Hallo,
in anderen Threads hatte ich ja schon davon berichtet, dass Maxi vor ca. 2 Wochen Blutblasen unterm Flügel von einem vogelkundigen TA weggelasert wurden. (Die waren übrigens laut histologischem Befund gutartig, also Lipome, d. h. gutartige Fettgeschwulste, unterm Flügel.)
Es entstanden daraufhin aber immer wieder neue Blutungen, die ich immer wieder gestoppt habe.
Jetzt hat Maxi seit heute bzw. gestern wieder neue Blutblasen unterm Flügel und wurde im Schwarm von den anderen Vögeln weggehackt, woraufhin ich Maxi sofort wieder separat in einen Käfig gesetzt habe.
Maxi war heute bzw. am gestrigen Abend schon so schwach, dass er am Boden saß und die Flügel von sich streckte.
Daraufhin habe ich ihm Schwarztee mit Traubenzucker mit einer Spritze ohne Nadel eingeflößt. (Einen vogelkundigen Notdienst kann ich nachts um diese Zeit nicht finden.)
Jetzt sitzt er die ganze Nacht über (den halben Käfig ohne Abdeckung bestrahlt) vor einer Rotlichtlampe.
Drückt mir die Daumen, dass er morgen noch lebt und ich es noch schaffe, ihn lebend zum vogelkundigen TA zu bringen!
Der soll dann entscheiden, ob Maxi dann besser eingeschläfert wird, oder ob er noch zu retten ist.
Die Symptome sind typisch für ein sog. EMA-Syndrom oder auch für Xanthomatose.
Viele Grüße
Brigitte
Oh, Brigitte! 🙁
Ich drücke ganz fest die Daumen!!!!
Hallo!
Ich konnte den Beitrag gestern nicht öffnen, sonst hätte ich schon früher etwas geschrieben…Mist-PC… 😡
@Brigitte: Das tut mir so leid mit Eurem Kleinen. 🙁
Ich drück Euch alle Daumen, daß es für Maxi eine Rettung gibt! Gib die Hoffnung nicht auf!
Hallo Brigitte!
Ich habe gerade in der Regie gelesen, daß Maxi es nicht geschafft hat!
🙁
Es tut mir so leid!
:trost:
Leider haben wir normalsterbliche ja keinen Zugang zur Regie, aber es tut mir sehr leid, daß Maxi es nicht geschafft hat.
Kopf hoch, Brigitte. Auch wenn es hart klingt; das hatte ich erwartet. 😐
Oooch – das tut mir aber leid! 🙁
Habe gerade erst deinen Beitrag gelesen, liebe Brigitte, und vor allem die Antwort von Gabi. 😥
Gerade wo du dich doch so sehr um deine Vögel kümmerst, aber manchmal ist man eben machtlos.
Ich fühl mit dir!
:trost:
Liebe Grüße
Irmtraut
Brigitte wird bestimmt selber noch was dazu schreiben.
Wir hatten allesamt Probleme, im Welliforum Beiträge zu öffnen bzw. etwas dazu zu schreiben.
Deshalb wußte ich nur aus der Regie Bescheid, denn dort hatte Brigitte ihr Problem beschrieben.
Hallo liebe Brigitte,
mir tuts auch sehr sehr leid.
Ich weiß ja nicht, was das für eine schlimme Krankheit ist aber die Vorstellung, dass der kleine Kerl seinen Flügel amputiert bekommt, fand ich schon sehr erschreckend. Vielleicht ist es besser so bevor er sich und du Dich weiter quälst. Kopf hoch. Ich borg Dir mein Lächeln!
Liebe Grüße, Rebsi
Hallo!
Hab es gerade gelesen. 😥
Herzliches Beileid. 😥 Maxi war wirklich bis zu seinem Tode in den besten Händen und Du hast Dich so lieb um ihn gekümmert. 🙁
Manchmal hilft einfach alles nichts und das Schicksal schlägt so böse zu. 😥
Aber jetzt hat er keine Schmerzen mehr und ist sicherlich an einem schönen Platz mit vielen Freunden.
