Mal was zum Schmunzeln…. der Katzenratgeber!

Hallo Ihr Lieben!

Habe gestern den nachfolgenden „Ratgeber für Katzen„ zugeschickt bekommen, den ich Euch nicht vorenthalten möchte.

Glücklicherweise sind meine Jungs recht brav, obwohl ich die ein andere andere Marotte durchaus wiedererkannt habe. Bin mir fast sicher, dass es Euch nicht anders ergehen wird!

So, nun aber der „Ratgeber“:

1.) Es ist serviert!

Fresse niemals aus Deiner eigenen Schüssel, wenn Du Essen vom Tisch klauen kannst.

Trinke niemals aus Deiner eigenen Wasserschüssel, wenn irgendwo ein Glas oder eine Blumenvase steht, woraus Du trinken kannst.

Schreie – sobald das Futter aus dem Schrank geholt wird – so laut, als ob Du seit Wochen nichts mehr bekommen hast. Sobald das Futter in der Schüssel ist, sollte es erst mal ignoriert werden und wenn Du Dich herablässt zu essen, was man Dir gegeben hat, vergiss nicht, die Hälfte übrig zu lassen.

2.) Gäste!

Setze eine überraschte und verletzte Miene aus, wenn Du beschimpft wirst, weil Du nach dem Essen auf dem Tisch zwischen dem Geschirr spazieren gehst. Der Ausdruck sollte sagen: „Aber wenn kein Besuch da ist, darf ich das doch auch!“

Wenn Due einen Schoß zum Sitzen aussuchst, achte immer darauf, dass dieser auch einen guten Kontrast zu Deiner Fellfarbe abgibt.

Begleite Gäste Deiner Untermieter immer zur Toilette. Das gebietet die Höflichkeit! Tue nichts; setze Dich einfach hin und starre.

Falls ein Gast sagen sollte, dass er Katzen liebe, behandele ihn mit hochmütigem Stolz.

Falls ein Gast sagen sollte, dass er Katzen NICHT mag, beschmuse und beschnurre ihn besonders hartnäckig, denn solche Menschen müssen vom Gegenteil überzeugt werden.

3.) Türen!

Toleriere keine geschlossenen Türen. Um die Türen zu öffenen, kann man entweder daran kratzen oder dagegen schlagen. Sobald die Tür geöffnet wird, darf man selbstverständlich nicht durchgehen. Stehe auf der Schwelle, halb innen halb außen und fange an, über alles mögliche nachzudenken. Das ist vor allem wichtig, wenn es entweder sehr kalt oder heiß ist und während der Schnaken-Hochsaison.

4.) Haushalt!

Setze Dich niemals in den Wäschekorb mit dreckiger Wäsche, sondern warte, bis alles sauber ist.

Wenn Dir Dein Mensch die Katzentoilette reinigt, achte darauf, dass diese sofort danach benutzt wird, auch wenn Du Dich noch so anstrengen musst. Es muss schließlich jedem klargemacht werden, dass dies Deine Toilette ist

Wenn Du das Kochen überwachst, stelle Dich hinter die linke Wade des Kochs. Da kannst Du nicht gesehen werden und die Chance ist groß, dass man Dich tritt, über Dich stolpert und nachher aufnimmt und sehr gut behandelt.

5.)Zusammenleben mit Menschen!

Als allgemeine Regel gilt, dass man sich immer zu dem Menschen setzt, der beschäftigt ist und nicht zu dem, der im Moment nichts tut.

Liest Dein Mensch ein Buch oder eine Zeitung,

versuche immer, Dich darauf zu setzen. Wenn das nicht möglich ist, so setze Dich zwischen Buch und Gesicht.

Falls Dein Mensch strickt, setze Dich ganz brav auf seinen Schoß. Vergiss aber nicht, ab und zu die Stricknadeln anzugreifen.

Wenn Dein Mensch beim Briefeschreiben oder ähnlichem ist, setze Dich immer auf die Papiere, auf denen er gerade schreibt.

Wenn Du zum TA musst, miaue ganz besonders kläglich. Es muss ha nicht jeder wissen, dass Du nur so leidend bist, weil Dich Dein Mensch von der Couch geholt hast und Du den Krimi versäumst.

Weise den Weg. Wenn ein Untermieter durch die Wohnung geht, sieh zu, dass Du pfeilschnell seinen Weg kreuzt. Mach´das sooft wie möglich und besonders im Dunkeln oder wenn er einen Wäschekorb oder sonst etwas trägt.

Sieh zu, dass Du tagsüber schläfst und des Nachts viel Power hast. Untermieter schlafen viel. Spring daher viermal pro Nacht ins Bett.

6.) Computer!

Sehr schön sind Computer. Warte, bis das Telefon klingelt und der Mensch den Computer verlässt und spiele „Katze auf der Tastatur“. Du wirst staunen, was Du alles auf dem Bildschirm sehen kannst.

7.)Übelkeit!

Tabusieren wir es nicht länger. Es kommt halt doch des öfteren vor: Wenn Du Dich übergeben musst, ist es wichtig, dass Du schnell machst. Es sein denn, Du liegst bereits im Bett. Ansonsten versuche schnell ins Bett zu kommen. Bekanntlich kotzt es sich dort am besten. Falls die Zeit nicht reicht, versuch auf einen Teppichboden zu kommen. Orientteppiche tun es auch. Ansonsten schafft man es meist noch schnell auf einen Sessel oder das Sofa. Bedauernswert sind die, die sich im Badezimmer, der Küche oder auf einem sonstigen kalten gefliesten Boden übergeben müssen. Ganz schlimm, wenn es einen auf dem Katzenklo erwischt. Aber Gott sei Dank, die totale Ausnahme!

8.) Hygiene!

Wir Katzen wissen um die Wichtigkeit der Hygiene und verwenden einen großen Teil des Tages mit der akribischen Pflege unseres Fells. Unsere fast nackten Schutzbefohlenen jedoch sind arm daran, ihre Zunge ist degeneriert und eignet sich nicht mehr zur Reinigung. Es ist daher unsere Aufgabe sie dabei zu unterstützen und ihnen so unsere tiefempfundene Fürsorge zuteil werden zu lassen. Regelmäßiges Gesichtablecken ist daher unumgänglich!

:ola: