Wir haben beschlossen, ein neues Familienmitglied zu uns zu holen und es war klar, dass es wieder ein Labrador werden sollte und wieder einer aus dem Tierschutz. Nachdem ich letzten Sonntag dann nach ewigen Zeiten mal wieder „Tiere suchen ein Zuhause“ gesehen habe und dort auch noch Labradors vorgestellt wurden, haben wir uns für eine der vorgestellten Hündinnen beworben.
Gestern war dann die Vorkontrolle und es scheint alles prima zu passen. Nächsten Sonntag sind wir eh in der Nähe der Pflegestelle und wenn Marnie uns dann auch mag, fährt sie mit uns nach Hause. Wer mag, kann [url=’http://www.retriever-and-friends.de/forum/hund-sucht-mensch/8090-marnie-labrador-retriever-5-jahre-ehemalige-zuchthuendin.html‘]hier[/url] schon etwas über sie lesen. Ich werde natürlich auch weiter Bericht erstatten.
Die ist ja richtig hübsch. :love:
Ich drücke euch die Daumen, dass alles klappt und Marnie bald bei euch leben darf.
😉 Tjaja, auf diese Nachricht habe ich gewartet. Und wieder wird es ein Tierschutzhund :bravo:
Die Maus sieht ja wirklich süß aus. Es liest sich alles richtig gut, da frage ich mich, warum in den vier Monaten niemand sonst sich für sie interessiert hat. Versteh einer die Welt.
Hi Manee,
es gab wohl in der Zeit auch andere Bewerber für Marnie, aber sie scheint nicht ganz so einfach zu sein, wie es sich liest und ausserdem ist sie schwarz (großer schwarzer Hund = gefährlicher Hund). Ich hab gestern mit dem Pfelgefrauchen telefoniert, bis die Leitung geglüht hat und sie hat mir schon noch einiges erzählt, was nicht im Tagbuch steht. Wir haben da natürlich mit Lena schon einige Erfahrung in der Richtung gesammelt (auch was das tackern von anderen Hunden angeht), so daß wir wohl von Anfang an gute Karten hatten. Und bei dem Gespräch mit der Vorkontrolldame gestern, haben wir wohl auch einen guten Eindruck hinterlassen :O , sie hat nämlich das Pflegefrauchen noch auf dem Heimweg angerufen ….
Und übrigens: wiiiieso hast Du da drauf gewartet? [ img ] [ img ] [ img ]
Genau wie Marion hatte ich die Tage auch den Gedanken, war ein Bauchgefühl.
Marnie scheint nicht so ganz einfach zu sein, das liest sich jedenfalls auf der verlinkten Seite so. Nicht das dort arg negatives steht, aber das wiederholte postive Betonen einzelner Fortschritte ließ darauf schließen.
Läßt du uns dran teilhaben und berichtest wenn die Prinzessin zu ihrem neuen Hofstaat kommt? Ich habe zwar keine Ahnung zum Thema Hund, aber ich lese immer gern mit und schaue Bilder.
Das Schwarz immer gleich mit böse assoziert wird ist echt blöd. 🙁 Ist halt ein tief verwurzeltes Vorurteil.
Hallo!
Ich hoffe auch, dass es klappt mit der Vermittlung an euch. :daumendrück: Marnie ist wirklich sehr schön. :love:
Bin gespannt, wie sie sich dann bei euch weiterentwickelt.
Liebe Grüße
Na, ihr scheint mich ja doch alle recht gut zu kennen …. :O
Martina, Du hast das richtig gelesen – so zwischen den Zeilen. Ich bin etwas nervös, auf was wir uns einlassen, aber das kriegen wir schon alles auf die Reihe. Wir sind ja zum Glück keine Neulinge in dem Thema …. und wenn es hier mit der HuSchu nicht auf die Reihe zu kriegen ist, werde ich mich wohl mal auf den Weg zu Manee machen müssen – so weit ist das ja auch nicht von hier Marion, ich darf doch ggf. auf Dich zukommen?. Im Großen und Ganzen bin ich aber zuversichtlich. Wir wohnen ja zum Glück auf dem Land, wo das mit den Hunden alles noch etwas lockerer gesehen wird und Lena hat ja in letzter Zeit auch die Zicke raushängen lassen – da brauch sich dann erst mal keiner umstellen 😀
Klar werde ich Euch weiter berichten. Ich bin doch jetzt schon stolz wie Oskar, sonst hätte ich doch hier nicht so schnell was erzählt.
So, jetzt werde ich wohl noch 4 lange Tage und den Rest von heute meine Aufregung pflegen und das eine oder andere besorgen, was wir für Lena nicht brauchten oder was ich entsorgen mußte …..
Natürlich kannst du kommen, kein Problem. Das würde dann aber ein längeres Telefonat vorher bedeuten, um vorher schon einmal die ersten Punkte abzuklopfen. Aber warte mal ab, was wird. Die Situation bei euch ist doch eine ganz andere. Ruhe und souveräne Führung finde ich wichtiger als eine „normale“ Hundeschule. Als Greenhorn gehst du ja nicht an die Sache dran. 😉
Nöööö, als Greenhorn gehe ich zum Glück nicht dran. Aber manchmal ist es auch ganz nett, eine völlig unvoreingenommene Meinung zu hören. Und telefonieren tue ich seeeeeehhrrr gerne ……
Aber ich halte Euch alle auf dem Laufenden, was hier abgehen wird 😀
So, unsere Lakritzschnecke ist gestern eingezogen und das ist sie:
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Marnie kommt von einer Vermehrerfarm in Süddeutschland und hat mind. 1x Babies gehabt, so genau weiß man das nicht. Ihre Pfoten sehen wie Entenfüße aus, weil man ihr draufgetreten hat, bzw. die Pfoten in der Stalltür eingeklemmt wurden.
Ihr Pflegefrauchen hat ganze Areit geleistet um sie auf ein Leben in Freiheit vorzubereiten und wir haben hier jetzt einen prima Wachhund mit sehr Respekt einflössender Stimme: heute nacht hat sie erst den Zeitungsboten, dann mich verbellt. Der Briefträger wurde heute morgen auch gemeldet und mein GöGa darf auch nicht einfach so aus dem Keller kommen …
Sie durfte zu euch ziehen, wie schön! Eine arme Socke, die ein neues Zuhause bekommen hat. :luftsprung:
Ach, ja? 😆
Hallo!
Herzlichen Glückwunsch zum Einzug – auch an Marnie. :love:
Auf dem Foto guckt Marnie einerseits ein bisschen traurig, andererseits auch treu.
Liebe Grüße
Eunike, sie war mit Sicherheit traurig, denn das Frauchen, dass sie 5 Monate gepflegt hat, war ja nicht mehr da. Aussedem ist hinter der Tür, vor der sie sitzt, das leckere Futter ….
Manee, Lena hat ja kaum gebellt, deswegen war sie nicht furchteinflössend 😀
Ich bin mal gespannt, was das Lakritzschneckchen heute Abend sagt, wenn ich heim komme. Heute Mittag war sie mit meinem Mann den Wald erkunden, als ich gegangen bin.
Es gibt mit Sicherheit demnächst auch noch Bilder mit einer fröhlicher guckenden Marnie, denn sie kann auch grinsen 😀 :love:
Ich habe dabei auch nicht an Lena gedacht. :rolleyes:
Du sprichst doch wohl nicht von Winnie? 😀 :whistling: ä
Sie ist doch ein toller Hund zum Nerven testen, oder nicht? :pinch:
Was macht Marnie?
Hi, Ihr Lieben,
Marnie hat mich auch heute Nacht wieder verbellt, dafür durfte der Zeitungsbote die Zeitung ungehindert einstecken ….
Ich versuch es heute Nacht mal mit einem Nachtlicht, vielleicht hilft das.
Heute morgen fand sie das überhaupt nicht gut, als ich arbeiten ging. Sie bleibt dann zwar bei meinem Mann, aber das ist nicht das gleiche wie mit Frauchen. Mal sehen, wie schnell sie sich eingewöhnt und ich sie dann doch mitnehmen kann.
Nachdem ich dann endlich wieder nach Hause gekommen bin, gab es Kampfkuscheln für Fortgeschrittene:
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Na und dann haben wir mal etwas Top-Modell gespielt:
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In der HuSchu habe ich sie heute auch schon mal angemeldet. Wir brauchen ja einen Kurs mit passenden Hunden und da geb ich lieber etwas mehr Vorlauf. In frühestens 4 Wochen geht es los ….
die ist soooooooooooooo süüüüüüüüüüüüüß.herzlichen glückwunsch zum neuen familienzuwachs.ist ne richtig hübsche.und der name passt ja mal sehr gut zu ihr
Ohh, die ist ja sooooo knuffig!
Die Nachbarhündin von uns ist auch ein labbi. sie sieht genauso aus wir eure. 😉
Viel Freude und Glück mit der kleinen Maus…
Herzlich Glückwunsch!
So ein schönes Hundekind. Ich hätte auch so gerne einen, aber wir arbeiten ja beide und können nicht garantieren viel Zeit für einen Hund zu haben, darum schauen wir lieber zu wie es anderen gut geht. Als Top-Model macht sie sich hervorragend. :bravo:
LG
So, Ihr Lieben, hier kommen jetzt Neuigkeiten von unserem Lakritzschneckchen Marnie:
Marnie hat sich gut eingelebt und taut immer mehr auf. Sie kuschelt super gerne und hat mind. mal ihr Herrchen locker um die Pfote gewickelt. Aber hier kommen jetzt einfach mal Bilder:
Marnie grinst gerne mal:
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Sie hat auch schon mal „Fliegerohren“:
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Heute waren wir doch schon das erste mal in der Hundeschule. Marnie hat sich vorbildlich benommen und das kleine stürmische Fellknäuel einfach ignoriert. Und wir haben festgestellt, dass wir uns ein Cleverle ins Haus geholt haben. Marnie ist irre lernwillg und kapiert auch sehr schnell.
