Hier ein wunderschöner Bericht von http://www.Passion4fruit.de
Pinnawella – das etwas andere Waisenhaus
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Colombo: Sri Lankas Hauptstadt, Hafenstadt, über 2mio. Einwohner, weitläufig, laut, feucht-heiss, stickig.
Kandy: Sri Lankas letzte Königsstadt, bis 1815 hielt sie den europäischen Globalisierungsanstrengungen stand, liegt im Dschungel des Berglands, bildet das internationale buddhistische Zentrum (Sri Lanka gilt als der „Wächter“
des reinen Buddhismus in Südostasien).
Auf guter halber Strecke zwischen diesen beiden Zentren liegt bei einem verträumten Dörfchen direkt am Maha Oya Fluß:
„Pinnawella“ – Das Elefanten-Waisenhaus.
Seit 1975 unterhält die Regierung diesen Zufluchtsort für Elefanten:
Baby-Elefanten, die Ihre Mütter
verloren haben, Ausgestossene, sowie verunglückte Elefanten (z.B. durch
Landminen) finden hier ein
Zuhause. Junge Elefanten können wegen Schwäche von ihren Müttern verstossen werden, können sich verirrt haben, können auf der Flucht der Herde nicht mitgekommen sein, oder können sich in Kuhlen oder Gräben verletzt haben.
Was auch immer ihr Schicksal war, in Pinnawella werden die Elefanten aufgenommen und großgezogen.
Die Kleinsten werden mit Riesennuckelflaschen gefüttert, die größeren mit enormen Haufen von Blättern und Gestrüpp.
Mehrmals täglich werden die dutzenden von Elefanten an den Fluß gebracht zum Baden. Ein Spektakel für sich ist schon der Anblick einer trampelnden Herde von diesen Kolossen, die sich voller Vorfreude auf das kühle Nass durch die enge Dorfgasse zum Fluß zwängt: da staubt und dröhnt es, da bebt die Erde und die Schnitzereien in den Souvenier-Shops wackeln prekär in den provisorisch festgenagelten Regalen.
Menschen finden sich zu diesem Augenblick nur ängstlich hinter besagten provisorischen Regalen verschanzt.
Das Baden im Fluß gleicht einer Serie aus einer TV-Seifenoper. Am Ufer messen ein paar Elefantenjungen ihre Kräfte, im Fluß plantsch ein tollpatschiges Kleines im „Windschatten“ einer Adoptivmutter, am anderen Ufer büchsen ein paar Elefanten Richtung Bananenstauden aus, und ganz vorne liegt Sanjay, der „Taucher“, komplett unter Wasser im Fluß und zeigt nur ab und zu seinen Rüssel um Luft zu schnappen. Dazwischen beduschen sich die anderen Elefanten mit ihren Rüsseln, suhlen sich im Matsch oder liegen einfach nur entspannt nebeneinander im Fluß.
Die Aufpasser haben dabei alle Hände voll zu tun, die Herde beieinander zu halten und gleichzeitig zumindest ein paar der Elefanten abzubürsten.
Frisch geputz bzw. eingeschlammt bewegt sich dann die Herde, diesmal etwas gemächlicher, wieder zurück auf die weitläufige Koppel, um sich den Besuchern zu widmen.
Kundenbetreuung gehört natürlich auch zur Arbeitsbeschreibung eines Elefantens in Pinnawella.
Genehmigte Veröffentlichung
Hallo Katie,
über das Elefantenheim habe ich mal einen Bericht gesehen.
Mit was für einer Hingabe sich dort um verletzte Elis gekümmert wird ist toll.
In dem Bericht ging es um ein Baby, welches in regelmäßigen Abständen eine Prothese brauchte.
Sehr bemerkenswert.
Martina
Passion4fruit.de kümmert sich vor Ort um solche Projekte sie unterstützen auch ein Waisenhaus in Kandy wo Tsunami Waisen leben.
Nebenher kann man dort wunderbares Obst beziehen mit dem die Kleinbauern vor Ort unterstütz werden, nur biologische Anbauweisen oder Permakultur wird unterstützt.
Ich finde toll dass es noch solche Idealisten gibt.
Ich halte das Projekt auch sehr lobenswert, zumal ich Elefanten sehr mag.
Ich finde es immer klasse, wenn Menschen sich für eine gute Sache oder für andere einsetzen.
Liebe Grüße