Hallo zusammen!
An diesem WE hatte ich endlich mal wieder Zeit, ein wenig zu lesen. Mit Katzen hatte das insofern zu tun, als daß ich dieses Buch von vorne bis hinten durchgearbeitet hab:
Doris Quinten: Gesundheits-Ratgeber Katzen, BLV München, 1998.
Dabei bin ich auf folgendes gestoßen, was ich der Trockenfüttererfraktion, zu der ich selbst auch gehöre, nicht vorenthalten möchte:
„Typische „Trockenfutterkatzen“ haben durch den chronischen Mangel an essentiellen Fettsäuren fettige, schuppige Haut, ein stumpfes Fell, Juckreiz und oft verstärkten Fellverlust.[…]
Besonders reich an Arachidonsäure, der für Katzen essentiellen Fettsäure, ist Geflügelfett. Katzen mit Haut- und Fellproblemen aufgrund eines Mangels an dieser Fettsäure erhalten täglich 1 Teelöffel Gänseschmalz. Butter, Rinderfett oder auch Sahne enthalten zuwenig Arachidonsäure und eignen sich nicht zur Korrektur von Mangelzuständen. Pflanzliche Öle (z.B. Olivenöl oder Sonnenblumenöl) sind dafür gänzlich ungeeignet, da sie nur die für Katzen unverwertbare Linolsäure enthalten.“
Um die Zitiererei korrekt zu machen: zu finden auf S. 56f.
Quinten ist ganz offensichtlich eine absolute Verfechterin der Verfütterung von Selbstgekochtem möglichst vollwertigen Futter oder auch des Barfens.
Die meisten werden ja doch überwiegend Trockenfutter verfüttern, seien es Kosten- oder Zeitgründe, oder auch die Tatsache, daß man seine Küche bei der „Zubereitung“ des Katzenfutters nicht in ein Schlachtfeld verwandeln möchte. Daher ist es in meinen Augen ein ganz guter Kompromiß, wenn man TroFu-Katzen in regelmäßigen Abständen mal einen Löffel Gänseschmalz verabreicht.
Da Emma auf dem Rücken einen fettigen „Spackaalstrich“ hat, werde ich das mal ausprobieren. 😉