Heute nachmittag auf dem Spaziergang haben wir auch ein bischen geübt und mit winzigen Käsehäppchen lies sie sich so stark auf mich fixieren, daß klappernde Autoanhänger und derartige Sachen kein Problem mehr waren. Ich bin soooo stolz auf die Maus.
Jetzt liegt die Maus bei meinem Mann im Büro auf der Kuscheldecke. Als ich vorhin reinkam ging ihr Propeller wie blöd und der Tonerkarton, der da hinterstand, hat das irre laut verstärkt. Und was macht die Maus? Propellert noch mal so viel, damit ich auch ja höre, wie sie sich freut ….
Ist ja toll, wie schnell sich die Süße eingelebt hat und euch alle um den Finger wickelt.
Schön, dass sie so klug und lernwillig ist.
Ich denke, sie wird euch sicher noch jede Menge Freude bereiten.
So, dann will ich mal wieder ein bischen was erzählen.
Marnie entwickelt Talent als Erdschiebetechnikerin und Dekorateurin. Im Garten hinter dem Rhododendron hat sie eine Stelle gefunden, an der sie gerne Ausgrabungsarbeiten vornimmt. Ich weiß nicht, was da so gut riecht, aber da hat schon Lena gebuddelt und alle Besuchshunde auch. Leider finde ich im Moment die passenden Bilder nicht, muß ich noch mal mit meiner besseren Hälfte reden.
Seit einer knappen Woche probt Marnie den Aufstand, wenn wir sie alleine lassen und arbeiten gehen. Donnerstag hat sie sich völlig heiser gebellt und hinter der Haustür gelauert. Freitag war mein GöGa zu Hause, Montag hat sie wieder gebellt wie blöde und das Wohn- und Esszimmer neu dekoriert. Sie hatte ein kleines Eimerchen gefunden, in dem ich Stoffschnipsel gesammelt hatte …. ich wußte gar nicht, wieviele Stoffschnipsel in so einen kleinen Joghurteimer gehen :mauer: Gestern war ich zu Hause. Heute habe ich sie in den Keller ausquartiert. Da hatte sie das Büro meines Mannes, den kleinen Flur und ein kleines Bad zur Verfügung. Als ich wieder kam, hat sie zwar nicht gebellt, aber es gab deutliche Spuren, wo sie überall drauf war. Ihre Kuscheldecke liegt auf dem Sofa, die Nussschale ist runtergeschmissen, eine Stoffmarionette hat sie von der Decke geholt und auf dem Schreibtisch herrscht das Chaos. Im Flur war Licht und die Bürotür zugeschlagen und dann auch mit Kuscheldecke, Wassernapf und diversen Überresten zugebunkert. :rolleyes: :S Jetzt liegt sie im Esszimmer und schnarcht. Sie ist totmüde, was mir sagt, dass sie den ganzen Morgen nicht geschlafen hat. Ich bin gerade etwas ratlos, was ich machen soll. Ich trau mich noch nicht, sie mitzunehmen, denn sie ist doch noch ziemlich schreckhaft und wenn sie im Laden laufend bellt, ist das auch nicht wirklich das, was ich brauche. Wenn sie keine Probleme mit anderen Hunde hätte, könnte ich sie während der Arbeitszeit zu Doris rübergeben, da hätte sie Spielkameraden …
Ansonsten ist sie eine ganz liebe Motte. Sie ist eindeutig ein Herrchen-Hund, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass sie mich auch wirklich mag :love:
Hier ist sie bei der Inbetriebnahme ihrer Kuscheldecke:
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Ach ist das schön :rolleyes:
Hatte letztens noch darüber nachgedacht… wie es nun bei euch so läuft, wo Lena nicfht mehr da ist 🙁
Eine wunder schöne Lakritzschnecke habt Ihr da :love:
Das Fell ist richtig glänzent 8o
Sind richtig schöne Bilder :nicken:
Hallo Claire
wie habt ihr Marnie das Alleinsein angewöhnt? Wie sieht euer Nachhausekommen aus?
Hach, Manee, wir haben sie ja mit der Ansage bekommen, dass sie alleine bleibt. Das haben wir natürlich in kleinen Schritten ausprobiert und gesteigert.
Marnies Problem ist, dass sie alles meldet, was sich bewegt. Im Keller sieht sie nix und kann demzufolge auch nichts melden. Gestern wollten wir sie eigentlich wieder „in den Keller sperren“ und mein Mann hat extra die Web-Cam installiert, damit wir sehen können, was sie macht. Nachdem ich mich dann ausgesperrt hatte und meinen Göga von der Arbeit zurückbeordern mußte, war sie natürlich nicht mehr alleine (Göga hat Homeoffice gemacht). Heute hat er auch von daheim gearbeitet und da hat sie sich trotz seiner Anwesenheit das Gästesofa erobert. Da da nun sehr selten Gäste drauf schlafen, darf sie da drauf (aber nur da drauf), hat sich dort zusammengerollt und geschlafen. Ich denke, mit dem Keller bieten wir ihr einen gesicherten Raum, wir werden es weiter testen.
Wenn wir nach Hause kommen, können wir nun natürlich erst alles mögliche erledigen, bevor wir dann runter gehen in „Marnie’s Zimmer“, dort noch irgendwas machen und sie dann begrüßen.
Marnie probiert natürlich auch noch einiges aus, denn langsam wird sie hier sicherer. Sie ist im Prinzip ein großer Welpe. Ich versuche, sie bevor ich arbeiten gehe auf einem Spaziergang auszulasten. Wir üben viel Sitz und bleib und komm (das sind die Kommandos, die sie sicher beherrscht) und führen zur Zeit „such“ ein. Sie läßt sich noch nicht gut schicken, guckt meist wie ein erstauntes Eichhörnchen „was willst du?“ und ich muß ihr noch zeigen, wo die Leckerchen sind. Da sie aber schnell lernt, wird sie das auch kapieren und Nasenarbeit ist natürlich anstrengend. Ausserdem kann ich ja auch nicht erwarten, dass sie sich von heute auf morgen an unseren Tagesablauf gewöhnt – wir müssen noch etwas zusammenwachsen.
Im Garten hat Marnie heute eine Toberunde vom feinsten hingelegt. Ich hab so lachen müssen, weil sie wie von der Taranel gestochen im Affenzahn losgejagt ist, die Kurve vorm Zaun nicht mehr gekriegt hat, mit Schmackes gegen den Zaun gebrettert, dumm geschaut, geschüttelt, neuer Anlauf und am anderen Ende das gleiche Spiel 😀 Dann war es ihr wohl doch zu doof, sie hat ihre Gans geholt und sich das Stofftier um die Ohren gehauen. Ich hab ja schon ein mittelschweres Schleudertrauma bei ihr erwartet, so hat sie sich die Gans um die Ohren gehauen.
So, es tat gut, mir den Frust mal von der Seele zu schreiben. So ab und an hat man ja schon mal den Wunsch, den richtigen Knopf zu drücken und das Hundili funzt dann so, wie man selber will. Zum Glück geht das nicht :rolleyes: und irgendwo lieben wir sie doch auch dafür, dass sie uns an unsere Grenzen führen, oder? 😀 Wir werden weiter üben und irgendwann wird Marnie sich auf ihrer Kuscheldecke zusammenrollen und gelassen abwarten. Ich werde auch die grauen haare, die ich bis dahin mehr habe, nicht zählen 😀
Es kommt anscheinend darauf an, was ein Hund in seinem Leben kennenlernen durfte.
Ich gehe mit meinen Kursen manchmal in den Wald, um zu zeigen, was man draußen alles machen kann gemeinsam. Bei der leichtesten „Übung“ war ich teilweise erschüttert, wie wenig manche Hunde können, vermutlich, weil sie nie entsprechend animiert wurden: Ich nehme ein Leckerli in die Hand, zeige es dem vor mir stehenden Hund und werfe es nicht zu weit (ca. 2 Meter) vor uns. Die Hunde schauen hinterher – und suchen dann das Leckerli in meiner Hand. Selbst auf einem asphaltierten Weg ist es so, auf dem ich das Leckerli wegrollen lasse und sie es definitiv sehen.
Manchmal ist der Anfang einer Übung noch weiter vorne, als man denkt.
Marnie ist noch lange nicht angekommen, ihr werdet in den nächsten Wochen noch mehrmals Veränderungen merken, die evtl. wie Rückfälle aussehen. Das ist normal, auch wenn man es im normalen Alltag nicht unbedingt brauchen kann. 🙂
Selbst ein „normaler“ ausgewachsener Hund hat lediglich den Entwicklungsstand eines Jungwolfes, und die Menschen sind der Ersatz für die Wolfsfamilie. Wenn die adulten Tiere einen Ausflug machen, also von zu Hause verschwinden, dann, um zu jagen. Wenn sie Beute gemacht haben, bringen sie sie zum Nachwuchs nach Hause, unverzüglich.
Dass wir Menschen nicht mehr jagen müssen, das wissen unsere Hunde nicht, für sie ist es ohne Sinn und Verstand, einfach so zu verschwinden. Ein Tipp, der schon vielen Hunden mit Trennungsangst geholfen hat: Seid erfolgreich auf der Jagd: Kommt nach Hause, lasst euch freudig begrüßen und bringt eurem Hund etwas mit. Dann hat unser Verschwinden wenigstens einen Grund.
