so wird der artenschutz durschgesetzt in deutschland

hallo 😉

für sowas hab ich kein verständniss typisch deutsch 😡

animal public e.V. schrieb:

> Gemeinsame Erklärung von

>

>

> Zirkusse in Deutschland schaffen sich ihr eigenes Recht

>

> Zirkus Renz schlägt Hundertschaft der Polizei in die Flucht –

>

> Elefantin „Seila“ ist nachweislich illegal und soll doch im Zirkus bleiben

>

>

> Deutschland, den 25.06.2003

>

> Ort des Geschehens: Deutschland – ein Rechtsstaat

>

>

> Stellen Sie sich folgende Situation vor:

>

> „Ein Waffenbesitzer hat keinen Waffenschein. Die Waffe soll deshalb von der

> zuständigen Behörde beschlagnahmt werden. Ein Vollzugsbeamter erscheint mit

> Polizisten, um sie sicherzustellen. Der vermeintliche Besitzer weigert sich,

> die Waffe herauszugeben und droht den Behördenvertretern, seine Hunde auf

> sie zu hetzen. Die Beamten kapitulieren vor der bedrohlichen Situation:

> „Soll er doch die Waffe behalten, er kann ja so gut damit umgehen.“

>

> Läuft das so in unserem Land? Funktioniert so der Rechtsstaat Deutschland?

>

>

> Ein anderes Beispiel – das gleiche Ergebnis?

>

>

> Der Zirkus Renz-Berlin gastiert im Juni 2003 in Rudolstadt, Thüringen. Von

> den fünf mitgeführten Asiatischen Elefanten besitzt die 30jährige „Seila“

> keine Artenschutzpapiere. Als artgeschütztes Tier ist sie damit illegal im

> Zirkus Renz Berlin.

>

> Nach 2 ½ Jahren illegalem Mitführen im Zirkus tritt am 20.06.2003 die

> Thüringer Landesverwaltung auf den Plan und zieht das Tier ein. Damit wurde

> „Seila“ Eigentum des Landes Thüringen und muss ein neues Quartier beziehen.

>

> Die einzige Auffangstation für Elefanten in Europa, „Home of the Grey“ im

> Safaripark Gänserndorf in Österreich wird vom Landesverwaltungsamt Thüringen

> beauftragt, den illegalen Elefanten zu verladen und ihn unterzubringen. In

> Gänserndorf können Elefanten erheblich besser als in jedem Zirkus leben. Man

> schickt sofort Fachleute und einen Spezialtransporter. Als dieser am Tag

> darauf eintrifft, hat die Polizei bereits eine gewaltige Drohkulisse aus

> Bereitschaftspolizei vor dem Zirkus aufgebaut.

>

> Dadurch über den Ernst der Lage aufgeklärt, wird der Zirkusdirektor rabiat:

> er treibt die fünf Elefanten völlig unkontrolliert auf die angrenzende

> Straße. Sein Sohn Franz Renz kettet sich zwischen zwei der grauen Riesen und

> verkündet lauthals, die Elefantin „Seila“ würde nur über seine Leiche

> abtransportiert.

>

> Über 50 Polizisten, die den Vollzug der Einziehung sichern sollen, stehen

> tatenlos daneben. Auch als Tierschützer von animal public von Mitgliedern

> der Zirkusfamilie mit Steinen beworfen, getreten und massiv bedroht werden,

> greift die Polizei nicht ein. Schlimmer noch, der Abtransport wird am

> Nachmittag erfolglos abgebrochen.

>

> Als für den darauf folgenden Montag die endgültige Durchsetzung der

> Einziehung von „Seila“ vorgesehen ist, trauen die Anwesenden Tier- und

> Artenschützer ihren Augen nicht: trotz strengster Bewachung durch die

> Polizei konnten die Zirkusleute drei weitere Elefanten auf das Gelände

> bringen, um als noch größere Gefahr das Vorgehen der Behörden noch schwerer

> zu machen.

>

> Erneut drohen die Zirkus-Mitarbeiter der Polizei: wenn die Elefanten nervös

> werden, könne man für nichts garantieren; wenn die Elefanten durchgingen,

> gäbe es „ein Blutbad“.

>

> Diese Drohungen werden von ca. 100 Polizisten hingenommen. Nicht eine Person

> wird in Gewahrsam genommen, nicht einmal die Personalien der Unruhestifter

> werden festgestellt.

>

> Statt dessen geben die Zirkusleute Interviews über ihre große „Tierliebe“ und

> dem angeblich glücklichen Leben von „Seila“ bei den Elefanten des Zirkus

> Renz.

>

> Auf dem

Höhepunkt der Bedrohung wird die leitende Artenschutz-Beamtin durch

> einen Vorgesetzten ausgetauscht. Kurz danach wird bekannt, das die Elefantin

> wegen der großen Gefahrenlage im Zirkus bleiben soll.

