Wie bei?en abgew?hnen und anderes???

Hallo

Versuche mal an dieser Stelle, etwas Hilfe zu bekommen.

Muss aber etwas weiter ausholen: Bin seit etwa 3 Monaten arbeitslos und noch nix Neues in Sicht.

Da mein Job allerdings etwas festes war und ich eigentlich hätte dort länger bleiben wollen, musste ich jedoch aus diversen Gründen kündigen, die hier nix zur Sache tun.

Hatte mir einen Hund geholt. Einen Welpen aus schlechter Haltung.

Da ich mich jetzt aber nicht von ihr trennen will, nur weil ich keine Arbeit mehr habe und auch nicht mehr so viel Geld wie vorher (für Futter und TA reichts halt), wollte ich mich mit meinem/ unserem Problem an euch wenden.

Mein Hund ist eine Hündin und nun 8 Monate alt. Sie ist eine Schäfer-Rotti Mix Dame, die ich wirklich über alles liebe.

Leider hat sie die Angewohnheit (da sie zu früh von der Mutter getrennt wurde), uns beim Spiel zu beißen oder auch wenn wir draußen Gassigehen, andere Leute anzubellen.

Ich gebe zu, mittlerweile liegt es auch an mir, denn wenn ich Leute sehe, verspanne ich mich, da ich inzwischen weiß, wie mein Hund reagiert.

Ich weiß echt nicht mehr weiter.

Hab mir auch überlegt, wieder in die HuSchu zu gehen, um wenigstens etwas Hilfe zu bekommen, aber das letzte Mal, als ich dort war, konnten dir mir auch net helfen, es hieß nur, sie wäre doch so ein lieber gut erzogener Hund…

Was kann ich machen, damit sie mich endlich als Chef akzeptiert?

Ich kann ihr kein Futter ohne Knurren abnehmen (füttere deswegen zur Zeit aus der Hand), kann sie jedoch ohne Probleme ohne Leine laufen lassen, sie kommt immer wieder, wenn ich sie rufe, selbst Tieren geht sie nicht nach und wenn wir an Leuten vorbeigehen, wenn sie abgeleint ist, dann reagiert sie nicht, dann läuft sie normal an denen vorbei!

Aber sobald sie wieder an der Leine ist, wird sie zur Furie… Sie stößt dann so ein kehliges Bellen gemischt mit Knurren aus und springt auch auf die Leute zu und dann beim Bellen wieder zurück…

Vor allem wenn sie erschrickt ist das so schlimm… Hab ich erst heute morgen erlebt, da hat nur ein Vogel gezwitschert und sie ist regelrecht durchgedreht.

Würde gerne zu einem Therapeuten oder wie auch immer gehen, aber irgendwie sind die Sauteuer und das Geld habe ich zur Zeit eben nicht…

Kann mir jemand von euch helfen??? Würde alles tun, damit mein Hundi und ich endlich wieder normal spazierengehen können ohne irgendwelche Zwischenfälle…

Vielen Dank für eure Antworten schonmal im Vorraus.

MfG Eva

22 Antworten auf „Wie bei?en abgew?hnen und anderes???“

  1. Hallo Eva,

    als erstes mal die Frage, woher kommst du?

    Und nun zu deinem Schnuffi.

    Das beißen im Spiel kann man im Normalfall unterbinden, in dem man dann das Spiel konsequent zu unterbrechen und erst wieder das Spiel aufnehmen, wenn er sich berühigt hat.

    Kläffen kann man sehr gut mit deutlichen Ansagen oder auch mit einem leichten Schnauzengriff. Richtungswechsel halte ich auch noch für geeignet, wenn sie sich so an der Leine gebärdet.

    Futter gibt es prinzipell erst, nach dem du mit dem Essen fertig bist und eventeull mit dem deutlichen Befehl wie Platz oder Sitz. Sie sollte eine Platz haben, der nicht zentral in deinem Leben ist – also nicht der Sessel, die Couch oder ähnliches. Du mußt als erstes durch die Tür gehen, das Tier sollte aufstehen, wenn es im Weg liegt. Und so könnte ich noch stundenlang weiter machen 😉

    Das beliebte Unterwerfen, wie es die Tiere machen wäre auch noch eine Möglichkeit, dem Tier zu zeigen, das du der Boss ist. Problem ist nur, wenn das Tier stärker ist als du und du dieses nicht schaffst, dann wird das Problem noch größer

    Eine Hundeschule sollte dir da aber auch gut helfen können, wenn du denen das genau beschreibst und Therapeuten müßen nicht immer teuer sein.

  2. Huhu Lacrima,

    mal zu einem deiner Aspekte. Mein Hund liegt gerne im Weg und nimmt dabei gerne auch Platz weg (Berner). Wenn ich also hundert Mal an ihr vorbeigehe und sie jedesmal aufstehen muss, würde ich mir sehr blöd vorkommen. Wir steigen über sie rüber und haben ihr sogar beigebracht, dass sie liegenbleiben muss. Am Anfang ist sie nämlich immer genau dann aufgestanden, wenn jemand über sie rüber gestiegen ist. 🙂

    Liebe Grüße Anja.

  3. Ich denke auch wichtig ist alles wilde spielen und Beutespielen mal weg zu lassen und eher eine ruhige Gangart einzulegen. 8 Monate ist der Beginn des Flegelalters und gleichzeitig kommt eine Fremdelphase dazu. Wenn ein grosser starker Hund unsicher ist und sich durch die wilden Spiel seiner Kraft bewusst das kann gefährlich werden.

    Wenn er zieht ist mein Tipp, stehen bleiben uns erst weiter laufen wenn die Leine locker durchhängt.

    Eine Konzentrationsübung vor dem Spaziergang auf einer grossen Wiese oder Platz ist sehr nützlich.

    Nimm die normale Leine an der Schlaufe mit einer hand vor Deiern Brust und mit der anderen Hand noch ca 30 cm von der leine als Schlaufe dazu.

    Dann marschierst Du los, Ziel 10 meter geradeaus 10 m rechts ab, 10m links ab usw ein ordentliches Quadrat laufen.

    Wird sicher am Anfang nicht klappen sowie der Hund zieht dreh Dich auf dem Absatz rum lass die 30cm Reserve sauusen und halte die Schlaufe ganz fest vor Dir.

    Wichtig ist dass Du schnell und ohne Blickkontakt zum Hund ihm den Rücken zu drehst und die Richtung gewechselt hast.

    Mach das ein paar Mal und Dein Hund ist so verblüfft dass er viel konzentrierter neben Dir her geht.

    Wenn er auf gerader Strecke zieht ist abruptes Umdrehen und in die andere Richtung laufen auch das Mittel der Wahl.

    Ansonsten gib ihm keine Möglichkeit zu dominieren, im Haus rempel ihn mit dme Staubsauger an wenn er im Weg liegt und lass nicht ihn bestimmen wann er frisst, schmust oder spielt.

    Ein Therapeut ist sicher anzuraten, falls es garnicht möglich ist, lies mal das Kosmos Erziehungsbuch für Hunde und schau Dir das dazugehörige Video an.

    Das ist sehr interessant und wird sicher weiter helfen.

    Eine Freundin schwört auf Turid Rugas Video (oder heisst sieRurid Tugas?)

    Auf alle Fälle musst Du JETZT was machen der Hund wird immer grösser und von allein wird das nichts.

  4. Huhu Lacrima,

    mal zu einem deiner Aspekte. Mein Hund liegt gerne im Weg und nimmt dabei gerne auch Platz weg (Berner). Wenn ich also hundert Mal an ihr vorbeigehe und sie jedesmal aufstehen muss, würde ich mir sehr blöd vorkommen. Wir steigen über sie rüber und haben ihr sogar beigebracht, dass sie liegenbleiben muss. Am Anfang ist sie nämlich immer genau dann aufgestanden, wenn jemand über sie rüber gestiegen ist. 🙂

    Liebe Grüße Anja.

    Dagegen ist auch nichts einzuwenden, wenn die Rangordung geklärt ist. 😉

    Nur wenn das noch nicht der Fall ist und es immer wieder versucht wird das ganze umzugestallten, finde ich das sehr wichtig, das das Tier weggeht, wenn ich da vorbei will.

    Später kann man das auch wieder sein lassen, wenn jeder seinen Platz kennt.

    Ich verlange von King ja auch nicht, das er immer aufsteht, allerdings habe ich dem auch beigebracht sich nicht unbedingt in dem Weg zu legen 😆 Er hat des wegen schon mal eine Tür vor den Kopf bekommen – nein nicht von mir, sondern von meinem Mann, der aus dem Arbeitszimmer ins Wohnzimmer kam und ja nicht wußte wo der Hund liegt und pennt.

  5. *grins* Das kenn ich. Gundel legt sich auch immer vor die Eingangstür, von innen. Und wenn da mal einer schneller ist als sie, dann wird sie auch galant beiseite geschoben.

    Stimmt, bei uns ist die Rangfoolge geklärt. 🙂

    Wegen dem Beißen. Gundel hat das am Anfang auch gemacht. Ich habe dann ganz laut gequiekt, das Spiel abgebrochen und sie erstmal ignoriert. Irgendwie hat das geklappt.

    LG Anja.

  6. Ein Hund der nie versucht zu dominieren kann auch liegen bleiben, aber einer der ständig neue Versuche macht, der wird auch schon mal gnadenlos weggerempelt.

    Dominanzgesten (fürs bessere Verständnis) im weg liegen, auf Sofa/Bett liegen, Futter verteidigen, als erster durch die Tür drängeln, Spielaufforderung wenn man selber etwas macht, zb man liest und der Hund kommt und haut in die Zeitung , Pfote auflegen…..so was in der Art.

  7. Hallo Karlchen,

    mein hund kommt manchmal mit ihrem Spielknoten, oder so an und fragt so, ob wir spielen wollen. Ist das wirklich Dominanz? Alles andere trifft nicht zu.

    Liebe Grüße Anja.

  8. Wenn ein Hund sein Spielzeug bringt würde ich ihn auch nicht wegschicken, aber wenn es schon Probleme mit der Rangordnung gibt dann sollte man nicht auf jede Spielaufforderung eingehen.

    Unser Benoit hat auch als er jung war oft seine Pfote aufgelegt, manchmal von hinten auf den Kopf.

    Benoit ist 70 kg und 84 cm Stockmass also ein ordtlich grosser Junge, und wenn man davon halbdösig im Sessel hängend einen Scheitel gezogen bekommt, ist man wach.

    Aber Benoit hat niemals in Frage gestellt dass wir Chef sind und er hört wunderbar auf jedes Kommando. Eine feine Sache für einen Herdenschutzhund, daher lassen wir ihn ruhig mal seine Pfote reichen wenn ihm danach ist.

    Muss man immer abwägen was nötig ist.

    Nur im Fall des Rotti-Mixes würde ich solche regeln strikt befolgen sonst gibts richtig Probleme.

  9. Mich Karlchen mal anschließe.

    Wenn Gundel das Spielzeug bringt, aber nicht darauf drängt, das dann auch gespielt wird ist doch gut und wenn sonst alles passt, auch kein Thema.

    Macht King auch, bring sein Spielzeug, legt es mir auf die Füße oder auch schon mal auf die Arbeitssachen, wenn ich mal kurz nicht da bin. Dann legt er sich zur Seite und wartet. Meist ist das für mich die Aufforderung: he du arbeitest zu viel mach mal pause, du darfst auch mit mir spielen, ich hätte nichts dagegen.

  10. Hallo

    Sorry, konnte erst jetzt schreiben, war fleißig am Üben 😀

    Nee, erst ma Danke für die vielen Antworten, waren echt aufschlussreich.

    Dazu muss ich jedoch sagen, dass Shiro (mein Hund) auf mich besser als auf meinen Freund hört.

    Mittlerweile (okay, auch schon länger), lasse ich sie nur noch aufs Bett oder die Couch wenn ich das will und ansonsten ist es halt tabu. Sie hat einen eigenen Korb und ich will haben, dass sie darin pennt und nirgendwo anders.

    Gefüttert wird zur Zeit nur per Hand, da sie ja auch ihr Futter oder ihre Knochen verteidigt.

    Beim Gassigehen zieht unglaublich stark die Treppe runter, da kann ich kaum was machen, denn wenn ich zu sehr Krach mache, meckert die Nachbarin oben (okay, die meckert wegen allem…), deswegen lass ich mich, mehr oder weniger, die Treppe runterziehen, damits ja leise bleibt und ich keinen Ärger bekomme. Draußen ist es dann so, dass sie ihren Stammpieselplatz hat und dort unglaublich hinzieht und das lasse ich nicht mit mir machen, bleib stehen und geh erst weiter, wenn die Leine locker ist (Shiro setzt sich nur leider immer hin, wenn ich stehen bleib, ist das schlecht???) und dann wird Fuß gegangen, wenn sie dann wieder zieht, wieder das Gleiche, so dauerts meistens 10 min bis sie zum Pieseln kommt.

    Zwischenzeitlich ist es dann so, wenn sies besonders eilig hat und Schnüffeln will, bleib ich dann stehen, wird sie sauer und fängt an, entweder in die Leine zu beißen (was ich dann unterbinde) und dann fängt sie an, mir in die Hände zu beißen und an mir hochzusrpingen. Das unterbinde ich auch und zur Not schmeiße ich sie auch ma auf den Boden und Rücken und halte sie so lange dort unten, bis sie sich entspannt hat. Doch bisher ist noch nix besser geworden und das mache ich eigentlich, seitdem ich sie habe. Nur leider ist es immer wieder traurig, die Kommentare der Fußgänger zu hören, wenn die sehen, wie mehr oder weniger grob ich Shiro auf den Boden „werfe“ und unten halte… Die sagen dann immer sowas wie „Tierquäler“ und „der Hund hat doch Angst“ oder auch „mit Schlagen erzieht man keinen Hund“ (was ich nicht tue, wir haben nur ein Spielchen, da schnippe ich mit dem Zeigefinger ihre Nase an)…

    Da macht Hundeerziehung keinen Spaß, net das ich ma irgendwie den TSB oder das VetAmt vor der Tür deswegen habe.

    Das Schlimme ist halt immernoch das Bellen.

    Ich hab Shiro früher überall hin mitgenommen. Und einmal waren wir in der Videothek, auf einmal ist sie erschrocken (ich auch), weil von hinten eine Frau angerast kam und seitdem bellt sie fast jede Person an, aber sobald die Person näher kommt und Kontakt mit ihr aufnimmt, ist sie ganz lieb…

    Ich weiß nicht mehr, wie ich mich da verhalten soll. Ich weiche den Leuten nicht aus, ich nehme nur ein wenig mehr Abstand, so zwei Meter (wenns denn geht), denn wenn Shiro ma ausrastet, will ich genügend Abstand haben, damit nix passiert…

    Ich weiß auch, dass es größtenteils meine Nervosität ist, da ich ja weiß, sie dreht durch, aber ich kanns grad net ändern und die in der HuSchu können mir die Angst leider net nehmen, das muss ich selbst.

    Aber selbst bei erfahrenen Hundehaltern (auch HuSchu Trainer) haben schlechte Karten, denn auch bei denen fängt Shiro einfach ma so an, Menschen anzubellen (hab ich ma getestet: Hund zu HuSchu Trainer und Laufen lassen, wumms, gebellt).

    So ist sie der liebste Hund, lässt jeden in die Wohnung und freut sich tierisch, nur draußen hat sie seit zwei Monaten den Macken…

    Achja, wenn ich Staubsauge dann wird sie über den Haufen „gesaugt“, beim Putzen ebenso, wenn sie im Weg läuft, renn ich sie um, wenn sie im Weg liegt, ebenso.

    Zur Zeit schläft sie und benimmt sich ma wie en Engel 😀

    Joah, was gibts noch??? Keine Ahnung, wenn mir was einfällt, melde ich mich nochma 😀

    Ich bitte um weitere zahlreiche Antworten 😀

    MfG Eva, Patrick, Shiro und der Rest vom Zoo 😀

  11. Was noch? Woher du kommst hast du nicht beantwortet.

    Das Nase schnippen – sein lassen, keine gute Idee!

    und zu dem Rest sage ich nur, such dir eine vernünftige Hundschule und lasse dir die Hundeerzeihung von der Pieke auf zeigen, denn auf der einen Seite versuchst du das Tier zu dominieren und auf der anderen Seite zeigst du dem Hund, das er im Rang über dir steht.

    Wie soll das Tier da seinen Platz im Rudel finden? Wenn du so weitermachst, kann ich mir vorstellen, das es bald ein Unglück geben kann.

    Kurz gesagt, du kannst nicht auf der einen Seite das Ziehen erlauben, nur weil es die Treppe runter geht und an anderer Stelle unterbinden. Zum anderen kannst du nicht sagen, das Couch/Bett nur benutzt werden dürfen, wenn du es willst. Und das aus der Hand füttern ist das verkehrteste was man machen kann.

    Du brauchst jemanden – sei es ein Verhaltenstherapeut, Tiertrainer, Hundführer oder nur ein Züchter oder jahrelang Hundehalter mit „schwierigen“ Rassen – der dich und deinen Freund anleitet und es dir vor Ort genau erklärt und auch zeigt, besonders dir in dem Moment, wenn der Fehler kommt aufzeigt, was der Fehler ist, damit ihr lernt euch richtig zu verhalten.

    In der jetzigen Situation würde ich eher sagen, du bist mit dem Verhalten überfordert und solltest den Hund lieber gegen einen kleinen Schoßhund tauschen.

  12. Hallo

    Speyer, ich komme aus Speyer.

    Ich weiß zwar nicht, was ein Schoßhund mit meiner Shiro zu tun hat, aber egal.

    Hatte auf sinnvolle Hilfe gehofft, nicht mehr oder weniger auf Beleidigung…

    Werde alles machen, dass unser Verhältnis sich bessert und der Tipp mit dem Hundefutter habe ich aus der HuSchu.

    Und dass ich den Hund auf Bett und Couch lassen darf, nur wenn ich will, das war auch aus der HuSchu und bekomme ich immer wieder von bekannten Hundehaltern gesagt.

    Aber egal.

    In die HuSchu wollte ich eh wieder gehen.

    Thema kann geschlossen werden.

    Eva

  13. Eva,

    das bringt nichts wenn Du jetzt eingeschnappt reagierst.

    Nicht jeder der sich Hundetrainer nennt, hat wirklich Ahnung da wird mit solidem Halbwissen bis zur absoluten Unwissenheit alles mögliche aufgefahren.

    Ich habe viel Erfahrung mit ausgesprochen schwierig zu erziehenden Hunden und kann Lacrimas Meinung nur unterstreichen.

    Der Hund ist noch ein Baby und das dicke Ende kommt noch, irgendwann mit 15-20 Monaten wirds erst richtig schwierig.

    Hier ist auch niemand darauf aus User zu beleidigen, warum auch?

    Wir versuchen zu helfen, und kennen leider aus Erfahrung viele solcher fälle und es hilft meist nur wenn man die Leute richtig aufrüttelt.

    Für höflichen Smalltalk ist es meiner Meinung nach zu spät.

    Entweder Du kriegst jetzt die Kurve und erziehst Deinen Hund richtig oder Du kannst über kurz oder lang die ersten richtigen Problem erleben.

    Weisst Du es sind eigentlich immer solche Hunde die auffällig werden und in Beißunfälle verwickelt sind. Ihre Besitzer haben nie erkannt was in ihren Tieren steckt und jeder beteuert dass der Hund ja soooo lieb ist und nur ab und zu mal bellt, oder „knappst“ oder zieht oder dies oder jenes, aber niemand erkennt, dass diese vielen Kleinigkeiten ein ernstes Problem darstellen.

  14. Hallo

    Eingeschnappt war ich nicht, eben nur beleidigt.

    Ich weiß, was ich für einen Hund halte, auch weiß ich, dass es auf eine richtige Erziehung ankommt, deswegen versuche ich schon seit Monaten, dagegen anzugehen.

    Doch nirgends wird man richtig beraten.

    Die Einen sagen das, die Anderen eben das und da ich inzwischen so verwirrt bin, dass ich langsam nicht mehr weiß, wie ich mich verhalten soll und was ich machen soll.

    In der HuSchu bekommt man das gesagt, bei erfahrenen Hundehaltern das, in Foren das und ich Büchern das Andere, was soll ich denn nun glauben oder machen???

    Nichts hat mich bisher in puncto Erziehung wirklich überzeugt, da alles irgendwie entweder mit Leckerlie oder mit Schlägen und Trietzereien gemacht wurde, deswegen suchte ich hier ja Rat!

    Ich weiß nicht mehr weiter und versuche so schon alles, aber wer die Zustände und alles nicht kennt, glaubt mir entweder nicht oder stellt mich total blöd hin, ich kenne mich jedoch ein bisschen mit der Hundeerziehung aus.

    Nur leider ist bisher alles fehlgeschlagen!

    Ich übe regelmäßig mit Shiro, doch jetzt kommt sie in der Wohnung noch nichtmal mehr, wenn ich sie rufe…

    Ich weiß auch, habe viel falsch gemacht, aber ich versuche es zu ändern (und die Schuld liegt nicht nur bei mir).

    Ich lese Bücher, frage erfahrene Leute, keiner kann mir helfen, da sie mir alle nicht glauben.

    Du siehst, ich weiß wirklich nicht mehr weiter.

    Wenn man schon Tipps in der HuSchu bekommt, die falsch sind, was soll ich denn dann noch glauben? Ich denke mal, für mich wäre es mal das Einfachste, wenn ich mal einen Plan oder eine Liste hätte, wie ich mich verhalten soll und was ich machen soll… leider gibt es sowas nicht…

    MfG verzweifelte Eva

  15. Ich weiß nicht in was für einer HuSch du warst, aber eine gute kann das nicht gewesen sein, zumindest haben sie keine Ahung von den natürlichen Verhaltensweisen gehabt.

    Einen Hund der ein Dominazverhalten zeigt, füttert man niemals aus der Hand. Das kann man bei einem Hund machen, der Angst vor der Hand, weil er was schlimmes mit gemacht hat. Denn so kann er lernen, das die Hand was gutes ist und das man vor der Hand keine Angst haben muß.

    Versuche dir ein Wolfsrudel vor zustellen. Dort wird dem Rangobersten Tier das Futter gebracht und er darf zu erst fressen, denn er ist der Boss. Du signalisierst dem Tier, das es der Boss ist und das ihr im Rudel unter ihm steht.

    Wieder bei den Wölfen. Der Rudelführer hat den höchsten Platz, da duldet er keinen anderen. Wenn er von den anderen was will, verläßt er den höchsten Platz.

    Couch und Bett sind eure Plätze, ihr seid solltet der Boss im Rudel sein. Wenn du ihn nun zu dir auf die Couch oder in das Bett holst, dann sagt es dem Hund, das du den Posten als Führer abgeben möchtst oder nicht stark genug bist. Er sieht darin eine Chance, sich im Rudel hochzuschummeln und versteht nicht, das du ihn vielleicht nur kuscheln willst.

    Und alles andere haben wir auch schon oben gesagt.

    Schnippen auf die Nase ist deswegen nicht gut, weil die Nase sehr empfindlich ist und das Schmerz bedeutet, je nach dem wie hart du schnippst.

    Der Hund ist jetzt in einer Prägephase und so wie er jetzt behandlet wird, kann er nicht richtig geprägt werde, weil der Hund nicht versteht, was du von ihm willst. Die „Ansagen“ sind nicht genau genug,. Ein Tier denkt nicht so komplex wie der Mensch, ein Tier kann auch nicht astrakt denken – es denkt gradlinig. Ihr müßt lernen genauso zu denken und das dann so umsetzen.

    Wie Karlchen schon sagte, wenn ihr jetzt nicht Konsequent sein und das Problem jetzt nicht löst – und damit meinen ich weniger das Bellen oder Zerren, sondern viel mehr das Dominazproblem – habt ihr in einem halben Jahr unter Umständen ein schier unlösbares Problem.

    Welches Postleitzahlengebiet ist erreichbar? Dann schaue ich gern nach einer Adresse in deiner Nähe nach einer Hundeschule, die auch Verhaltenserziehung anbieten und auf das Arbtgerechte Verhalten eingehen

  16. Wenn dir jemand helfen möchte, gibt es absolut keinen Grund beleidigt zu sein.

    Wenn Dein Hund nicht mal mehr in der Wohnung kommt wenn Du rufst, kann Deine Methode ja nicht die Richtige sein, wenn Lacrima Dir sagt (auch meine Meinung) dass Du wenn immer die gleiche Methode anwenden musst und nicht im Hausflur ist ziehen erlaubt draussen nicht, sorry da blicke ich nicht durch was Du willst.

    Was ist denn daran leiser wenn der Hund im Flur ziehen darf??? Oder musst Du brüllen dass der Hund vernünftig läuft?

    Den Plan oder Liste kannst Du aus den Antworten hier ziemlich leicht zusammenstellen.

    Sei konsequent und bleib dabei , in Deiner jetzigen Situation kannst Du Dirabsolut nicht leisten, dem Hund mal Sonderechte einzuräumen und mal nicht, das geht nicht!!!

    In welcher Hundeerziehung kennst Du Dich denn aus?? Wenn das so wäre würdest Du doch nicht schon mit einem 8 Monate alten Hunde diese Probleme haben.

    Sei doch bitte so realitätsnah und erkenne die Klemme in der Du gerade steckst.

    Und glaube doch nicht solche „Idiotentips“ wie füttern aus der Hand!! Das macht doch einen Hund erst dominant!!

    Er hat Dich soweit dass Du ihm als „Lakai unterster Sorte“ sein Futter in sein gnädiges Maul schiebst!!

    Du lässt ihn auf Dein Sofa oder Bett, auch wenn Du meinst es in Griff zu haben indem Du es ihm gestattest, er sitzt in dem Moment über dir und Deine Stellung im „Rudel“ geht senkrecht nach unten.

    Glaube mir Du hast hier gerade wirklich das Glück ziemlich gute fachliche Beratung zu bekommen.

    Lacrima und ich wir arbeiten absolut nicht zusammen und wir kennen uns auch nicht weiter.

