Meine Hakennasennattern

Hallo zusammen,

heute konnte ich endlich meine Hakennasennattern (Heterodon nasicus) in Düsseldorf abholen.

Ich habe lange nach deutschen Nachzuchten gesucht und bin im Herbst irgendwann fündig geworden. Da die beiden Jungtiere allerdings recht weit weg wohnten (bei Hannover, was von Bonn nicht mal eben um die Ecke ist), habe ich mich gefreut, eine Mitfahrgelegenheit für die beiden zu finden.

Die beiden sind wirklich super niedlich und noch richtige Winzlinge. Das Männlein hat etwa 20cm, das Mädel ca. 15cm , beides +/-.

Wenn man sie auf die Hand nimmt, sind sie sehr friedlich uns fangen direkt an, die warme Hand zu erkunden.

Groß wird diese Art übrigens nicht, nur etwa 60cm bis angeblich 90cm.

Besonders putzig sieht das Nasenschild, welches hochgebogen ist aus. Daher haben sie Schlangen auch ihren Namen.

Sie werden übrigens zu den Trugnattern gezählt, was bedeutet, daß sie über ein Gift verfügen sollen welches aus den hinteren vergrößerten Zähnen injiziert werden sollen. Allerdings gibt es zu der Thematik momentan noch diverse Unklarheiten, weil die einen sagen, daß die Schlangen zwar eine Giftdrüse mit einem schwachen Gift besitzen, allerdings keine Verbindung zu den Zähnen besteht und so das Gift nicht injiziert werden kann. Allerdings scheint es darüber noch nicht wirklich Klarheit zu geben.

Fakt ist jedenfalls, daß die Schlangen, falls sie einen Menschen beißen sollten, quasi keinerlei Wirkung erzielt wird. Nichteinmal Babymäuse sterben an dem Biß.

Es hat mal einen Selbstversuch gegeben, wo jemand über mehrere Minuten lang eine Schlange hat beißen und den Speichel in die Wunde hat massieren lassen. Letztendlich konnte er dann eine gewisse Schwellung vorweisen. Aber gut, wer sowas macht, ist auch irgendwo selber schuld.

Die Fotos hat noch mein Bekannter gemacht, der die beiden am Samstag entgegengenommen hat und bei dem ich sie heute abgeholt habe.

11 Antworten auf „Meine Hakennasennattern“

  1. Hi Dagmar, 🙂

    schöne nasicus.

    Eigentlich hab ich ja noch nen 80x70x40 Terri später frei.

    Bis ich mir Pastell oder Mojave – regius holen kann, dauert es ja sicher noch ein paar Jahre. *fg*

    Lieben Gruß,

    Rene 🙂

  2. Hallo Dagmar, 🙂

    ja, da hast du allerdings recht.

    Mal schauen, was daraus wird. Ich habe jetzt erstmal das Terrarium fertig gestellt, wo nun die 2,2 Acrantophis dumerili von 2005 für ein paar Monate dies als ihr Zuhause betrachten können. 🙂

    Lieben Gruß,

    Rene 🙂

  3. Mich faszinieren Giftschlangen auch ziemlich allerdings eher grüne Nachtbaumnattern ,nicht so kleine blumpe Kerlchen 😀

    Naja ,jedem das seine 🙂

    Ich werde mir in Zukunftl einen Python sebae oder eine Eunectes notaeus anschaffen und danach kommt die Nachtbaumnatter *freu*

    Ich sehe ,hier im Forum werden wir uns noch viel über Giftschlangen unterhalten 😀

  4. Hallo Wirbellos,

    ich hoffe nur, daß Du schon genügend Erfahrung mit Schlangen hast. Denn die oben von Dir genannten Arten sind wirklich nicht ohne.

    Und leider gibt es immer wieder Jugendliche, die sich selbst stark überschätzen, in ihrem Wissen und ihrer Erfahrung.

    Nein, ich meine jetzt nicht Dich persönlich, Dich kenne ich noch nicht und kann mir folglich kein Bild über Dich machen.

    Ich bin nur immer wieder skeptisch, wenn ich grade bei so jungen Menschen von derartigen Plänen lesen, auch wenn ich weiß, daß manche auch dann schon wirklich das Wissen und vor allem auch die räumlichen und finanziellenen Mittel besitzen, um solche Arten art-und fachgerecht zu pflegen.

    Um cool zu sein, sollte sich niemand ein Tier anschaffen!

    Aber Wirbellos, vielleicht hast Du ja Lust hier im Terraristik-Forum Deine Tiere vorzustellen.

  5. Hi Bacardi !

    Ich halte etliche Nattern , besonders die Arten Lampropeltis und Thamnophis .

    Ich habe mir jetzt einmal eine Erdnatter zugelegt ,da diese Tiere ja sehr aggressiv sind .

    Ich hoffe , ich lerne mit der Erdnatter und der baldigen Eunectes notaeus ,wie ich die Giftschlangen fassen muss etc.

    Ich finde nämlich ,dass sie die „Vor-Einstiegsarten“ für die Giftschlangenhaltung sind .

    Keine Angst ,ich überschätze mich nicht ,deshalb nehme ich ja auch Trugnattern und keine Crotalus 😀

  6. Hallo Wirbellos, 🙂

    ich habe selbst schon mit Eunectus und Python sebae gearbeitet.

    Deine Meinung kann ich leider nicht teilen, dass man an Hand dieser beiden Arten den Einstieg in die Giftschlangenhaltung lernt.

    Python sebae und Eunectus ssp. lernte ich inzwischen als ruhiger kennen, wie bisher beschrieben.

    Es wird ja auch bei Giftschlangen in Einstiegsgruppen schon unterteilt. Hier wird Akistrodon controtrix oder auch einige wenige Trimeresurus-Arten, da ein Biss nicht (ausgenommen Allergiker) zu schlimme Folgen hat.

    Heterodon nasicus entwickeln sich erst in einigen tausend Jahren zu Giftschlangen. Sie haben bisher nur den Apparat dazu, jedoch reicht das Gift nicht aus, um selbst Babymäuse zu töten.

    Der Bereich Boiga hat aber tatsächlich wunderschöne Unterarten anzubieten. 😀

    Lieben Gruß,

    Rene 🙂

  7. Also ich habe meine Boiga schon bekommen !

    Sie sind wirklich wunderschön ,gehandelt habe ich sie auch schon ein paar mal ,ist nicht so schwierig wie oft beschrieben ,da ich eine Schlupfbox integriert habe .

    Sie ist sooo schön ,Bilder folgen noch 😀

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