Hallo.
Wir haben uns hier angemeldet, weil wir einen Rat brauchen und nicht wirklich weiter kommen was wir mit dem kleinen Kerl denn noch machen sollen bzw überhaupt machen sollen.
Unser kleiner (1 Jahr alt) Donald erzählt einfach den ganzen Tag. Richtig laut ist er am , naja schon schreien. Entweder man nimmt ihn auf den Arm oder hat wirklich gute Nerven auf dauer. Leider tut er das auch Nachts und dann wirds schon sehr anstrengend.
Grundsätzlich ist es ja kein Problem, nur wenn man dann morgens auf der Arbeit steht und die Augen nimmer aufbekommt… ist das schlecht.
Hat jemand einen Tip wie wir ihn ruhiger bekommen bzw wie wir das vielleicht Nachts unterbinden können.
Ohne den Kleinen einzuschränken.
Würde uns sehr über Tips freuen.
Vielen Dank Gertrud und Manuel
Hallo Gertrud und Manuel,
manche Katzen sind einfach große Erzähler, die einem alles, was sie gerade so treiben, kommentieren müssen. Eine klassische „Quarktaschenrasse“ ist z.B. die Siam. Aber auch die halten irgendwann zumindest mal vorübergehend die Schnute :D.
Wie lange habt Ihr Euren Kater jetzt schon? Ist er alleine, oder hat er einen kätzischen Gefährten?
Ohne weiteres Hintergrundwissen über Eure Situation vermute ich schwer, dass Donald sich einsam fühlt und deswegen ständig maunzt. Das passiert dann natürlich insbesondere nachts, weil Ihr für ihn dann ja nicht zur Verfügung steht.
Die meisten Katzen fühlen sich als Einzelkatzen nicht wohl. Das solltet Ihr bedenken…
Hallo,
Donald hat eine Freundin – die kleine Judy ist 2,5 Jahres alt. Allerdings schläft sie nachts friedlich. Donald selbst ist ein Karthäuser und noch nicht kastriert – liegt es daran?
Japp, das wäre auch eine Möglichkeit, eine gute sogar. Mit einem Jahr könnt Ihr inzwischen wirklich mal über eine Kastration nachdenken :). Eine Garantie, dass es das ist, gibt es natürlich nicht.
Seit wann legt er dieses Verhalten denn an den Tag? Von Anfang an, oder hat sich das in den letzten 4 – 5 Monaten entwickelt?
Es hat sich wirklich erst in letzter Zeit entwickelt. Am Anfang ist es uns gar nicht so aufgefallen. Aber nun macht er es wirklich jede Nacht. Ich stehe dann auf und versuche ihn zu beruhigen. Wenn ich ihn kraule hört er dann auch auf….
Ausserdem glaube ich, dass er manchmal in einen Blumentopf pieselt.
Wir haben gedacht, wir könnten ihm den Eingriff der Kastration ersparen – aber wahrscheinlich werden wir es doch machen lassen.
Ich denke, Ihr tut ihm keinen Gefallen, wenn Ihr in unkastriert lasst. Und Euch auch nicht. Der hormonelle Drang ist für ihn einfach da, auch wenn Eure Kätzin kastriert ist.
Vor allem ist jetzt die Zeit, in der auch ein BKH dann mal potent wird. Noch pieselt und markiert er nicht in die Wohnung. Hat er damit erst mal angefangen, wird es mit Pech schwierig, das wieder in den Griff zu bekommen.
Warum wolltet Ihr ihm das denn überhaupt ersparen? Der Eingriff für einen Kater ist doch wesentlich kleiner, als für eine Kätzin. Und Eure Judy ist doch kastriert? (Nicht falsch verstehen, ich mein das nicht vorwurfsvoll, sondern frage interessehalber. Vielleicht können wir Euch hier ja noch einige Bedenken nehmen… 🙂
Hallo,
ja unsere Judy ist kastriert. Hm-vielleicht wollten wir uns ja auch den Eingriff ersparen. Wir haben letztes und vorletztes Jahr unsere beiden alten Stubentiger verloren. Waren beide schon sehr alt und zum Schluß sind wir sehr oft beim Tierarzt gewesen. Das war kein schöner Gang. Momentan verbinden wir mit Tierarzt eher „Abschied nehmen“ als helfen und heilen.
Nun ich glaube, es war gut, dass wir uns einmal zu Wort gemeldet haben. Du konntest wirklich unsere Bedenken zerstreuen.
Dafür vielen Dank.
Gertrud und Manuel