Tier oder auch ein Mensch „Glück“ hat, stirbt es oder er ohne langes zuvoriges Leiden.

    Wir als verantwortungsvolle Tierhalter tun jedoch alles, um Leiden zu verhindern.

    Den Verlust deiner Hündin nach so vielen Jahren kann ich verstehen. Aber wenn ein TA, dem man vertraut, sagt, das Tier hat keine Chance mehr, dann ist es wohl für das Tier besser zu gehen, als sich zu quälen.

    Ich weiß, das ist für den Tierhalter verdammt schwer. Aber das Ende eines nicht heilbaren Leidens geht m. E. vor einem nicht voraussehbaren Siechtums (- für Mensch und Tier -) vor.

    Viele Grüße

    Brigitte

  15. Hallo Brigitte!

    Unser TA, den wir damals hatten, dachte auch so wie Deiner. Er gehörte auch nicht zu den Leuten, die Tierhaltern das Geld aus der Tasche ziehen. Wenn er der Meinung ist, es hat keinen Sinn mehr, dann sagt er das auch! Ich finde, es sollte mehrere solcher TA´s geben!

    Also nochmal, mein herzliches Beileid zum Verlust Deiner Kiki! :trost:

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