Hallo,
entschuldigt meine kurze Titelzeile. (Mehr passt da in die Zeile nicht rein.)
Das Thema ist ein sog. Tabu-Thema. Über Tod und Beerdigungen spricht man nicht gerne.
Frage:
Wie werden in Deutschland in unseren verschiedenen Bundesländern verstorbene Menschen zur Beerdigung begleitet?
Hintergrund zu meiner Frage:
Ich habe schon in sehr vielen Bundesländern, sowohl in Groß- als auch Kleinstädten, gelebt, wohne jetzt in Hessen.
Bei den letzten zwei Beerdigungen in Hessen (in einer Großstadt) habe ich erlebt, dass die Trauergemeinde am GESCHLOSSENEN Sarg des Verstorbenen vorbeiging, um sich von dem Toten zu verabschieden. Daraufhin wurde der Sarg mit dem Toten begraben, ohne dass Angehörige, Freunde und Bekannte des Verstorbenen noch einen Blick auf diesen werfen konnten.
Dies kannte und kenne ich aber aus anderen Regionen ganz anders! Und deshalb war und bin ich über eine so „anonyme“ Form der Beerdigung sehr schockiert!
In manchen Bundesländern (- sowohl in Groß- als auch in Kleinstädten -) läuft die Trauergemeinde am OFFENEN Sarg des Verstorbenen vorbei, um den Verstorbenen noch einmal sehen zu können. Dies habe ich in der Mehrzahl aller Fälle so erlebt und ist auch in meiner Familie so Tradition.
Frage:
Wer entscheidet darüber, ob der Sarg kurz vor der Beerdigung noch geöffnet ist oder nicht? Habe ich als nahe Angehörige eines Verstorbenen in ALLEN Bundesländern evtl. generell das Recht zu bestimmen, dass der Sarg bis kurz vor dem Einlassen in die Erde geöffnet bleibt? 😕
Viele Grüße
Brigitte 😕
:trost: Ich denke, wenn du der Tierklinik vertraust, dann brauchst Du keine zweite Meinung. So schlimm wie es sich anhört. Wenn er anfängt, richtig zu leiden und das Medikament keine Besserung bringt, würde ich ihn wohl erlösen lassen.
Ihr habt aber wirklich Pech, was?! 🙁
Hallo Stefan,
ja wir haben wirklich Pech.
Ich habe das Problem, dass ich nicht so recht weiß, wann ich ihn erlösen lassen soll. Der Tierarzt meinte, man braucht ihn noch nicht einschläfern, ich muß ihn halt gut beobachten. Er kann damit noch länger leben oder eben auch nicht. Bloß woran merk ich denn, wenn er z.B. Schmerzen hat. Können Wellis dann schreihen? Oder wie merk ich das? Fressen und Trinken tut er noch.
Wellis verstecken ihre Schmerzen, Krankheiten und Gebrechen ja oft, bis es zu spät ist zu helfen! 🙁
Evtl. wird er aphatisch, wenn die Schmerzen unerträglich werden! 😕
Ich weiß es leider nicht! :nixweiss:
Hallo Bettina,
ohne dich enttäuschen zu wollen, ich denke nicht, dass eine OP wirklich etwas bringen würde. Leider hab ich schlechte Erfahrungen gemacht, ein Welli von mir ist während der Tumor-OP eingeschläfert worden, weil der TA (vogelkundig), feststellte, dass der Tumor schon so weit fortgeschritten ist, dass die Entfernung nicht mehr machbar ist. Man hätte dann soviel wegschneiden müssen…..
Wäre die OP nicht gemacht worden, hätte der Welli wohl noch ein paar Wochen leben können, ich weiß es nicht. Andererseits hat man dem Vögelchen so wohl größere Leiden erspart. Man merkt ihnen ja so schlecht an, ob sie sich quälen.
Deshalb würde ich sagen, lass deinem Kalle noch ein paar schöne Wochen, Monate und beobachte ihn gut. Sobald du Verhaltensveränderungen feststellst, würde ich ihn erlösen. Aber solange er noch aktiv ist und sein Leben (augenscheinlich) noch genießt, würde ich nichts unternehmen.
Tut mir sehr leid für den armen Kleinen!
🙁 🙁
Ich hoffe, er hat noch eine schöne Zeit bei dir!
Hallo bettina,
tut mir leid, daß du nun schon wieder einen schwer kranken Welli hast, das gibt es doch garnicht, du tust mir so leid!
Ich würde – glaube ich – keinen Vogel operieren lassen wegen eines Tumors, einfach weil mir die Gefahren, die eine OP für so ein kleines Lebewesen mit sich bringt, zu groß wären.
Wann es Zeit ist, einen kleinen Freund zu erlösen, das erkennt man schwierig und die Entscheidnug kannst dann auch nur du treffen, ich treffe sie immer dann, wenn die Vögel sichtlich schwach sind und überhaupt nicht mehr am Leben teilnehmen. Wenn sie sich absondern, sogar den Partner nicht mehr annehmen und nur noch für sich sein wollen in ihrem schlimmen Zustand.
Hallo,
danke für die Teilnahme.
Wir haben allerdings ein Problem. Kalle sind ja 2 Partner letztes Jahr weggestorben. Eigentlich ist er gerade das 3. Rad am Wagen und wir wollten ihm eigentlich einen Partner besorgen. Dass wir wieder 6 Wellis haben. Wie sie sich dann formieren, weiß man ja nie.
Sollen wir es wohl wagen ihm einen zu holen oder sollen wir es so lassen? Schließlich weiß man ja nicht, ob der/die Neue dann was von ihm will oder die anderen Partnerschaften durcheinanderbringt. Dann hätten wir wieder das Problem mit 1 allein und ein 3erPärchen. Oder ist es wohl zu stressig für ihn? Gerade will er sowieso seine Ruhe und sitzt nur in der Ecke.
Oder erst mal abwarten, wie er sich entwickelt?
Hallo Bettina,
wenn er nur in der Ecke sitzt und seine Ruhe haben will, sind das meiner Meinung nach schon ernste Anzeichen dafür, dass es ihm nicht gut geht. Jedenfalls soweit man das, aus der Ferne betrachtet, sagen kann. Möglicherweise leidet er doch schon mehr, als du vermutest?
Ich denke, dass es dann besser ist, wenn du erst mal keinen neuen Partner dazuholst, möglicherweise wäre das zu viel Stress.
Oder trauert er seinem früheren Partner sehr nach und fühlt sich einsam? Dann wäre vielleicht etwas Ablenkung gar nicht so schlecht.
Jedoch kannst nur das beurteilen.
Ich denke aber, dass es wohl, so traurig es auch ist, bald an der Zeit ist, sich von ihm zu verabschieden. Wie gesagt, ein Vogel ,der nicht mehr aktiv am Leben teilnimmt, leidet in irgendeiner Weise. 🙁
Hallo,
gestern abend ging es ihm besser. Er hat wieder gepiepst und ist rumgeklettert, zwar nicht so viel wie die anderen aber besser als nichts. Er hat auch sein Futter verteitigt. Weil er ja so dünn ist, habe ich ihm gestern Kolbenhirse auf der Hand hingehalten, er ist dann auch gleich auf die Hand gehüpft, dann habe ich die anderen eingesprerrt, damit er in Ruhe fressen kann. Danach ist er von der Hand weggeflogen auf den Käfig. Ich habe Hoffnung, dass er noch ein Weilchen leben wird.