Huch, dann ist Marnie ja schon richtig weit, denn wenn sie sieht, wo das Leckerli hinfällt, ist sie nicht mehr zu halten. Da muß es noch nicht mal was richtig gut riechendes sein, da reicht ein kleines Keksstückchen. Heute morgen und heute nachmittag haben wir auf dem Waldspaziergang auch Leckerlies gesucht, die höher lagen (aufgestapeltes Holz). Sie wußte zwar nicht immer, wo der gute Pansenduft herkam, aber wenn man es ihr gezeigt hat, hat sie gut überlegt, wie sie da dran kommt und hat sie sich auch geangelt.
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Marnie ist noch lange nicht angekommen, ihr werdet in den nächsten Wochen noch mehrmals Veränderungen merken, die evtl. wie Rückfälle aussehen. Das ist normal, auch wenn man es im normalen Alltag nicht unbedingt brauchen kann. 🙂
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Da geh ich auch mal von aus. Sie entwickelt sich im Moment so rasant, das ist schon fast unheimlich. Das deutlichste Zeichen ihrer Veränderung ist ihr Rücken. Als wir sie abgeholt haben, hatte sie hier erst mal wieder einen heftigen Hängerücken. Der ist zur Zeit ganz verschwunden. Sie kapiert auch langsam, dass es bei uns sicher ist, wenn irgendetwas sie mal aus dem Konzept bringt. Das bis jetzt einzige, wo sie noch in totale Panik verfällt, sind Einkaufswagen. Das scheint irgendwie mit ihrem alten Leben verknüpft zu sein. Da geht im Moment auch noch mit Leckerlies nix. Nun gut, soviele Einkaufswagen gibt es hier auf dem Dorf nicht und wenn die Zivis vom Pflegeheim mal wieder irgendwas damit transportieren, müssen wir da durch. Ich denke, mit der Zeit kommt da bei ihr auch mehr Gelassenheit und selbst wenn Marnie die Dinger ihr Leben lang als gefährlich erachtet – damit können wir leben.
Selbst ein „normaler“ ausgewachsener Hund hat lediglich den Entwicklungsstand eines Jungwolfes, und die Menschen sind der Ersatz für die Wolfsfamilie. Wenn die adulten Tiere einen Ausflug machen, also von zu Hause verschwinden, dann, um zu jagen. Wenn sie Beute gemacht haben, bringen sie sie zum Nachwuchs nach Hause, unverzüglich.
Dass wir Menschen nicht mehr jagen müssen, das wissen unsere Hunde nicht, für sie ist es ohne Sinn und Verstand, einfach so zu verschwinden. Ein Tipp, der schon vielen Hunden mit Trennungsangst geholfen hat: Seid erfolgreich auf der Jagd: Kommt nach Hause, lasst euch freudig begrüßen und bringt eurem Hund etwas mit. Dann hat unser Verschwinden wenigstens einen Grund.[/quote]
Eigentlich kann man sowieso nicht wirklich was machen, sobald man nach dem nach hause kommen in Marnies Nähe kommt. Sie ist wie ein Flummi und hüpft um einen rum. Insofern bin ich mal froh, dass sie jetzt im Keller wohnt (wie sich das anhört ….), dann kann ich wenigstens Schuhe und Jacke ausziehen und die Tasche abstellen …. Klar geht’s dann sofort zu Marnie – und ganz ehrlich: mir fällt es meist viel zu schwer, sie nicht gleich zu streicheln und mit ihr zu kuscheln. Das mit dem Futter mitbringen hab ich noch nicht ausprobiert – ich werde Bericht erstatten.
So und hier kommen nun für alle noch ein paar Bilder von heute nachmittag:
Na, hier irgendwo muß das Leckerlie sein, ich hab’s genau gesehen ….
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Marnie auf Entdeckungstour …. das Untersuchen des direkt daneben liegenden Betonrohrs, wo das Wasser unter der Treckerdurchfahrt durchgeleitet wird, konnten wir leider nicht fotografisch festhalten ….
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Mein Lieblingsbild von heute:
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@ nati
Respekt vor Eurer Entscheidung! Wie froh wäre ich, würden mehr Leute so denken und die Tiere nicht über 9 Stunden und mehr sich selbst überlassen, wenn sie arbeiten gehen.
Und auch Dir, Claire meinen Respekt. Ich wünsche Euch alles Liebe für das Leben mit Eurer neuen Hundedame. Anfangs wirkte sie auf den Bildern noch sehr traurig aber inzwischen richtig lebhaft. Ich bin sicher, Ihr werdet ihr ein schönes Leben geben, was sicher nicht so leicht ist, wenn man nicht genau weiss, was das Tier erlebt hat.
So, dann will ich mal wieder berichten. Ich hab jetzt einige Zeit nichts geschrieben, denn ich wußte teilweise auch nicht, wie ich es formulieren sollte. Um es gleich vorweg zu sagen: Ich hab hier im Forum superliebe Hilfe, wir kriegen ganz viel Hilfe von dem Verein, wo Marnie her ist und der Rest ist probieren, probieren ….
Marnie hat sich in den letzten Wochen hier zur Schredderqueen entwickelt. Es fing an mit einem kleinen Joghurteimerchen mit Stofffitzelchen, die ich stehen gelassen hatte. Die waren gleichmäßig in Wohn- und Esszimmer verteilt und Marnie saß bellend hinter der Tür als ich abends von der Arbeit kam. Was sie in den 4 Std. meiner Abwesenheit alles angestellt hat, ließ sich nicht mehr rekonstruieren, aber im nachhinnein – es war harmlos ….
Marnie hat am nächsten Tag das Büro meines Mannes samt kleinem Flur und Gästebad zu Verfügung bekommen. Das Ergebnis: sie hat bei meinem Mann im Büro ein Lager aus sämtlichen Handtüchern, Badematten, Hundedecken und geschredderten PC-Welten gebaut. Dann hat sie sich im kleinen Bad ausgesperrt, dort auch noch Zeitschriften geschreddert, den Fön angeschaltet, die Wände angesprungen ….. Kurz und Gut: es herrschte das Chaos bei ca. 40 Grad und 100 % Luftfeuchtigkeit. Am nächsten Tag gab’s nur das Büro: noch mehr Zeitschriften geschreddert. Dritter Versuch: Spiegelreflexkamera vom Schreibtisch geholt und sich um die Ohren geschlagen (Web-Cam sei dank, haben wir aufnehmen können, was sie veranstaltet), große, schwere Audiobox umgeschmissen, Zeitschriften aus dem hintersten Eck geholt und geschreddert. Das alles innerhalb 1 (!) Stunde! Nachmittags mußte sie nochmal alleine bleiben und hat meine Aufräumaktion wieder völlig zunichte gemacht: Box am Kabel und der Lautsprecherabdeckung aus dem Eck gezerrt, damit sie die dahinterliegenden Hefte schreddern konnte (wenn ich es nicht besser wüßte, würde ich sagen, sie ist gezielt vorgegangen). Und dann noch mehrfach an der Wand hochgesprungen und die Jalousien runtergerissen. Heulen und Bellen natürlich auch die ganze Zeit. Stellt Euch das Chaos vor und es ist noch zu wenig. Die Bilder muß ich erst bei meinem GöGa auf dem PC suchen ….
Wir haben über’s WE noch mal angefangen, alleine bleiben zu trainieren. Mein Göga war zwar Freitag und ich auch SA und SO zu Hause, aber trainiert wurde trotzdem. Marnie ist teilweise ganz lieb vor der geschlossenen Tür unten sitzen geblieben oder wenn ich im Erdgeschoss irgendwo die Tür hinter mir zu gemacht habe, ist sie in ihren Korb gegangen und hat dort gewartet. Sie ist auch mal zu Suchaktionen im Haus aufgebrochen und hat sich oben in unserem Bad ausgesperrt (die Tür bleibt nicht offenstehen, weil die Vorbesitzer die irgendwie schief eingebaut haben). Sie hat jedesmal ganz lieb auf einem Badvorleger gesessen bzw. gelegen und darauf gewartet, dass einer sie wieder rausläßt (und wir waren nicht innerhalb von 30 Sek. auf Marnie-Suche ….).
Ausserdem haben wir uns am WE auf unbestimmte Zeit eine Flugbox leihen können. Die muß ich zwar noch schrubben, weil sie im Keller eingelagert war, aber dann …. Der Plan ist, erst mal nur mit dem Unterteil zu arbeiten und damit das Körbchen zu ersetzen, in dem Marnie gerne liegt (Marion korrigier mich, wenn ich falsch denke). Wir hoffen, dass Marnie die Box auf Dauer annimmt, auch wenn mal irgendwann der Deckel drauf ist und evtl. sogar das Türchen zu ist. Bei dem Boxentraining haben wir alle Zeit der Welt, alleine bleiben muß sie heute nachmittag wieder.
Heute mittag wird sie nur den kleinen Flur zur Verfügung haben, alle Türen sind geschlossen und ggf. sogar abgeschlossen. Decken, Spielzeug, Wasser ist natürlich vorhanden und sie kriegt einen Kong, aus dem sie sich ein Leberwurst/Hüttenkäsegemisch angeln kann. Mal schauen, was ich dann heute abend vorfinde …..
Meine Lieblingsantwort: Das kommt auf den Hund an. :hihihi:
Bei Hunden, die keine Veränderungen mögen, wäre es schwierig, das ihnen inzwischen vertraute Unterteil so sehr zu verändern. Da ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie dann, weil auf einmal das Dach drauf ist, nicht mehr hingehen bzw. es für immer meiden.
Dann gibt es Hunde, denen es kaum beigebracht werden muss. Die glücklich sind, weil ein gefüllter Kong drin ist, und die das geschlossene Törchen zum Anlass nehmen, anschließend in Ruhe ein paar Stunden pennen zu können, weil ihnen dann keine nervenden Menschen vor die Füße laufen. 😀
Ich denke doch, dass du Marnie gut beobachten kannst und merkst, wie weit sie ist. Verlass dich auf dein Bauchgefühl :thumbsup: .
