Ich bin ja so was von gefrustet…eher sauer,wütend,entnervt!!
Ihr erinnert euch vielleicht,wir hatten ja unsere Hundeschule verlassen.
Hatten dann,nach einem Tipp,eine neue gefunden.
Heisst,eher nicht.
Wir sind da hin,angucken,mal ohne Hund,Gespräch geführt.
Hmm,Gelände war gut gepflegt,die Trainerin…na ja,sie war uns nicht so extrem sympahtisch,aber,sie sollte ja mit den Hunden gut umgehen können,dachten wir.
Der Ehemann,der dabei war,war jedenfalls sehr nett,hat uns einige Fragen gestellt und beantwortet.
Was uns nur auffiel,die Hunde mussten entweder im Auto warten,oder in so kleinen Boxen!
Das schreckte uns schon ab.Wir dachten aber,gut,ist halt für die Mitglieder,betrifft uns und Maya nicht.
War aber doch ein Gefühl,hätten wir mal besser darauf gehört.
Jetzt verging ja doch noch knapp ein Monat durch Mayas Hitze.
Die erste Stunde kam.Maya war doch recht aufgeregt.Strassentraining stand auf dem Plan.Nach ein paar Anfangsschwierigkeiten klappte es recht gut.Nur der Umgangston passte mir von Beginn an nicht.Er wurde recht scharf,als ich mich z.B. weigerte Mayas Halsband auf Zug zu stellen!Nach der Stunde kam eine Frau auf mich zu,total nett,ihr Hund übrigens auch.Sie gab mir so ein,zwei Tipps,beantwortete mir ein paar Fragen.Die Trainerin hielt das nicht für nötig.Na ja,hatte sie einen schlechten Tag,dachte ich und ging.Die zweite Stunde,vergangenen Samstag.
Jetzt ging es auf den Hundeplatz,Gruppenarbeit.Mein Mann führte Maya.Nix wurde vernünftig erklärt.Die Hunde durften in keinerlei Kontakt miteinander treten.Sie wurden rüde angeschnauzt,an den Halsbändern in einer Tour gerissen.
Keiner der Hunde machte einen freudigen Eindruck.
Der Hund der Trainerin reagierte auf jegliche Annäherung extrem aggressiv.“Mensch nimm deinen Hund doch weg,meiner kann nicht mit andren,Pass auf!“
Das bekam mein Mann zu hören,als er in kanpp zwei Metern Entfernung um diesen Hund herumging.
Dann,Maya war eben aufgeregt,passierte sozusagen ein Eklat!
Sie setzte einen Haufen ab.Ja,lieber Himmel,da wurde er so was von runtergemacht!
„Das kostet normalerweise Strafe,der Hund muss vorher zum Lösen weggeführt werden“ usw.Wir waren ja vorher mit Maya unterwegs,sie hatte schon gemacht,war meiner Meinung nach eine Stressreaktion.Neee,wurde uns gar nicht geglaubt!
Klar,die anderen Hunde sitzen stundenlang im Auto oder einer dunklen Holzbox,wenn die dann endlich rauskommen,kommt sicher auch sofort das Geschäft.
Geschockt ging mein Mann vom Platz,er bekam noch den Ratschlag,Maya endlich ein Stachelhalsband umzulegen,damit wir sie so richtig in den Griff bekommen und wir müssten ihr auch das bellen abgewöhnen und Tschüss bis nächste Woche!
Nee,sagten wir beide,wie aus einem Mund,nix Tschüss,wir kommen nicht wieder.
Ach,na dann tätscheln sie ihr Hundchen noch mehr,so wird aus dem nie ein vernünftiges Arbeitstier!
GRRRRR!!!! Ich werd noch dösig,wir werden wohl nie die Hundeschule finden,die uns gefällt!
Sorry,ist sehr lang geworden,aber es musste mal raus!
War das ein Schäferhundverein? Es gibt da leider immer noch einige, die mit den Hunden arbeiten wie auf dem Kasernenhof.