    Wir haben uns sogar schon an anderer Stelle gekabbelt.

    Und wenn hier die eine der anderen absolut beipflichtet, dann heisst das einzig dass wir beide derselben Meinung sind und dass Du uns ruhig glauben kannst.

  17. Ja und das Kabbeln war in einem Thema erzeihung und Körbchen 🙂

    Weil ich meinen Hund, wenn es mir zu bunt wird oder ich mit meinem Besuch in Ruhe was Trinken möchte, in seinen Korb schicke und er dort zu bleiben hat, bis ich ihm erlaube wieder zu uns zu kommen.

    Da sieht man auch, das die Meinungen auseinander gehen und das man nicht immer einer Meinung ist

    *nurmalangemerkthabenwollte*

  18. Hallo

    So, habe nochmal alle Beiträge durchgelesen und mal einen „Plan“ aufgestellt, wie ich mich zu verhalten habe:

    – Hund niemals (auch wenn ich es eigentlich will) auf die Couch oder Bett lassen (wie siehts aber aus, wenn sie nachts rauskommt und ich das nicht mitbekomme???)

    – Hund nicht aus der Hand füttern (aber sie knurrt mich an, wie kann ich das verhindern???)

    – Wenn Hundi an der Leine zieht, stehen bleiben (auch im Treppenhaus, funktioniert sogar schon recht gut)

    – Hundi rgelmäßig richtig müde machen, denn ein müder Hund ist ein guter Hund (nur irgendwann gehen mir die Ideen für Spiele aus 😀 )

    – Wenn Hundi bellt, Nein sagen und wenn sie ruhig ist, loben

    – wenn Hundi sitz oder Platz oder irgendein Kommando ausführt, ausgiebig loben (hab ich ja auch vorher schon gemacht… )

    – nur Spielen, wenn ich das will und wenn sie beißt, Spiel abbrechen und Hundi ignorieren (wie soll das Ignorieren aussehen? Hund links liegen lassen und irgendwas andres machen? Wie siehts aber aus, wenn sie mir, trotz ignorieren, in die Hände zwickt???)

    – nicht anspringen lassen, wenn sie dies tut, rumdrehen und ignorieren

    – nie sofort begrüßen, wenn ich heimkomme, erst wenn ich alles erledigt habe (also uumziehen etc) begrüßen, aber nur, wenn ich das will, nicht wenn Hundi das will (ok, das mache ich auch schon länger, nur Männlein ignoriert das immer und knuddelt Hundi immer sofort und lässt sich anspringen…)

    Ach, was gibts noch? Hatte so viel gestern abend im Kopf, hab aber wieder einiges vergessen…

    Achja, einer von euch schrieb ja, ich solle, wenn der Hund bellt, grade in die anderen Richtung gehen (stimmt das oder habe ich mich verlesen), doch wo ist da der Sinn, das verstehe ich nicht so ganz…

    Ach, wann soll ich eurer Meinung denn das „auf den Rücken drehen“ anwenden? Ich machs meistens, wenn sie meint, sie müsse mich die ganze Zeit, während dem Gassigehen in die Hand beißen/knappen, weil sie mal keine Lust hat, Fuß zu gehen…

    Joah, was gibts nu noch?

    Weiß nix mehr, wenn euch noch was einfällt oder ihr was zu verbessern habt, bin ich immer wieder Ohr. Bin doch lernfähig.

    Achja, Speyer hat die PLZ 67346.

    MfG Eva

  19. Das ist doch schon mal ein guter Vorsatz.

    Ich hoffe Du schaffst es und hältst durch.

    Du sollst beim ziehen den schnellen Richtungswechsel machen, nicht beim bellen, oder wenn der Hund bellend zieht…..;-))

    Ignoranz ist ganz einfach umdrehen wegdrehen und ignorieren eben nicht beachten.

    Wenn der Hund aggressiv reagiert und es sich irgendwie machen lässt, lass ihn los entzieh ihm Deinen Rückhalt.

    Falls er im Haus knurrt und Du hast ihn gerade am Halsband zB.

    Lass Dir vielleicht mal Clickerübungen erklären, das macht Spass und der Hund lernt schnell.

  20. So Karlchen hat ja schon was da zu gesagt.

    Beim Bellen SChnauzengriff und wenn er sich beim Gassigehen bellend in die Leine hängt, kann man mit Richtungswechsel auch eine Menge machen.