Dann gratuliere ich auch mal zu dem neuen Familienmitglied, eine süße Maus. Hast du sie zwischennzeitlich mal mit zur Arbeit genommen?
Meiner fand das Boxentraining im nachhinein bescheiden und hat sich nicht mehr drauf eingelassen. Ich habe es lediglich geschafft, dass er morgens alleine bleibt, ansonsten leert er den Müll und verteilt ihn mir in der Wohnung 😀 und heult stundenlang. Ich wünsche Euch viel Glück beim üben.
So, erst mal will ich die Schredderbilder nachliefern:
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So konnte es natürlich nicht weitergehen. Wir haben uns mit allen beraten, die uns irgendwie Hilfe leisten konnten, haben unseren gesunden Menschenverstand wieder eingeschaltet und sind zu folgendem Ergebnis gekommen:
Je mehr wir Marnie eingeschränkt haben, desto mehr hat sie getobt. Es war klar, dass wir das Alleinebleiben wieder ganz von vorne üben mußten und dass das nicht übers WE funktioniert. Wir haben eine „Tagesmutter“ für Marnie gefunden, bei der Marnie an den Tagen unterkommt, an denen ich nachmittags arbeite. Dort gibt es noch einen zweiten Hund, die beiden vertragen sich gut und spielen sogar schon miteinander. An den anderen Tagen kann mein GöGa von daheim arbeiten, so daß Marnie nicht alleine ist.
Gleichzeitig üben wir das Alleinebleiben. Wir haben uns ein Herz gefaßt und Marnie wieder das ganze Haus zur Verfügung gestellt. Die beiden Bäder, in denen sie randaliert hat sowie unsere Arbeitszimmer und die Waschküche bleiben verschlossen. Marnie bekommt einen Kong zum Ausschlecken und mit einem kurzen Abschied verlassen wir das Haus. Anfangs war der Kong völlig uninteressant, sobald wir uns verabschiedet haben. Inzwischen schaut sie uns kaum noch nach und wir sind mittlerweile bei ca. 30-40 Min. Alleinebleiben angekommen ohne das irgendetwas passiert. Gestern hat sie vor lauter Kong sogar fast verpeilt, dass mein Göga nach Hause kam. Sie kam dann die Treppe von oben regelrecht runtergestürzt mit dem Kong in der Schnüß …
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Das Unterteil der Flugbox steht inzwischen im Schlafzimmer und Marnie benutzt es nachts als Bett. Ich will im Laufe der nächsten Tage das Oberteil draufsetzen und schauen, ob Marnie es immer noch annimmt. Wenn das funktioniert, soll die Box langfristig ins Wohnzimmer wandern. Wenn Marnie die Box dort als Rückzugsort annimmt, schauen wir weiter …
Und hier kommen jetzt noch ein paar Bilder vom heutigen Spaziergang:
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Und dann gab’s leider doch noch Eau de Wildschwein:
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Ihr seid Klasse! :thumbsup:
Nicht nach einem Schema zu gehen, sondern in der Lage zu sein, den Hund zu beobachten und dann einen etwas anderen oder ganz anderen Weg zu gehen, als man vorher dachte, das kann wirklich nicht jeder. Marnie hat ihre richtige Familie gefunden.
Danke Marion :luftsprung:
Glaub mir, ich bin Heldentode gestorben, als ich Marnie das erste mal wieder das ganze Haus überlassen habe und einkaufen gegangen bin. Die Pakete hab ich noch unfallfrei auf die Post geschafft. Im Supermarkt bin ich mehrfach rum, bis ich alles im Einkaufswagen liegen hatte, was auf meiner Liste stand (und das waren nur 4 Teile!) und dann hab ich an der Kasse noch ein Glas Pilze fallen lassen. Die Verkäuferin hat mir, ganz nach dem Motto: ich hab nix gegen Arbeit, ich könnte stundenlang zusehen, Eimer und Küchenrolle gereicht, damit ich wieder aufputzen kann …. 😮
Wir hoffen, dass wir es bis Weihnachten schaffen, das Marnie alleine zu Hause bleibt. Im nächsten Jahr hat mein Mann einen anderen Chef und ob der das Homeoffice noch erlaubt, wissen wir noch nicht. Egal, abwarten und Tee trinken.
Wenn Marnie bei ihrer Tagesmutter war, ist sie anschliessend völlig platt. Marga geht mit den beiden Hunden mittags 2-3 Stunden in den Wald und danach können sie noch im Hof oder auf der Wiese toben – oder einfach nur im Haus relaxen. Ich bin so froh, dass Marga sich angeboten hat, auf Marnie aufzupassen. :luftsprung: Ich glaub, ich muß auf Dauer aufpassen, dass Marnie nicht ganz dort einzieht …. Als wir auf der Morgenrunde dort vorbei kamen, ist sie gleich zu Marga kuscheln gerannt :kiss:
Hallo liebe Claire 😉
als ich die Bilder gesehen habe, habe ich mich richtig arg erschrocken.
Das Ihr dabei so viel Geduld aufbringt finde ich richtig klasse :thumbup:
Ich bin hier des öfteren im Tierheim und dort kommen immer wieder Hunde die solche Eigenarten haben,leider fühlen sich viele Besitzer überfordert und geben diese Tiere ab.
Diese Menschen wollen oder können sich mit solchen Sachen nicht auseinander setzen 🙁
Wobei ich sagen muss, das es so auch nicht besser wird :lach:
Finde ich richtig klasse :nicken:
Finde ich auch richtig klasse 🙂
Ich habe das eine Zeit lang auch gemacht, als ich noch in Ebstorf gewohnt hatte, unsere Nachbarn hatten einen Richback der sich super mit unserer Roxy verstanden hatte.
Ich bin richtig gespannt wie sich das bei euch so weiter entwickelt.. was auch Weihnachten betrifft..
Wünsch dir viel Geduld und Kraft :troest:
Das ist leider wie bei so vielen Sachen – sobald es schwierig wird, wird aufgegeben. Marnie hat ja unsere ganze Creativität gefordert, bis wir dahin gekommen sind, wo wir jetzt sind. Und ein paar Euronen hat’s ja auch gekostet …. Da ist es doch viel einfacher, so einen schwierigen Hund ins Tierheim abzuschieben, sollen doch andere schauen, wie sie damit klar kommen …. :mauer:
Heute morgen ist mein Göga „zum Schein“ arbeiten gegangen, d.h. er ist wie jeden Tag zur Haustür raus und zum Keller wieder rein, so daß er für Marnie nicht zu Hause war. Marnie hat dann ihren Kong gekriegt und ich bin arbeiten gegangen. Tja, der Nachbar hat im Vorgarten gearbeitet, so daß Marnie meinte, sie muß ihn die ganze Zeit verbellen. Naja, mein Göga hat fast 1 Stunde durchgehalten, dann hat er sie runter geholt. Heute Nachmittag ist sie mit ihrer Tagesmutter unterwegs. Mal schauen, wann sie zurückkommt – sie ist auf jeden Fall schon mal seit 6 h unterwegs und ich glaube, morgen brauchen wir nur Minimalrunden drehen …. 😀
So, dann will ich mal wieder etwas berichten:
Nach dem zuletzt beschriebenen „Spaziergang“ war Marnie bis einschließlich Sonntag nicht zu größeren Spaziergängen zu bewegen. Sie war insgesamt 8 Std. unterwegs – ich glaub, der Muskelkater war ein größerer … :whistling: Inzwischen ist sie aber wieder wohlauf und liebt ihre Tagesmutter abgöttisch. Mit Akki versteht sie sich auch immer besser und die beiden toben gemeinsam über die Wiesen. Inzwischen hat sie auch noch einen zweiten Hundefreund gefunden – der Nachbarhund von Akki darf jetzt auch ab und an mitspielen.
Am Alleinebleiben üben wir natürlich auch immer weiter. Bis jetzt ist nichts (!) weiter kaputtgegangen. Marnie verkrümmelt sich meist freiwillig nach unten in das Büro meines Mannes und bewacht von dort das Haus. Letzens, als es so gestürmt hat, hat sie jede vorbeifliegende Mülltüte verbellt – war bloß blöd, dass das kurz vor der Abholung der gelben Säcke war und von daher einige Tüten unterwegs waren …. 😀 Normalerweise liegt sie dort aber auf ihrer Decke und schläft.
Marnie liebt immer noch das große Badezimmer oben. Wir holen sie fast jeden zweiten Tag wieder dort raus, weil sie sich dort wieder selber eingesperrt hat. Meist sitzt sie dann auf der Badematte und wartet, dass wir kommen. Einmal hat es doch wohl etwas zu lange gedauert und sie hat etwas randaliert, aber ausser einer Rolle Klopapier hat nichts gelitten. Irgendwann wird es dann auch in meinem Kopf fest verankert sein, dass die Badezimmertür immer und unter allen Umständen zu sein muß 😀
Alles in allem: wir lieben unsere schwarze Schreddermaus und hier sind noch ein paar Bilder für Euch
Labbinastik:
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in großer Robe:
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und mit ihrem geliebten Kong:
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Hehe.. das hört sich im großen und ganzem doch schon richtig gut an :bravo:
Denn wollen wir mal hoffen, dass es jetzt auch so bleibt.
Unsere Roxy ist seid Jahren mal wieder auf den Trichter gekommen Dinge vom Stubentisch zu holen und sie zu zerflücken 8|
Hat sie seid Ewigkeiten nicht mehr gemacht … meine Mutter ist auch dem entsprechend begeistert :lach:
Eure Marnie ist wirklich ein hübscher Fang.
So ne richtige Lakritzmaus :love:
Hallo [url=’http://haustierboard.ha.funpic.de/pets/index.php?page=User&userID=1517&‘]Claire[/url] [ img ],
zuallererst muss ich erstmal betonen wie hervorragend dein Schreibstil ist – musste ich zum Teil lachen und schmunzeln, als du dieses Chaos in bildlich passende Buchstabenketten geformt hast. Wirklich super.
Was mir aber am besten gefällt ist die Art und Weise, wie du mit diesem Hund umgehst und das selbst wenn dieser in Tornadoform euer Haus umgestaltet. Ich wünsche mir schon lange eine Art Führerschein, den jeder Mensch für jede Tierart machen muss, um einen neuen Freund ins Haus holen zu dürfen – eben damit erkennbar ist, ob diese Tierart nur ein Spielzeug für den Menschen ist oder als Lebewesen respektiert wird.
Was den Hundführerschein betrifft (und dabei meine ich hier alleinig die Umgangsformen, die der Mensch an den Tag legt – natürlich sollten optimalerweise trotzdem Hund und Mensch miteinander harmonieren klar 😉 ) würde ich dich als Musterbeispiel auswählen. Auch wenn ich schon verstanden habe, dass hier einige noch mehr Erfahrungen aufweisen als du. Aber es muss ja nicht nur ein Musterbeispiel geben. 😉
Deine Lakrizschnecke ist für meine laienhaften Augen wunderschön. Dabei meine ich weniger die Farbe, obwohl ich schwarze Hunde gerade mag, weil andere Menschen an dieser Stelle mit Vorurteilen nur so um sich werfen, ich meine dabei die gesunde Austrahlung des Hundes.
Viel Erfolg weiterhin. 😉
Jetzt hab ich stundenlang an einem neuen Beitrag geschrieben und dann isser wech ….. Naja, so isse, die Technik ….
Marnie entwickelt sich hier ganz toll. Weihnachten und Silvester habe wir gut überstanden, Kastriert ist sie inzwischen auch und in Urlaub waren Marnie und ich auch. Das war jetzt die Kurzfassung der letzten 3 Monate. 😀
Ich gönne euch jetzt noch ein paar Fotos und die lange Version kommt die Tage ….
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[img=http://img705.imageshack.us/img705/3331/img0176z.th.jpg]
[img=http://img684.imageshack.us/img684/5843/200912191.th.jpg]
huhu 😉
schön mal wieder etwas von euch zu hören 🙂
Sind das herrliche Bilder :love:
Das ist aber auch ne süße Schwatte Maus :rolleyes:
Ich gehe denn mal davon aus, das Marnie sich wohl nicht mehr an euren Möbeln etc. vergreift :pinch:
Fein, Fein :thumbsup:
Ich freue mich auf die lange Fassung.
Auch ich habe des öffteren lange Beiträge geschrieben die denn spurlos verschwunden waren sobald ich auf absenden klickte :nixweiss: kenne ich nur zu gut :lach:
Hallo Claire
gestern abend hab ich noch an euch gedacht, und schon bist du da. 🙂
Ich bin auf den langen Bericht gespannt. Schon die Kurzfassung hört sich sehr gut an. :thumbsup:
So, dann schauen wir mal, ob die Antwort diesmal wieder in den Weiten des WWW verschwindet oder ob sie lesbar bleibt …
Aaalso: im Dezember haben wir noch fleissig das Alleinebleiben trainiert. Und nachdem mein Göga dann auch noch mal das Bad erst wieder aufräumen und dann putzen durfte, hat auch er kapiert, dass alles kontrolliert werden muß, bevor wir das Haus auch nur kurz verlassen. Bei dieser bisher wirklich letzten Schredderaktion ist dann mein Bademantel entgültig in die ewigen Jagdgründe eingegangen und auch mein Lieblingsbadehandtuch hat dabei sein Leben gelassen – Friede sei mit ihnen :whistling:
Wir haben ein Ritual eingeführt: jedesmal, wenn wir das Haus verlassen, heißt es: sein schön lieb, Herrchen/Frauchen kommt gleich wieder. Dann gibt es ein Schweineohr, Pansenstange, Kong oder sowas in der Art, ein kurzer Streichler und raus aus der Tür. Oft, wenn wir wieder kommen, ist das Leckerlie nur halb aufgefressen und Marnie liegt unten im Büro meines Mannes in ihrem Lieblingskorb und schläft. Bellen tut sie nur noch, wenn wirklich was draussen ist, also z.B. der Briefträger kommt oder jemand es wagt, auf unser Grundstück zu gehen oder in der Richtung. Sie beruhigt sich aber sehr schnell wieder und geht wieder in ihren Korb. Wenn wir dann wieder kommen, freut Marnie sich wie Bolle, sie wird kurz gestreichelt, dann Schuhe und Jacke aus etc. und dann wird gekuschelt und geküsst. Marnie hat die Angewohnheit uns komplett abzuschlecken und notfalls auch eine gründliche Mandelreinigung vorzunehmen 😀 Das ist ja nun was, was ich nicht wirklich mag und da heißt es schnell zu sein. Sie ist aber überhaupt nicht beleidigt, wenn man sich weg dreht und schleckt dann ersatzweise Jeans und Pullover ab. Wer uns also besuchen kommt, möge bitte sabberfeste Kleidung anziehne 😀
Weihnachten sind wir zu meinen Eltern gefahren. Das war dann für Marnie das erste mal, dass sie woanders übernachtet hat. Sie hat abends den Dachboden, auf dem wir schlafen, gründlich abgewandert, bevor sie sich Ruhe gegönnt hat. Meine Eltern hat sie akzeptiert, aber nicht unbedingt ihre Nähe gesucht. Morgens wurde meine Mutter „ordnungsgemäß“ verbellt, als sie uns wecken kam 😀 Wie kann sie es auch wagen, einfach bei uns einzudringen :whistling: Marnie lies sich aber sofort beruhigen. Tagsüber hat sie jedes Streichelhändchen liebevoll abgeleckt und sich angekuschelt. Der Restaurantbesuch war fast völlig problemlos. Fast deshalb, weil Marnie mir unbedingt auf’s Klo folgen wollte, dabei bin ich doch schon alleine groß :rolleyes: Ansonsten hat sie sich wirklich vorbildlich benommen.
Dann kam der Härtetest: Besuch bei meinem Bruder. Mein Bruder hat zwei kleine Kinder (2 und 6 Jahre alt) und da hatten wir bisher überhaupt keine Erfahrung, auch nicht von der Pfegestelle. Also habe ich mal vorsorglich angemeldet, dass Marnie gerne mit Kuscheltieren spielt und es doch vielleicht geschickt wäre, wenn davon nicht allzuviel rumliegen würde …. Ich kann nur sagen: bei meinem Bruder war vorbildlich aufgeräumt, es konnte also keine Kuscheltierkrise geben 😀 Die beiden Kinder waren Marnie eindeutig zu wild und sie hat sich in eine stille Ecke zurück gezogen. Als die beiden dann im Bett waren, hat sich auch Marnie entspannt und uns mit einem Schnarchkonzert beglückt 😀
Zwischen den Jahren haben wir Marnie kastrieren lassen. Das hat sie gut überstanden, sowohl körperlich als auch psychisch. Der befürchtete psychische Rückfall ist ausgeblieben *schweißvonderstirnwisch*. Da haben wir im Verein schon ganz üble Stories erlebt. Aber zum Glück ist ja jede der Mäuse anders und Marnie ist in der Beziehung von der taffen Sorte. Seither ist sie etwas lauffauler geworden, etwas verfressener und noch liebesbedürftiger 😀
Silvester fand Marnie nicht so wirklich toll. Sie war aber noch verhältnismäßig ruhig, solange sie im Keller in ihrem Korb liegen konnte. Noch besser war natürlich, als wir dann gegen Mitternacht dazu kamen. An Neujahr haben wir dann direkte Knallerbegegnung gehabt. Marnie wollte gerade in den Hof zu ihrer Tagesmutter laufen, als deren Nachbar (selber Hundebesitzer!) einen Knallfrosch in den Hof geworfen hat. Marnie hat sich furchtbar erschrocken und ist losgerast. So schnell hab ich sie gar nicht zu fassen kriegen können … Zum Glück hat sie sich nur hinter einem Auto versteckt und lies sich dort von mir wieder einsammeln und beruhigen. Die nächsten paar Tage hat sie lieber einen Bogen um den Hofeingang gemacht, aber ihre Tageseltern liebt sie immer noch heiß und innig.
Über Fasching habe ich dann mit Marnie einen Weiberkurzurlaub gemacht. Ich bin mit ihr nach Pfronten gefahren und hab dort meine Eltern überrascht. Mein Onkel war auch dort und hatte seinen Berner, Baju, dabei. Baju ist 2 Jahre alt und ein absolutes Spielkalb. Wir haben die Hunde spätnachmittags draussen zusammengeführt und Baju hat sofort vor Marnie gelegen und wollte spielen. Marnie hat ihn dann erst mal in seine Schranken gewiesen und Baju hat das auch sofort akzeptiert. Abends im Restaurant haben die beiden aber schon Schnauze an Schnauze am/unterm Tisch gelegen und beim Gute-Nacht-Spaziergang hat dann auch Marnie kapiert, dass man mit Baju schön spielen kann. Unsere Pension lag ja direkt unterhalb vom Skihang und die beiden haben schon ein groooooßes Stück vom Hang zum Toben ausgenutzt. Für die nächsten Tage gab’s also morgens und abends großes Toben auf der Skiwiese. Während des großen Spaziergangs tagsüber haben die beiden nicht getobt, das war wohl auch so schon anstrengend genug.
Auf dem Rückweg bin ich bei zweien meiner Patchworkfreundinnen vorbei gefahren. Von der zweiten wußte ich, dass sie Katzen hat, von der ersten nicht. Als die dann auf einmal hereinspaziert kamen, hab ich mal vorsichtig die Luft angehalten, denn eine davon war so neugierig, dass sie an Marnies Nase rumgeschnüffelt hat. Marnie hat die Augen zugekniffen, ganz nach dem Motto: ich seh dich nicht, also bist du nicht da. und sie hat die Katze ignoriert. Bei meiner zweiten Freundin genauso.
Alles in allem laufen inzwischen auch Begegnungen mit fremden Hunden entspannt ab, solange Marnie die Möglichkeit hat, sich zurück zu ziehen. Wenn der andere Hund aufdringlich wird und Marnie kann nicht weg, geht sie vor und würde dann auch tackern. Also beobachten wir die Hunde immer gut und achten darauf, dass Marnie „flüchten“ kann, wenn ihr danach ist. Das klappt inzwischen sogar in großen Hundegruppen. Wir gehen 1x im Monat mit einer unterschiedlich großen Hunde-/Menschengruppe (fast alles Retriever) spazieren. Wir hatten schon alles zwischen 10 und 40 Hunden dabei. Marnie entspannt sich von mal zu mal mehr und nimmt auch schon mal bei kleineren Gruppen am Gruppenschnüffeln teil :luftsprung:
Fazit: Marnie entwickelt sich hier richtig gut, wird immer mehr zur Knutschkugel und hat ganz eindeutig unsere Herzen gewonnen. :tanz: :tanz: :tanz: „Umtauschen“ kommt nicht mehr in Frage!
So, dann hier mal wieder ein Up-Date von unserer Knutschkugel:
Wir hatten am Wochenende Hundebesuch. Marnies ehemaliges Pflegefrauchen hat uns mit ihren 3 Hunden besucht und ist über’s WE geblieben. Wir haben die Hunde draussen zusammengeführt und dann durften erst die Besuchshunde ins Haus und dann auch Marnie. Marnie hat anstandslos akzeptiert, dass da noch mehr Hunde waren. Am Samstag hat sie sogar mit einem der Besuchshunde ihr Körbchen geteilt. Es gab keinen Futterneid, gar nix.
Das einzige Problem hat Janny, eine der Besuchshündinnen verursacht. Sie ist noch etwas unsicher und hat sich bei Spaziergängen immer an ihrem Bobby (Labbi-Mix) orientiert. Bobby meinte nun, die Abschlagsmarker auf dem Golfplatz wären Bälle mit denen man spielen kann. Der Elektrozaun, der zur Abwehr der Wildschweine ziemlich niedrig um den Golfplatz führt, hat ihn auch nicht davon abgehalten, das Gelände zu betreten. Janny ist ihm nachgestiefelt – natürlich mitten rein in den E-Zaun. Sie muß ziemlich rumgehüpft sein und ist vor lauter Panik noch mal mit Schmackes in den E-Zaun. Danach hat sie die Beine in die Hand genommen und ist abgehauen. Mein Göga und unser Besuch (Petra) waren mit den Hunden raus und sind natürlich sofort hinter Janny her. Sie lies sich aber nicht finden/fangen und ist schnurstracks in den Wald rein. Wer die Gegend hier etwas kennt: es gibt hier verdammt viel Wald …. Die beiden haben gesucht und als nix zu finden war, haben sie die Autos geholt und mein Mann hat Helfer mobilisiert. Als er wieder zum Treffpunkt kam, war Petra schon fündig geworden und hatte Janny wieder eingefangen *puh*. Also alle Helfer wieder abtelefonieren und den Schweiß abwischen ….
Nachdem es hier mit Marnie und den anderen Hunden überhaupt keine Probleme gab und sie sich ja auch schon im Urlaub super mit Baju verstanden hat, haben mein Göga und ich beschlossen, wir werden uns demnächst als Pflegestelle in unserem Verein bewerben. Ich war heute mit Marnie noch mal in einer anderen HuSchu (Animal learn Trainerin) und auch da war sie nur super anständig gegen die anderen Hunde. Aufdringliche Hunde wurden verwarnt, dann abgeschnappt und dann war gut. Um an fremden Hunden vorbei zu kommen, ist sie super im Bogen mit abgedrehtem Kopf und relativ langsam vorbei um ja nicht zu provozieren. Sie kennt also das gesamte Repertoire der Hundesprache und kann das auch einsetzen. Die Trainerin war total begeistert, denn das war diejenige, die uns damals bei Marnies Schredderattacken geholfen hat und da vielleicht nicht unbedingt den besten Eindruck von Marnie bekommen hat.
Nunja, zurück zum Thema Pflegestelle: Wir waren am Sonntag wieder auf einem der großen Spaziergänge im Verein und haben mal so angedeutet, dass wir demnächst als Pflegestelle zur Verfügung stehen. Tja, was soll ich sagen – es gab natürlich gleich einen Notfall, der dringend umgesetzt werden muß. Neo ist ein 2 jähriger Labbi-Rüde, seit 1 Woche kastriert und wird auf der derzeitigen Pflegestelle von der vorhandenen Hündin gemobbt. Ausserdem hat er ein Problem mit den vorhandenen Katzen … Der junge Mann war zum Glück auch auf dem Spaziergang, so dass wir zumindest mal einen Eindruck von ihm bekommen haben. Nach dem obligatorischen Besuch beim Italiener sind wir dann mit Marnie und Neo noch mal getrennt ein Stück spazieren gegangen und auch da gab’s keine Probleme. Zu Hause haben wir dann die Köpfe rauchen lassen, hin und her überlegt und uns dann dazu entschlossen, Neo bei uns ein Pflegekörbchen bereit zu stellen. Morgen fahre ich seinem derzeitigen Pflegefrauchen entgegen und hole ihn ab. Ich hab hier zur Zeit mehrere Flugzeuge im Bauch und hoffe, dass alles gut klappt. Ich werde Euch auf dem Laufenden halten.
So, jetzt passt der Titel dieses Threads mal wieder 100 %ig 😀 Ich geh mit Marnie jetzt noch eine Runde laufen, bevor hier die Welt untergehen soll ….
Toll, dass es mit Marnie so gut klappt und sich alles so gut entwickelt hat.
Ihr könnt aber auch kein einfaches Leben haben, oder?
Find ich aber toll, dass ihr es als Pflegestelle versucht. :daumen:
Ihr könnt ja richtig gut mit Hunden umgehen.
Ist leider nicht oft der Fall.
Drücke die Daumen :daumendrück: , dass alles klappt mit Neo und Marnie.
Genauso habe ich auch beim Lesen gedacht.
Ich bewundere echt euren Elan und euer Engement :thumbsup:
Habe ja keinerlei Hundeerfahrung und bin nur stille Mitleserin hier, aber das wollte ich mal loswerden.
Ich wünsche euch auch das die Zeit mit Neo und Marnie nicht so aufreibend und abenteuerlich wird.
P.S. und off topic Grüß bitte mal Doris von mir 😉
Danke für Eure guten Wünsche.
Tja, wir haben so ein bischen das Gefühl einfach ist langweilig. Nee, im Ernst, ich hab schon damals, als wir Lena aufgenommen haben, überlegt, ob ich noch ein Pflegekörbchen anbieten kann. Das ging aber mit Lena gar nicht und so mußte der Traum zurückstehen. Als wir Marnie aufgenommen haben, sah es ja auch wieder nach einem einzelnen Hund aus und das hätten wir auch akzeptiert. Nachdem das mit anderen Hunden bisher aber gut geklappt hat, wollen wir den Versuch wagen. Wer weiß, vielleicht „versagen“ wir auch irgendwann als Pflegestelle und behalten den Pflegie. Abwarten und Tee trinken …
@Martina: Grüße richte ich aus
So, darf ich Euch Neo vorstellen:
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Neo ist gestern bei uns eingezogen. Marnie hat ihm gleich Bescheid gestossen, als er ihr zu aufdringlich wurde, verhält sich aber ansonsten neutral.
Heute Nacht hat sich Neo im Gästezimmer einen Platz gesucht, während Marnie im SChlafzimmer im Korb gelegen hat. Als ich dann nachts noch mal raus war, gab es ein Bäumchen wechsel Dich und Marnie ist ins Gästezimmer abgewandert und Leo hat sich im Schlafzimmer auf das Kissen gelegt. Mit Körbchen hat er noch keine Verträge 😀
Leinenführigkeit ist bei Neo auch noch ein ganz großes Thema. Ich hab immer gedacht, ich bringe genug Kampfgewicht mit, aber Pustekuchen … Naja, wir haben ja alle Zeit der Welt und jeder Spaziergang ist ein Trainin….
Ich werde Euch weiter auf dem Laufenden halten.
Och, der is aber süß! :love:
Herzlichen Glückwunsch zu diesem wunderhübschen neuen Familienmitglied. :blumen:
Dass die beiden nachts die Plätze getauscht haben, ist ja lustig. :lach: Na, offensichtlich waren sie sich zumindest einig. 😉
Dann hoffe ich mal, dass Neo sich gut einlebt und auch künftig weiterhin so gut mit Marnie versteht.
Und das mit der Leinenführung wird bestimmt auch bald. 🙂
Hallo zusammen,
ich wollte Euch mal ein neues Up-Date geben.
Neo wohnt ja jetzt eine Woche bei uns und ist ein superlieber Kerl. Er ist ein Kampfkuschler ohne gleichen – da toppt er echt noch Marnie und Lena zusammen.
Im Haus hört er schon ganz gut. Er hat Respekt vor Marnie, akzeptiert, dass sie die Chefin im Ring ist. Draussen stehen seine Ohren meist auf Durchzug, da kann er sich vor lauter Eindrücken nicht auf mich konzentrieren. Ich komme dann weder über die Stimme noch mit Leckerlies an ihn ran. Neo hängt dann mit vollem Gewicht im Geschirr und ich mit vollem Gewicht am oberen Ende der Leine. Meine Arme sind bestimmt schon um 5 cm länger als vorher …. 😀
Wir stehen mit einer Animal-Learn-Trainerin aus dem Verein, die Neo aus der vorigen Pflegestelle kennt, in telefonischer Verbindung und ich werde auch die Trainerin, die uns mit Marnie damals geholfen hat, noch mal ansprechen. Wie sagten Sittich-Lady und Martina: wir können nicht einfach 😀
Ansonsten: Wir haben heute Schwimmuntericht gemacht. Das schöne Wetter mußten wir ja irgendwie ausnutzen :sonne: Wir haben hier ja einen schönen Stausee, in den die Hunde auch rein dürfen. Die 200 m vom Parkplatz bis zum Seezugang haben eine geschlagene halbe Stunde gedauert – Neo und ich haben um jeden Meter gekämpft :friede: Irgendwann hatten wir das Seeufer erreicht und beide Hunde durften erst mal schauen, ob sie ins Wasser wollen. Beide sind vorsichtig ins Wasser und haben ein bischen geplanscht. Neo hat dann den Wetkong für sich entdeckt und ist dem auch im See hinterher – aber nur soweit, wie er stehen konnte. Als der Kong zu weit draussen war, hat er ihm zwar traurig hinterher geschaut, hat sich aber nicht weiter reingetraut :lach: Er hat dann solange gewartet, bis die leichte Strömung den Kong nahe genug ans Ufer getrieben hat, so daß er dran kam :lach:
Marnie hat Kekstauchen gemacht: Keks ins Wasser werfen – Marnie hinterher und auf den Keks gestürzt und dann wie ein Flaschentaucher im Wasser geblubbert :tanz: Das sah so witzig aus und ich hatte leider keinen Foto dabei …. Neo hat auch mal versucht an die Kekse zu kommen, hat aber doch lieber Abstand gehalten, als Marnie ihn nur angeschaut hat …. Aber „Flaschentauchen“ hat er auch probiert – dann gab’s Doppleblubber 😆
Abends haben die beiden dann noch im Garten getobt – das erste mal mit Spielaufforderung sowohl von Marnie als auch von Neo :love: Neo hat sich die Beißwurst geangelt und ist damit durch den Garten getobt, hat sich die Beißwurst von Marnie abjagen lassen, sie zurückerobert und das ganze wieder von vorne …. Mein Göga hat Bilder gemacht, aber noch nicht sortiert. Ich liefer sie dann morgen nach … :rolleyes:
Am Sonntag gehe ich mit Marnie in die Gruppenstunde in der neuen HuSchu. Mal schauen, wie das wird. Ich werde auf jeden Fall dort auch für Neo einen „Grundschulkurs“ buchen, schließlich sollten wir ja doch eine einheitliche Sprache beherrschen. Ich werde Euch also weiter auf dem laufenden halten.
Es ist schön zu hören, dass es so gut klappt mit Marnie und Neo.
Das „Blubbern“ kenn ich von Norbi auch, wenn sein Ball in tieferes Wasser fiel
und er es nicht mit seinen Pfoten herausholen konnte.
Dann wünsche ich euch noch weiterhin viel Spaß und alles Gute.
Ihr macht das schon :daumendrück:
Ich war ja bisher auch nur stille Leserin und muss sagen, dass ich dieses Hudetagebuch fantastisch finde. :love:
Erstens liest es sich so wunderbar und zweitens wachsen einem die Hundis, vor allem Marnie, ans Herz, dabei hat man doch gar keinen persönlichen Bezug. Verrückt. Ich werd hier weiter mitlesen. 🙂
Danke für Eure Komplimente :O
Hier sind also die versprochenen Bilder:
Wir robben uns mal vorsichtig an Frauchen ran, es gibt dort ja schließlich was zu fressen ….
[img]http://www.ruf-fotos.de/i/t/77a93989608d.jpg[/img]
Frauchen, wir sind gaaaaaanz lieb:
[img]http://www.ruf-fotos.de/i/t/0773b1af6914.jpg[/img]
toben …
[img]http://img693.imageshack.us/img693/5104/img1471n.jpg[/img]
[img]http://img44.imageshack.us/img44/1096/img1429w.jpg[/img]
Heute war TA angesagt, da Neo eine Ohrenentzündung hat. Neo hat die Praxis voll aufgemischt – er wollte jeden Hund im Wartezimmer, Sprechstundenhilfen und TÄ niederknutschen. Die Damen waren total begeistert von ihm. Marnie hat halt notgedrungen alles über sich ergehen lassen. Während Marnie auf dem Behandlungstisch stand, hat Neo das komplette Behandlungszimmer abgeschnuppert. Der Kerl ist sowas von neugierig und lieb … Und hinterher gab’s noch Vitaminleckerlies von der TÄ, dazu hat sich diesmal sogar Marnie hinreissen lassen.
Überhaupt entwickeln die beiden sich hier zu einem guten Team. Neo hat Marnie zum Spielen gekriegt. Das hat ausser ihm nur Akki, der Hund ihrer Tagesmutter geschafft. „Schwimmen“ sind wir auch schon gewesen, aber beide gehen nur soweit rein, wie sie Boden unter den Füßen haben. Mal abwarten, der Rest kommt auch noch. Sonst muß Frauchen mal mit in den See ….
Da gibt es dann hoffentlich einen Livemitschnitt 😉
Könnte da nicht ein anderer schwimmsicherer Hund animieren?
Im Moment könnte ich mir nicht vorstellen das du dich ins Wasser traust.
Hört sich ja fast wie ein Dreamteam an mit Marnie und Neo.
Aber das wird bestimmt erst die Zeit zeigen wie sich die Beiden weiter entwickeln.
Ich frage mich gerade wie Marnie reagiert wenn *Pflegling* Neo euch doch verläßt.
Habt ihr da schon konkrete Pläne, falls die Beiden wirklich ein Dreamteam auf Dauer werden?
UUUPPSS, da habe ich auf einen Beitrag reagiert der beim Schreiben meines Textes verschwunden ?(
Ich befürchte, dass es bald eine Pflegestelle weniger in Deutschland gibt. :sabber:
:luftsprung:
Hihi, Martina, ich hab den wieder gelöscht, weil ich die Bilder nicht reingekriegt habe. Ich versuch’s morgen noch mal von dem Rechner meines Mannes, da sind die Bilder imOriginal drauf ….
Nee, wir haben noch keine konkreten Pläne, was wir machen, wenn Neo uns verläßt. Im Moment sieht es mal nicht so aus, als würde das schnell passieren, denn es gibt leider gar keine Bewerber für Neo.
Aber wenn er wirklich mal geht – es kommt dann bestimmt schnell ein neuer Pflegie ….
Mit dem schwimmsicheren Hund ist das so ein Problem – ich kenn keinen. Elvis, der kleine Münsterländer unserer Freunde war so ein Hund, aber der wohnt leider schon seit 1,5 Jahren hinter der Regenbogenbrücke. Na, kommt Zeit kommt Schwimmen.
@Manee: beim TA haben sie mir gestern auch nicht glauben wollen, dass Neo wieder auszieht …..
Versteh ich gar nicht. ^^
Soo, nun habe ich auch wieder ein paar neue Bilder. Mein Ehegesponst hat sortiert und gebastelt und ich kann jetzt hier auch zeigen:
Tobestunde:
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Flughund:
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gut erzogene Hunde *örgs hüstel*
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Vorhin waren wir noch mal am Stausee und diesmal war der örtliche Starfotograf dabei. Sind ein paar schöne Bilder bei rausgekommen, die aber noch nicht alle sortiert sind. Aber versprochen, ich liefer sie nach.
Neo hat heute kapiert, wie man schwimmt. ich hab seinen Wetkong mal zu weit reingeschmissen. Erst hat er ihn treiben lassen, weil ohne Boden unter den Füssen kommt so ein Hund ja nicht weit. Irgendwann war es ihm wohl zu blöd und er hat das mit dem schwimmen doch probiert. Und siehe da, es hat geklappt. Am Anfang sah es noch etwas ungelenk aus und der Hintern hatte irgendwie auch zuviel Auftrieb, aber es wurde mit jedem Mal besser. Zum Schluß ist er wie eine kleine Robbe geschwommen.
Marnie hat sich lieber vornehm rausgehalten. So ohne Boden unter den Füssen – nee, das ist nicht ihr Ding. Sie hat wieder ein paar Leckerlies aus dem See geholt, sich gesonnt, mit uns gekuschelt – wie das Damen halt so machen.
Anschliessend gab es im Garten noch ein paar Toberunden. Neo hat so ein Spielie, das sieht wie ein Geier aus. Da hat an einem Ende Neo, am anderen Marnie gezerrt. Irgendwie tat mir das arme Viech ja schon leid …. Als Neo Marnie dann mal die Lefzen lecken wollte, war ihr das aber doch zu viel und sie hat ihm mal wieder gezeigt, wie weit er gehen darf und wo ihre Grenze ist.
Jetzt liegen die beiden hier – eine im Esszimmer, einer im Flur. Eigentlich sind beide total müde, aber Neo kommt noch nicht damit klar, dass bei schönem Wetter jede Menge Wanderer am Haus vorbeikommen und meldet jedn brav an :whistling: Solange er im Garten ist und alles sehen kann ist es ok, aber im Haus …. Egal, wir arbeiten dran ….
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Hallo,
ich überlege schon länger ob ich mir auch einen Hund zulege und habe aber dafür zu wenig Zeit und zu wenig Platz. Deine Einträge haben mir so richtig Freude gemacht – sich so richtig um einen Hund zu kümmern würde bestimmt Spaß machen aber solch eine tolle Betreuung kann ich nicht bieten und lasse es daher lieber.