Es ist schwer, eine gute HS zu finden. Für viele muss ein Hund ein Genie sein:
Zum einen soll er ein Familienhund sein, immer gut drauf, lässt sich alles gefallen, liest Herrchen jeden Wunsch von den Augen ab, versteht Deutsch, und freut sich über alles, was von Herrchen kommt, selbst wenn es ein fliegender Schlappen ist.
Zum andern muss er parieren, im Gehorsam stehen wie ein Soldat und darf keine eigenen Bedürfnisse haben.
Ich kann mich über so etwas aufregen, aufregen, aufregen. :motz:
Der Hund stammt vom Wolf ab. Wölfe sind hochsoziale Wesen, die in einem Rudel leben und miteinander auskommen müssen, um überleben zu können. Kommandos gibt es nicht. Will ich also, dass mein Hund Befehle lernt, muss ich ihn motivieren. Das geht entweder nur mit Druck, da lernt der Hund, dass er etwas machen muss, um Negatives zu vermeiden. Oder er lernt, dass er positiv davon profitiert, dann macht er es mit Freude.
Leider ist für viele Trainer der Hund ein Arbeitsgerät, mit dem möglichst effektiv gearbeitet werden soll. Und Druck funktioniert oft schneller als positives Arbeiten. Da ist leider nicht der Weg das Ziel. :nixweiss:
Da fehlen mir die Worte, wenn man nicht mal als Hundetrainer weiß, warum ein Hund auf den Platz macht…, mensch das gibts nicht. Da wird noch nach den alten Regeln erzogen u. das geht mal gar nicht. Ein Grund warum ich auch meinen Platz wechsle.
Maya kann echt froh sein, das sie solche starken Besitzer hat. Wieviele Hunde haben da wohl schon ein Stachelhalsband umbekommen, weil sich die Besitzer nicht wehren konnten. Dann müsst ihr die kleine Maus wohl selbst erziehen, dürfte aber nicht allzu schwer sein u. viel Spaß beim vertätscheln :rolleyes:
Meine neue Hundeschule ist voll genial, dort wird mit Clicker usw. gearbeitet bzw. der Hund wird auch getestet, welche weiteren Sportarten bzw. Training für ihn geeignet ist. Außerdem herrscht dort ein freundlicher Umgangston. Und wenn der Hund mal überfordert ist, weil er es nicht gewöhnt ist, dann bekommt man eine 2-wöchige Pause zugeteilt u. wird nicht angebrüllt, warum der Hund mal etwas nicht macht. Außerdem gibts dort auch keine Würger u. Stachelhalsbänder. Wäre also genau die richtige Schule für dich, nur wie immer – zu weit weg.
Ja,genau das ist eben eins unserer Probleme.
Die Hundeschulen,die nach unseren Vorstellungen arbeiten sind einfach zu weit weg.
Wir sind ja nun mal autolos.
Was wir möchten?
Einen Hund als Tier,mit seinen Bedürfnissen,seiner Sprache,die wir verstehen wollen.
Ein Familienmitglied,ein Rudelmitglied,ohne übersteigerte Aggressionen.
Ein Hund,der nicht unser Sklave ist,ein Hund,der auf uns hört,weil er es gerne tut,weil er an uns hängt,nicht weil er Angst vor uns hat.
Ein Hund,der keine anderen Tiere oder Menschen oder sich selbst gefährdet.
Keine Arbeitsmaschine,die irgendwelche Pokale gewinnt aber sonst nur mit Zwang spazieren gehen kann,der sozial unverträglich ist.
Fuss gehen muss nicht genau auf den Zentimeter funktionieren.Er muss nicht genau links oder rechts Sitz machen,in genau abgemessenen Abstand.
Mehr wollen wir nicht oder ist das schon zuviel?
ach so,@Manee:
Es war ein Mitgliedsverein des Vereins für deutsche Gebrauchshunde.
Nicht unbedingt nur Schäferhunde,viele,aber auch andere Rassen vertreten.
Wobei das Wort „Gebrauchshund“ an sich gefältt mir einfach nicht.
Lasst doch die Hundschule Hundeschule sein und macht es selber, den Grund habt ihr doch schon. Und Üben tust du doch sowieso auch außerhalb der HS, oder? Hast du keine Bekannten, mit denen du zusammen Üben kannst? Konzentrierte, gemeinsame Gassigänge bringen auch was, sie müssen nur gut gemacht sein.
Wir hatten ähnliche Probleme und haben einen eigenen Verein gegründet. Ursprünglich, weil es Zoff gab zwischen der Stadt und den Hundehaltern. Es sind Hundebesitzer, die uns in unserer schweren Zeit mit Rat, Tat und guten Nerven zur Seite gestanden haben.
Inwischen haben wir ein Gelände und bieten Welpen- Junghund und UO-Kurse an. Eine Trainerin macht noch zusätzlich Agility und Clicker.
Das ist eine super Idee :daumen:
Ja,sicher wir üben immer,bringt ja sonst nicht viel,wenn man nur einmal wöchentlich was macht.
Keine Frage,wir sind schon engagiert,wir ziehen auch,nach leichten Afnagsschwierigkeiten,alle an einem Strang.
Sind halt manche Dinge,die wir alleine eben nicht üben können.
Maya z.B. benimmt sich seit geraumer Zeit an der Leine sehr gut,kein Ziehen,es sei denn,sie muss wirklich dringend und sucht den nächsten Busch,was ja auch natürlich ist.
Nur…und das ist eigentlich unser einziges Problem:
Ihr Verhalten an der Leine,wenn wir andere Hunde treffen.Sie lässt sich dadurch extrem ablenken,sie will unbedingt zu dem andern Hund,keinesfalls aggressiv,eben einfach nur mitunter sehr stürmisch.
Es sei denn,der andere Hund ist einer ihrer Freunde,da ist sie ganz anders.
Im Freilauf begegnet sie allen Hunden ruhiger,geht hin,begrüsst sie,spielt eventuell mit ihnen und folgt uns dann aber ohne Probleme.
Und: Sie schleicht sich regelrecht an andere Hunde an,sie sieht ihn,fixiert ihn und schleicht…sieht original aus wie ein Boardercollie bei Hüten.Viele Hunde oder deren Besitzer wissen oft nicht,wie sie reagieren sollen.Zudem sie dann auf einmal losstürmt.Sieht schon einschüchternd aus,ohne dass sie jemals einen anderen Hund angegriffen hätte.
Das sie so schleicht ist normal, das hat unser früherer Hund auch immer gemacht u. heißt, das sie bis zuletzt nicht gesehen werden möchte von anderen Hunden. Sie verstecken sich sozusagen um festzustellen, ob der andere Hund in freundlicher Absicht kommt oder nicht. Könnte man auch schon als Beschwichtigungssignal sehen. Leider wissen das viele Hundebesitzer nicht u. denken gleich, dass sich der schleichende Hund auf den anderen Hund stürzt. Aber solche Hunde sind mir am liebsten.
Wenn sie auf Leckerchen reagiert, würde ich sie meinem Leckerchen u. ihm Fuß an anderen Hunden vorbeiführen.
Hallo,
Erstmal Leckerchen ist schon richtig und damit kann oft viel machen oder aber mit einem Lieblingsspielzeug z.B Ball, Balou war nie in einer Hundeschule weil ich auch nie die richtige gefunden habe und heute bin ich froh und stolz darauf ihm alles selber und alleine beigebracht zu haben.
Zum zweiten Speedy muss ich dich leider korrigieren wenn ein Hund einen anderen fixiert heisst das niemals sie möchte ihn beschwichtigen!! Fixieren bedeutet soviel wie „Pass auf“ „Komm nicht näher“. Ist ganz einfach zu erklären, lässt du dich von anderen Menschen gerne „anstarren“?? Ich mag das garnicht, und werde da teilweise auch etwas ungehalten und genau so könnte es bei einem anderen Hund passieren den Maya so fixiert. Das heisst jetzt keinesfalls das Maya aggresiv ist aber ein fremder Hund könnte durch dieses fixieren aggresiv auf Maya reagieren.
@Nadja übe einfach viel mit ihr, so wie ich es nun verstehe hast du ja viele mit denen du Spazieren gehen kannst, lass diese sich in eine Reihe aufstellen oder dir entgegen kommen und lenke Maya dabei mit einem Leckerli oder einem Ball ab und sage z.b „Nein“ wenn sie zu dem anderen Hund hinmöchte, natürlich das loben nicht vergessen wenn sie es gut gemacht hat :). Klar wird das nicht von heute auf morgen klappen, aber wie heisst es so schön „Übung macht den Meister“. 😉
Hallo Nadine
Außerdem soll es für Angriff stehen.
Ich will das auch alles nicht leugnen, aber ich denke, dass es nicht ausschließlich so ist. Ich sehe einfach zu oft, dass Hunde, auch ohne Leine, die miteinander spielen wollen, sich so anschleichen. Häufig machen es sogar beide gleichzeitig.
Wie passt das zusammen?
Hallo Marion,
Sicher da hast du Recht, ich habe es auch schon oft gesehen meiner macht es ja selber auch, allerdings bin ich der Meinung das es zwischen anschleichen Unterwerfung und anschleichen mit starkem fixieren einen grossen Unterschied gibt. Wenn nun ein Hund an einen anderen sehr dominaten Hund sich anschleicht und ihn fixiert kann es dann sogar böse ausgehen und deswegen denke ich das es immer besser ist das sowas dem hund abgewöhnt werden sollte.
Sicher ist aber auch das wenn beide Hunde ohne Leine sind und sich so aneinander anschleichen es auch wieder eine ganz andere Situation ist als wenn die Hunde an der Leine sind, sehe ich auch oft bei meinem, ohne Leine will er mit jedem Hund spielen während es an der Leine schonmal sein kann das er den starken markiert, weil er ja denkt ich bin am anderen Ende der Leine da kann ihm nichts passieren.
Klar sollte man nicht alle Hunde über einen Kamm scheren aber sicher ist sicher und man sollte es nicht herausfordern das etwas passiert. 😉
Das mit dem fixieren hatte ich überlesen
:winkewinke: , ich dachte, dass sie nur schleicht.
Wahrscheinlich müsste man auch die Gesamtsituation sehen, Haltung der Ohren, Haltung des Schwanzes.
Da muss ich sagen, das ich ja richtig Glück habe, meiner ist an der Leine sowie im Freilauf die Ruhe in Person, selbst wenn ihn einer anmotzt, dann geht er halt einfach weiter.
Schwierig,nicht wahr?
Wie gesagt,sie zeigt dieses Verhalten nur an der leine.
Kann es sein,dass wir irgendwie schon darauf warten,dass es wieder passiert,sie spürt unsere Unsicherheit und reagiert deshalb so?
Wir testen jetzt auch,was besser klappt.Gestern z.B. hat meine Tochter beim spazierengehen Maya „Sitz“ machen lassen,bis der andere Hund vorbei war.Mit Leckerchen hat es gut geklappt.
Ich bin mir nur nicht sicher,ob es sinnvoll ist,der Begegnung ganz aus dem Weg zu gehen?
Also,wenn sie sitzt,OK,aber sie sollte ja auch ruhig auf den anderen zugehen oder vorbeigehen können/müssen,oder?
Heute vormittag hab ich es mal anders versucht.
Sie links oder rechts neben mir,ein anderer Hund näherte sich,ich hab sie dann Fuss gehen lassen und ihre Aufmerksamkeit mit einem kleinen Qiuetschball auf mich gelenkt.Und siehe da,der andere kam,kurzes Schnuppern,sonst nix.
Was denkt ihr,wie mache ich es besser?
Ich wäre froh, wenn ich der Winnie das in der Art abgewöhnen könnte. Bei ihr ist es die Unsicherheit, und an der arbeiten wir noch.
Ich würde es genau so erstmal machen, dann langsam abbauen. Sei froh, dass sie so leicht zu handeln ist, das sind die wenigsten Hunde. 😉
Hallo Nadja,
Ja Maya spürt das du Unsicher bist und nutzt diese Situation natürlich dann auch aus.
Den Begegnungen ganz aus dem Weg gehen muss nicht sein, sie soll ja immerhin den Umgang mit fremden Hunden lernen und es möchte ja keiner das sie durch striktes Kontaktverbot irgendwann andere anbellt und aggresiv reagiert.
Ich stimme Marion zu versuch es mal so weiter das du Maya mit einem Ball erstmal ablenkst, das hörte sich ja schon ganz toll an das sie dann nur schnüffelte. 😉 Halte dir aber auch immer vor Augen das es nicht von heute auf morgen besser wird. Maya braucht aber auch unbedingt anderweitige beschäftigung, hast du denn vllt mal daran gedacht bei einer Rettungshundestaffel mitzumachen? Bei uns z.b gibt es so nen Hundeschwimmen, da treffen sich die leute mit ihren Hunden und dann fährt man gemeinsam zu einem See, dort ist auch ein Trainer dabei der aufpasst das man alles richtig macht und einem Spiele zeigt die man im Wasser mit seinem Hund spielen kann. Ich weis ja nicht ob es sowas bei euch gibt, wäre aber vllt was. 😉
Ja Nadine,sicher würden wir sehr gerne sowas in der Art machen oder andere Hundesportarten.
Nur auch das ist nicht so leicht bei uns zu finden.
Maya zeigt z.B. großes Interesse daran,versteckte Sachen zu finden.Sagt man zu ihr: Los such den Ball,z.B., wetzt sie los,die Nase am Boden,hochkonzentriert und findet den Ball auch meist.
Nur eben das leidige Problem mit der Entfernung ohne Auto.
Leider sind gerade die interessanten HuSchus mit entprechendem Angebot immer zu weit weg.
So versuchen wir eben,soweit wir es können,Maya zu beschäftigen,mit Versteckspielen,Ballspielen,haben einen kleinen Hindernislauf im Garten mal aufgebaut.
Und Nadine,du hast sicher recht,den Kontakt ganz zu unrterbinden soll auch nicht sein.
Und den hat sie eigentlich schon,wir treffen regelmässig andere Hunde,die sie kennt oder kennenlernt und mit denen sie auch ausgelassen spielt.
Ich denke,wir müssen erstmal an uns arbeiten,bevor wir von ihr verlangen ruhiger zu werden.
Uff…ich geb nicht auf,wird aber sicher nicht ganz einfach.
hallo,
ich habe auch schlechte Erfahrungen mit einem -Gebrauchshundeverein- gemacht.
Man geht ja hin, damit der Hunde etwas lernt.
Wenn es Probleme gab, mußten wir an der Seite warten.
Aber wir waren ja deshalb dort, um die zu verbessern.
Es wurde nicht auf Probleme eingegangen.
Zwischen den Übungen sollten die Hunde in die Box.
Ganz zu schweigen von den Schutzhundübungen, die immer Vorrang hatten und wofür das meiste Geld (Ausrüstung) ausgegeben wurde.
Ich bin zu dem Schluss gekommen, allein zu üben.
Tgl. 10-15 min, was nützt mir ein Verein, der schwierige Hunde „ausmustert“.
Wenn Maya ein Nasenhund ist, warum fängst du nicht mit ihr zu trailen an? Das kannst du alleine machen, wenn es dir nicht wichtig ist, dass der Hund korrekt verweist usw. Und es wird Maya auslasten und ihr Spaß machen. Es handelt sich dabei nicht um Fährtensuche.
Ich hatte mit Winnie auch angefangen, leider machen wir ja seit Monaten eine Pause. Aber sie war in der Lage, mich im Wald zu finden, 300 Meter schaffte sie ohne Probleme. Ich hatte damit angefangen, weil ich wusste, dass Winnie irgendwann kein Agility mehr machen kann, sie aber ausgelastet werden muss. Und das Trailen kann hinterher über eine große Entfernung gehen, danach ist der Hund platt. Bis dahin dauert es aber noch.
Wäre das nicht was für euch?
@Alpha: Ja,genau so sehe ich es auch.In der HuSchu sollten wir ja auch lernen,nicht nur Maya,nur wir wurden irgendwie doof stehen gelassen.
@Manee: Trailen? Was genau ist das?
Ich tu mich da immer ein bisschen schwer mit der Beschreibung, ich versuch’s mal 😀
Beim Fährten lernt der Hund, mit der Nase auf dem Boden, nur die Bodenverletzung zu verfolgen.
Beim Trailen geht der Hund dem Menschengeruch nach. Jeder Mensch verliert ununterbrochen Partikel wie z.B. von der Haut, die nach ihm riechen. Daran orientiert sich der Hund. Nun hat jeder Hund seine Stärken, die einen können am besten direkt auf dem Boden suchen, einige lassen den Kopf nur hängen, und die nächsten laufen mit normal erhobenem Kopf. Die Duftstärke ist je nach Höhe nämlich unterschiedlich. Winnie gehört zu denen mit erhobenem Kopf, das sieht aus, als ob sie einfach durch die Gegend läuft, aber sie läuft sehr zielsicher.
Hinterher, wenn der Hund schon was kann, dann bekommt er einen Gegenstand (Tuch) unter die Nase gehalten, der nach dem Menschen riecht, den er dann suchen soll.
Kannst du dir was darunter vorstellen?
Erstens hast du mich ja neugierig gemacht,hab da mal gegoogelt und viel zum Trailen gefunden.
Zweitens ist deine beschreibung super,hätte ich auch verstanden,wenn ich nicht vorher gegoogelt hätte!
Ist sowas denn auch von mir,also just for fun zu machen?
Weil,was ich so gefunden habe zu dem Thema,sah alles recht professionell aus.
Ich habe es selber über ein Buch gelernt:
Schnüffelstunde. Nasenspiele für Hunde von Viviane Theby
Geh mal oben auf Tierbücher, dann auf Hunde. Dort gibst du unten als Suchbegriff „Schnüffelstunde“ ein, dann kommt es als Erstes.
Natürlich geht es just for fun. Beim professionellen Trailen muss der Hund z.B. richtig anzeigen, wenn er die Spur verloren hat oder wenn er den Gesuchten gefunden hat. Ich weiß das auch nicht, würde aber die richtigen Stellen finden, wo ich es erfahre, was der Hund zu tun hat. Aber: Mir ging es um Beschäftigung, Auslastung und Spaß des Hundes, ein professioneller Mantrailer werde ich sowieso nicht.
Trau dich, du hast den richtigen Hund dafür, es wird Maya Spaß machen.
Ich hab mal in einer HuSchu an einem Kurs teilgenommen, wo das trailen mal für „Normalsterbliche“ erklärt wurde. Ist eigentlich ganz einfach und macht den meisten Hunden irren Spaß.
Für Lena war’s leider nix mehr, die hatte mit 10/11 Jahren schoin die Schnauze voll von so Spielchen (hat man ihr deutlich angesehen, fehlte eigentlich nur noch Kopfschütteln und Vogelzeigen wegen des Elans der jungen Hunde), aber wir spielen manchmal Futtersuchspiele im Garten oder in der Wohnung mit ihr. Da wird sie nochmal ganz flott bei.