Ach Brigitte, da hat dir das Schicksal aber übel mitgespielt. Gleich zwei Tiere innerhalb so kurzer Zeit. Es tut mir so leid.
Leider kann ich das nur zu gut nachvollziehen, mir ist ja gerade dasselbe passiert.
Oft werden die Zwerge zu so ungünstigen Zeiten krank, dass man auf die Schnelle keinen vogelkundigen TA erwischt. Aber in deinem Fall hätte der wahrscheinlich auch nichts tun können. Vielleicht ist Maxi durch den relativ schnellen Tod viel erspart geblieben.
Fühl dich ganz lieb gedrückt, trösten kann dich im Moment wohl nichts wirklich. :trost:
🙁 🙁 🙁 🙁
Ach Brigitte, da hat dir das Schicksal aber übel mitgespielt. Gleich zwei Tiere innerhalb so kurzer Zeit. Es tut mir so leid.
Leider kann ich das nur zu gut nachvollziehen, mir ist ja gerade dasselbe passiert.
Oft werden die Zwerge zu so ungünstigen Zeiten krank, dass man auf die Schnelle keinen vogelkundigen TA erwischt. Aber in deinem Fall hätte der wahrscheinlich auch nichts tun können. Vielleicht ist Maxi durch den relativ schnellen Tod viel erspart geblieben.
Fühl dich ganz lieb gedrückt, trösten kann dich im Moment wohl nichts wirklich. :trost:
🙁 🙁 🙁 🙁
Hallo an alle,
danke für Euren lieben Trost. (Wie oben schon erwähnt wurde, konnten einige und ich auch aus technischen Gründen gestern einige Threads im Welli-Forum nicht einsehen. In die Regie kam ich aber rein.)
Maxi hatte sich am Samstag wieder neu gebildete Blutblasen aufgebissen, welche unter der schwarzen Verkrustung nach der Laser-Behandlung entstanden waren.
Fotos davon habe ich hier im Forum nicht gezeigt; ich habe Fotos gemacht, aber die sehen grausam aus, so dass ich sie hier nicht zeigen will. (Ich habe sie aber einer bekannten vogelkundigen Webmasterin für eine Dokumentation zur Verfügung gestellt.)
Die erneute Blutung konnte ich zwar stoppen, aber der Blutverlust war wohl insgesamt zuviel für Maxi. (Er hatte sich die neuen Wunden ja nachts selber zugefügt und ich konnte sie erst am nächsten Morgen entdecken.)
Für Maxi war es sicherlich eine Erlösung, denn wenn sich selbst gutartige Lipome soooo schnell neu bilden und so fatale Folgen haben und der Vogel sie sich ständig wieder aufbeißt, dann frisst er sich quasi selber auf.
Hätte er es geschafft und hätte man die Laser-Behandlung wiederholt, was hätte mir garantiert, dass nicht einige Tage später dasselbe wieder passiert wäre?
Ich fand Maxi tot mit geöffneten Augen am Boden liegend im Käfig und konnte gar nicht glauben, dass er tot ist.
Ich habe getan, was ich konnte, aber das Schicksal wollte es so.
Daraufhin habe ich den sehr vogelkundigen TA, der Maxi gelasert hat, noch mal angerufen und gefragt, ob bei Maxi ein EMA-Syndrom oder eine Xanthomatose vorgelegen haben könnte. (Schlagt die Begriffe bei Interesse bei Google nach; ich kann dazu jetzt in der Kürze keine lange Erklärung schreiben.)
Ein EMA-Syndrom schloss der TA mit SICHERHEIT aus. Auf meine Frage nach einer möglichen Xanthomathose (hier eine evtl. Hyperlipodämie, also immer wieder neue Bildungen von Lipomen) sagte der TA mir, das könne man nur feststellen, wenn ich den Vogel zum Geflügelinstitut nach Gießen (das nächste Institut an meinem Wohnort, aber auch ca. 1,5 Stunden entfernt) bringe, um ihn obduzieren zu lassen.
Ich befürworte Obduktionen sonst ja auch immer dann, wenn eine ansteckende Infektion vorliegt und andere Vögel auch noch gefährdet werden könnten.