    Das mit dem Unterwerfen, sprich auf den Rücken drehen, kann man nur situationsbedingt entscheiden. Da gibt es kein Patentrezept, wenn man das machen kann. Man kann es zum Beispiel machen, wenn du ihn ignorierst und er dich zwackt – aber das sollte eine so schnelle Bewegung sein, das es den Hund überrumpelt und er so schnell gar nicht weiß was los ist. Wenn er sich darauf einstellen kann, könnte er es als toben ansehen und sich zur Wehr setzen und du könntest unterliegen, was wiederrum dem Hund zeigt, das er in der Rangordnung über dir steht – würde also in der Situation keinen Erfolg bringen.

    Warum willst du ihr das Futter wegnehmen? Wenn du sie Fütterst, dann lasse sie erst mal fressen. Wenn du dann an den Napf willst, wenn sie fertig ist und sie knurrt, dann schicke sie mit deutlichem Befehle weg und lasse sie sich setzen oder ablegen und nimm dann den Napft.

    Wichtig ist, das nicht nur du dein Verhalten änderst, sondern auch dein Freund. Sonst hast du die Oberstellung und den Freund steht immer noch unter dem Hund und das kann dann wieder zu Problemen führen.

    seid ihr bereit für eine Hundschule eine Stunde Fahrtweg in Kauf zu nehmen? Weil dann hätte ich eine in Ruppertsweiler deren Hauptgebiet ist das Familiebegleithund und Problemhunde sind. Ich denke, da seid ihr gut aufgehoben. Wenn interesse besteht, dann melde dich einfach noch mal und ich schicke dir die Adresse und Telefonnummer.

  21. Hallo

    Also bin fleißig am Üben 😀

    Shiro hat sich heute beim Spielen mit einem anderen Hund auf die Zunge gebissen und wurde böse, gab dem anderen Hund die Schuld 😀

    Die hat gebluten wie ne abgestochene Sau (sorry, is halt so en Spruch :D)

    Das Ziehen an der Leine hat sich schon stark gebessert, nur eben im Treppenhaus (da üben wir ja auch) will es nicht so recht klappen, die zerrt so arg, dass ich schon zweimal die Treppe beinahe runtergeflogen wäre.

    Futter gibts jetzt auch immer erst, wenn wir gegessen haben, funktioniert super, will dann nur immer den Katzen was klauen 😀

    Sie hört wieder gut. Ich kann sie rufen und sie kommt wieder, drinnen wie draußen (war das ma nur ne Phase??) und ins Bett kommt sie auch nur noch selten und wenn, dann wird sie sofort runtergeschmissen, außer nachts wenn wir schlafen, da bekomme ich es net mit, aber wenn, dann ab.

    Was ich noch sagen wollte: Wenn sie im Korb liegt und Knochen knabbert ich ihr den aber aus diversen Gründen wegnehmen will (weil zu klein und Verschluckungsgefahr), dann knurrt sie mich an, ok, mich weniger, meinen Freund schon.

    Letztens hatte ich Leckerlie in der Hand und hab es ihr nur gegeben, wenn sie langsam macht und nicht knurrt, wenn sie geknurrt hatte, hab ichs weggetan. Dann wurde sie irgendwie sie komisch, fletschte die Zähne und hat mir ganz vorsichtig auf der Hand rumgeknabbert, hat nicht wehgetan, was war das? Das hat sie insgesamt dreimal gemacht und selbst wenn ich ihr meine Hand (so ma zur Provokatiion) ins Maul schob, hat sie nur ganz leicht drauf rumgeknabbert nicht wie sonst so ganz fest…

    Mittlerweile wurde sie auch zur einer richtigen Schumserin, sie lässt sich ma ab und an ohne Probleme endlich streicheln (mach ich aber auch nur eben, wenn ich will…).

    Tja, ansonsten wars das.

    Ach nein, halt! Ruppertsweiler sacht mir ehrlich nix und wie ich da hinkommen soll, weiß ich auch net, hab ja kein Auto aufgrund der arbeitslosigkeit… Kennst du noch was näheres???

    MfG Eva (die sicherlich wieder viele fehler gemacht hat)

  22. Hallo

    Noch was: In der Wohnung knurrt sie mich soweit ja nur an, wenn ich an ihren Napf will oder jemand im Treppenhaus die Treppen rauf trampelt, wie soll ich ihr da den Rückhalt nehmen???

    Ich weiß einfach nicht, wie ich ihr es abgewöhnen kann, dass sie keine Leute (vor allem Kinder und Alte) mehr anbellt und anknurrt.

    MfG Eva

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