>

> Die Anwesenheit des von den Behörden bestellten Gänserndorfer

> Elefantenexperten Laszlo Török wird als Provokation für die

> Zirkusmitarbeiter angesehen, er wird deshalb des Platzes verwiesen.

>

>

> Der faule Kompromiss

>

>

> Am 24.06.2003 berichtet die Ostthüringer Zeitung: „die Parteien haben sich

> geeinigt, Seila darf unter Auflagen im Zirkus bleiben, im Gegenzug erkennt

> der Zirkus die Beschlagnahmeurkunde an.“ Im Klartext heißt das, Seila darf

> zwar nicht im Zirkus auftreten. Der illegale Besitz, der eigentliche

> Tatvorwurf, wird aber zementiert.

>

> Die Zirkusleute werden ihren Sieg feiern. Sie haben am vergangenen Wochenende

> gelernt, das ihnen keiner etwas vorschreibt, nicht einmal ein Großaufgebot

> der Polizei. Sie machen ihre Gesetze selbst.

>

> Der hohe Rang des Tierschutzes im Grundgesetz, dem alle Staatsorgane

> verpflichtet sind, wird schmählich unterlaufen. Die Staatsgewalt lässt sich

> durch Gewaltandrohung von Zirkusbetreibern erpressen. Es geht wieder einmal

> scheinbar „nur“ um Tiere.

>

>

> Wenn dieses Vorgehen Schule macht, sind alle Gewaltandrohungen erlaubt.

> Solche „Kleinigkeiten“ wie die Zirkusleitlinien (die eine Elefantenhaltung

> ohne Auftritte in der Manege gar nicht erlaubt) sind damit ad absurdum

> geführt.

>

> Es bleibt nur eine Lösung:

>

> Um den Rechtsstaat Deutschland wieder in Kraft zu setzen, muss „Seila“ dem

> Zirkus Renz Berlin weggenommen werden.

>

>

> Wer aber sorgt sich um das Wohl der eigentlich Betroffenen, der Elefanten?

> Seit 200 Jahren werden die grauen Riesen wie Kettensklaven im Zirkus

> gehalten und für kommerzielle Schauzwecke missbraucht. Wie lange können wir

> uns das noch leisten?

>

>

>

>

> Laura Zimprich, animal public e.V.

Alexander Haufellner, Elefantenschutz Europa e.V.

Dr. Christiane Baumgartl-Simans, Menschen für Tierrechte – Bundesverband der

Tierversuchsgegner e.V.

Harald Ullmann, Peta Deutschland e.V.

Daniela Freyer, Pro Wildlife e.V.

animal public e.V.

Postfach 110 121

40501 Düsseldorf

fon 0211- 56 949 730

fax 0211- 56 949 732

<!– e –><a href=“mailto:info@animal-public.de“>info@animal-public.de</a><!– e –> ELEFANTEN-SCHUTZ

EUROPA e.V.

Am Koglerberg 7

82031 Grünwald

Tel.: 089 / 641 20 91

Fax: 089 / 649 19 378

<!– e –><a href=“mailto:endres@elefanten-schutz-europa.de“>endres@elefanten-schutz-europa.de</a><!– e –> Menschen für Tierrechte –

Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V.

Roermonder Str. 4a

52072 Aachen

Fon 0241 – 157 214

Fax 0241 – 155 642

<!– e –><a href=“mailto:info@tierrechte.de“>info@tierrechte.de</a><!– e –> PETA-Deutschland e.V.

Pforzheimer Str.

3 Antworten auf „so wird der artenschutz durschgesetzt in deutschland“

  1. Hallo,

    danke für die interessanten und wichtigen Links und Adressen.

    Dieses Problem betrifft sicherlich nicht nur Zirkustiere.

    Aber ich denke, je mehr Informationen und Ansprechstellen wir haben, desto besser können ganze Gruppen von Leuten auf so etwas reagieren.

    Viele Grüße

    Brigitte 🙂 🙂

  2. Und wohin mit den Elefanten?

    Gänserndorf ist pleite, da wird diskutiert ob man nicht alle Viecher einschläfert. Nix mit Affangbecken. Das kann sich offensichtlich keiner mehr leisten, angeblich haben sie zuviele Versuchsaffen zu betreuen. Also entweder Zirkus oder Tierkörperverwertung, wie’s aussieht…

  3. es muss aber eine lösung geben, denn so ein leben und ein umgang hat kein tier verdient, was wäre wenn man dich einfach den ganzen tag in der gegend rumstehen lässt mit ner kette am bein und alberne küststückschen???

    es giebt bestimmt irgendwo naturparks die die elefanten nehmen würden, und ich denke mal das es wenn es nich in deutschland ist auch genügend leute für spenden würden nur damit die tiere wieder artgerescht gehalten werden.

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