Folgender Sachverhalt:
Vor ein paar Wochen bin ich mit Amon spazieren gegangen, von weitem sahen wir 4 Hunde im Rudel stehen, alle waren frei und die Besitzer waren auch dabei. 2 Hunde kannten wir vom sehen. Amon war auch frei u. ich ließ ihn bei mir laufen, irgendwann hat sich dann ein Hund vom Rudel gelöst u. kam auf meinen zu, ich habe Amon dann auch hingelassen. Die Hundegruppe folgte dann natürlich prombt und schon war das Gezanke da. Ein kleiner uns unbekannter JackRussell hat sich todesmutig auf Amon gestürzt. Da Amon nicht wegrennen konnte, hat er sich den Kleinen gepackt u. auf den Rücken gedreht. Als dann die Möglichkeit zum Rückzug war, hat Amon diesen auch genutzt u. ist ein paar Meter weggerannt.
Ist das jetzt typisches Rudelverhalten oder wie muss man so etwas interpretieren? Begegnen wir den Hunden einzeln, ist es kein Problem.
Wenn Amon mit seinen Freunden läuft, dann wird auch jeder neue Hund akzeptiert ohne das dieser etwas befürchten muss.
Sind Hunde schon eine Zeitlang zusammen, und ein anderer kommt dazu, kann das durchaus passieren und ist ganz normal. Es sieht dann richtig wild aus. Man sollte aber darauf achten, dass es nicht zu dolle wird, ein Missverständnis ist dann schnell da, und dann kann es auch ernst werden.
Haben wir unsere Spielstunde, und ein neuer Hund kommt dazu, habe ich es gerne, dass der Neue ein paar Minuten früher kommt. So muss er nicht in ein Rudel rein, in dem die Hunde sich auch schon über eine längere Zeit kennen, das erschwert das Ganze nämlich noch.
Dein Amon hat das sehr gut geregelt, finde ich.
Danke für die Erklärung Marion, dann versteh ich das jetzt auch besser.
Auch ich finde, dass Amon sich richtig verhalten hat. Er war in die Enge gedrängt, und hat seinen „Peiniger“ durch auf den Rücken drehn gezeigt, dass er ihn in Ruhe lassen soll. Wenn er schneller die Chance gehabt hätte auszuweichen wäre er sicher auch weg gewesen und hätte denk Terrier nicht umdrehn brauchen. Agressives Verhalten war das keins. Jack Russels sind meiner Erfahrung nach sowieso oft „größenwahnsinnig“ und benehmen sich auch so. Die wissen vor lauter Energie nicht wohin. Es sind ja auch keine „Schosshündchen“ sondern Jagdhunde. Nur meist total unterfordert.
Die lieben Jackys, leider sind das zurzeit Modehunde, an jeder Ecke sieht man einen u. meistens total überdreht.
Im Nachhinein habe ich erfahren, dass es sogar eine Hündin war. Komischerweise wird er immer nur von Hündinnen angegriffen, vielleicht erkennen sie sein Geschlecht wegen der Kastration nicht.
Ich denke das Amon nach der Kastration anders riecht,wird er auch teilweise von Rüden bestiegen ?
Ich lasse es zu das die Hunde es selbst regeln,das Amon ihn auf den Rücken gedreht hat finde ich auch klasse da zeigt er direkt das er sich nicht alles gefallen lässt. Wie haben sich denn die anderen Hunde aus dem Rudel verhalten und wie die Besitzer ? Meistens kriegen die Besitzer ja eher die Krise weil dem eigenen Hund was passieren kann. Finde ich immer total affig da die Hunde schon selbst wissen was zu tun ist.
Die Besitzer waren einige Meter entfernt u. kamen erst später dazu, sie schienen wohl auch nicht sofort bemerkt zu haben, aber ansich waren sie sehr ruhig u. haben gewartet, bis die Rauferei vorbei war.
Hier sind die Besitzer zum Glück allgemein ruhiger.
Von Rüden wird er teilweise auch bestiegen, aber da wehrt er sich, am meisten wird er aber von Hündinnen bestiegen.
2 der Hunde die er gekannt hat, standen normal da, haben aber auch geknurrt u. zuerst hat er wohl mit der einen Hündin etwas gerauft u. dann hat sich das Ganze nur noch zwischen ihm u. dem JackRussell abgespielt.