Nun hatte aber Maxi keine ansteckende Krankheit. Zudem war es in den letzten Tagen sehr warm, so dass ich den toten Vogel in der Hitze im Auto (habe keine Klimaanlage) sowieso nicht nach Gießen hätte bringen können – evtl. noch in einer Kühlbox.
So habe ich in diesem Fall auf eine Obduktion verzichtet.
Mein Mann meinte nach Maxis Tod: „Wir kaufen nie wieder Vögel aus dem Zoohandel.“
Interessanterweise sind meine letzten beiden Todesfälle Vögel aus dem Zoohandel gewesen.
Die Hälfte meiner Vögel habe ich von kleinen privaten Züchtern. Von denen ist mir in den letzten Jahren noch kein einziger weggestorben. Dies nur eine Anmerkung am Rande.
Wir vermissen Maxi alle sehr und viele Vögel in unserem Schwarm auch. Man sieht z. B., dass Maxis bester Freund Benny ständig nach ihm sucht.
Ich hoffe, dass sich das legt. Auch Tiere brauchen ihre Zeit für ihre Trauer.
Und nun hoffe ich, dass ich mit meinen Todesfällen nicht die traurige Statistik bestätige, dass heute 50 % aller Wellis nicht mehr als 5 Jahre alt werden. (Dies war vor einigen Monaten auch in einer Sendung bei VOX mit Gaby Schulemann, die viele kranke Vögel pflegt und viel Erfahrung damit hat, so bestätigt worden.)
Ich habe ja im Schwarm noch 2 weitere Vögel mit Brustlipomen, die derzeit noch keine Probleme machen; darunter aber auch eine Henne (beide o. g. auch aus dem Zoohandel), die einen Nieren- und Eierstocktumor hat – bislang damit aber ohne Qualen lebt.
Ich vergesse keinen meiner toten Vögel. Und kein Neuzugang kann die alten verstorbenen ersetzen. Die kleinen Knirpse haben alle unterschiedliche Charaktere.
Selbst wenn man einen Neuzugang mit demselben Farbschlag
wie den des verstorbenen kauft, wird der neue Vogel immer einen anderen Charakter haben.
Deshalb gebe ich Neuzugängen (- ich habe ja 2 Junghähne seit einigen Wochen -) auch niemals wieder dieselben Namen, die schon mal ein verstorbener Vogel von mir gehabt hat.
Jeder bekommt seinen eignen Namen, weil er einen eigenen Charakter hat.
Bei Maxi hatte ich wenigstens das gute Gefühl, dass ihn ein bekannter guter Vogelkundler behandelt hat.
(Toni wurde ja abends als Notfall von einem Nicht-Vogelkundler behandelt und verstarb dann, wie ich in einem anderen Thread berichtete.)
Nochmals danke an alle für Euer Mitgefühl! Es gut zu wissen, dass ich hier im Forum Menschen finde, welche die Trauer um einen kleinen verstorbenen Wellensittich nachvollziehen und verstehen können!
@ Stefan oder Frage auch an alle: Nein, ich bin Dir nicht böse, dass Du die Vermutung geäußert hast, dass Du das erwartet hast. Aber warum hast Du das erwartet? War meine Beschreibung von Maxis Leiden von Anfang schon so deutlich, dass ich die Blutblasen, die sich dann als Lipome erwiesen, erst gar nicht hätte weglasern lassen, sondern besser den Vogel sofort hätte einschläfern lassen sollen??? – Das hätte aber wahrscheinlich kein vogelkundiger TA gemacht. Die versuchen immer alles bis zum Letzten, was möglich ist. Und es gibt ja auch durchaus positive Erfahrungsberichte zu solchen Behandlungen.
Viele Grüße
Brigitte
Hallo Brigitte,
das tut mir echt super doll leid …ich habe ja auch mitverfolgt wie sehr du Dich dafür eingesetzt hast, dass der Piepser wieder gesund wird!
*fühl Dich getröstet* :trost:
Liebe Grüße,
Astrid