Aber Deine Berichte lesen sich wirklich sehr gut und man merkt dass Du Deinem Hund sehr viel Liebe schenkst – der bytheway total knuffig ist und es ist wirklich toll wie sie sich entwickelt hat. Ich bin ja gespannt was aus Eurem italienischen Racker wird 🙂
uiuiui, hab ich hier schon lange nicht mehr geschrieben ….
Neo und Marnie verstehen sich inzwischen richtig gut. Marnie gibt Neo Ruhe und Neo „putscht“ Marnie etwas auf. Die beiden tuen sich richtig gut. Neo geht auch inzwischen in die HuSchu, damit wir an seinem Leinenführigkeitsproblem arbeiten können. Meist läuft er inzwischen richtig manierlich an der Leine, aber wehe, wir treffen Menschen oder gar andere Hunde, dann ist echt Hopfen und Malz verloren. Na ja, wir arbeiten dran ….
Hier noch ein paar Tobebilder von den beiden:
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Der Geier hat das Toben leider nicht überlebt – wie auch wenn Marnie und Neo an ihm Tauziehen üben:
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Letztes Wochenende waren wir bei unseren Freunden, die wieder eine kleine Münsterländerin haben. Inka ist jetzt 4 Monate alt und eine total süße Maus. Marnie hat sie in ihrer gewohnt liebensgewürzigen Art erst mal eingestielt, aber mit Neo konnte sie machen, was sie wollte. Sie hat ihn immer wieder zum Toben aufgefordert und überall hingebissen. Er hat das auch alles mit sich machen lassen, nur als Inka ihm in den kleinen Neo beissen wollte, wurde er etwas ungehalten :whistling:
[img=http://img707.imageshack.us/img707/3671/2010053.jpg][/img]
Heute waren wir auf dem RuF-Frühlingsfest. Da waren über 50 Hunde mit ihren Menschen. Neo hat die ganze Zeit mit den anderen Hunden getobt, Marnie wurde das recht schnell zu viel und sie hat bei mir Schutz gesucht. Trotzdem ist sie immer lieb geblieben, hat sich nur 1x gegen eine andere Hündin gewehrt, die sie angemacht hat. Ich bin total stolz auf sie.
Tja, und dann muß ich Euch sagen, dass Neo seine eigene Familie gefunden hat. Er ist heute endgültig in den Odenwald gezogen und wird zusammen mit Marnie hier das Chaotenrudel bilden. Wir freuen uns sehr, auch wenn wir als Pflegestelle kläglich versagt haben :love: Ich werde Euch aber weiterhin auf dem laufenden halten.
Darf ich mich Prophet nennen? 😉
:yahoo: :yahoo: :yahoo: :yahoo: :yahoo: :yahoo: :yahoo:
:yahoo: :yahoo: :yahoo: :yahoo: :yahoo: :yahoo: :yahoo:
Ehrlich, mehr kann ich dazu nicht sagen als :yahoo:
Du darfst Dich Prophet nennen, Marion. Warum waren sich soooo viele Leute sicher, dass wir als Pflegestelle versagen?
In der HuSchu habe ich heute auch angerufen, die gute Dame war ganz traurig, als ich gesagt habe, dass Neo seine eigene Familie gefunden hat. Ich hab’s aber ganz schnell aufgeklärt, dass er bei uns bleibt und das wiederum hat dort auch einen Freudentaumel ausgelöst.
Heute morgen habe ich auch gleich ein neues Outfit für Neo bestellt. Mal sehen, wann das hier eintrifft, ich mach dann auch Bilder.
Sooo, dann gibt’s mal wieder ein paar Neuigkeiten von unseren beiden Fellnasen.
Ende Mai sind wir an die Nordsee in Urlaub gefahren. Wir waren ziemlich enttäuscht, denn wir hatten uns eine Ecke ausgesucht, in der wir mit den Hunden nirgendwo ans Wasser kamen (wäre halt clever gewesen, sich vorher genau zu erkundigen :whistling: ). Egal, wir haben versucht, das beste draus zu machen. Wir hatten ein hübsches kleines Häuschen mit eingegezäuntem Garten, in dem wir die beiden problemlos laufen lassen konnten. Die beiden haben getobt wie die gestörten und hatten ihren Spaß. Zwei mal haben wir es uns gegeben und sind nach Norddeich an den Hundestrand gefahren (waren ja nur 85 km einfach …. :whistling: ) Marnie fand das viele salzige und wellige Wasser nicht so prickelnd, aber Neo hatte seinen Spaß. Ich muß die Tage mal die Bilder auf dem REchner meines Mannes suchen, dann zeige ich Euch, dass wir eigentlich einen Dalmatiner adoptiert haben ….
Bei Marnie haben wir noch ein großes Blutbild machen lassen, weil ich den Verdacht hatte, dass Marnie evtl. auch was am Herzen hat und meine Hundetrainerin hatte den Verdacht auf Schilddrüse. Das Ende vom Lied: Bei Marnie sind alle Schilddrüsenwerte im unteren Referenzbereich. Wir haben uns entschlossen, ihr jetzt Schilddrüsenhormone zuzuführen und seitdem lebt sie zusehends auf.
Und weil es so schön ist, die beiden Schnuffels toben zu sehen, hier mal ein kleines Filmchen für Euch: http://www.youtube.com/watch?v=G6K3_siJRKM
Sooo, dann wollen wir mal wieder ….
Wie sich vielleicht herumgesprochen hat, sind wir ja Ende Mai/Anfang Juni in Ditzum an der Nordsee gewesen.
Ditzum selber ist ein suesser kleiner Ort, aber leider fuer Hunde total ungeeignet. Da haben wir uns vorher leider nicht richtig schlau gemacht, also haben wir versucht, das beste raus zu machen.
Ditzum:
Man kann aber mit den beiden Fellnasen trotzdem, eine ganze Menge erleben. Zum Beispiel Stadtgang in Leer. Frauchen geht in die Buchhandlung und die Hundies halten Ausschau:
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Toben im Garten des Ferienhaeuschens:
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oder vorm Otto-Leuchtturm „gimme5“ mit Neo ueben:
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Tja, und dann haben wir es uns halt doch gegeben und sind nach Norddeich an den Hundestrand gefahren. Was macht man nicht alles fuer die lieben Vierbeiner …. Na gut, wir haben auch davon profitiert und jede Menge Spass gehabt:
Neo und sein Schwimmkong waren schier nicht aus dem Wasser zu kriegen:
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Marnie hatte es nicht so mit dem Wasser, schon gar nicht, wenn die Wellen sie nass machen koennten. Sie sass lieber am Strand und hat die gnaedige Schoenheit gegeben:
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Und weil es so schoen war, haben wir das ganze noch ein zweites Mal gemacht (waren ja nur 85 km einfache Strecke …). Da dieses Mal Ebbe war, haben wir dann einen „Bastelkurs“ gebucht:
Wir bauen einen Dalmatiner:
Zuerst mal ein schoenes Schlickbad:
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Und so sah das Ergebnis aus:
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Marnie sah nicht ganz so schlimm aus …. Zum Glueck ist Neo bei aufkommender Flut schwimmen gegangen, so dass sich der ganze Schlick aus seinem Fell herausgewaschen hat. Marnie war das nicht so geheuer, die habe ich versucht, an der strandeigenen Hundedusche abzubrausen. Leider hat sie mit Schlaeuchen mehr als eine ungute Erfahrung gemacht, so dass das auch nicht richtig funktioniert hat. Egal, wir haben alles trocknen lassen und dann die Schlammpackung aus dem Fell gekrault 😀 So hatten wir wenigstens noch eine ganze Zeit den Strandduft um uns herum wehen 😀
Das sind ja tolle Fotos und die Hunde hatten sichtlichen Spaß – nungut, auch wenn Marnie lieber nicht ins Wasser wollte. ^^
Schlammpackung aus dem Fell gekrault :lach: Daran hatte Marnie doch sicherlich noch mehr Spaß, oder? 😀
Muss Marnie die Schilddrüsenhormone nun ein Leben lang nehmen?
Schöne Bilder :daumen:
Man sieht richtig, wie es ihnen gefallen hat.
Das Video ist auch süß – und wie auf einmal Ruhe war,
als sie das Teller runtergeworfen hatten. :lach: 😆 :lach:
Was bin ich neidisch auf so ein Dreamteam. Wisst ihr eigentlich, wie gut ihr es habt, dass die Zwei sich so gut verstehen?
Das hat wirklich gereicht? Winnie hatten wir damals regelrecht abgeschrubbt, und trotzdem blieb noch so einiges im Fell hängen. Sogar die Haut war dunkel verfärbt und hielt sich noch wochenlang.
Jaja, die liebe Schilddrüse. Da könnte man ein komplexes Thema drüber eröffnen.
@Manee: Wir sind auch richtig glücklich, dass die beiden sich so gut verstehen. Hätten sie es nicht getan, wär Neo irgendwann in seine eigene Familie gewechselt – das ist ja der Vorteil der Pflegefamilie :rolleyes: und wir hätten es noch einmal versucht. Aber so war’s natürlich einfacher 😀
Das mit dem Schlick ging erstaunlich gut. Ich konnte Marnie ja nicht komplett abduschen und sie ist auch nicht mehr richtig ins Wasser gegangen, aber es hat gereicht. Sie hatte nur noch einzelne Schlickklümpchen im Fell und die gingen gut raus. Nur der Duft blieb etwas länger erhalten, aber das hat man nur gerochen, wenn man ihr die Nase ins Fell gedrückt hat 8)
@Wonni: Ja, die Schilddrüsenhormone muß sie ihr Leben lang nehmen. Ist aber bei Labbis relativ einfach, denn das sind ja Lebensmittelsuchhunde 😀 und da kann man alles im Futter verstecken. Ist schon irre, wie sie sich verändert, seit sie die Hormone kriegt. Wir müssen jetzt noch ein bischen austesten, ob sie genug bekommt oder mehr braucht, das dauert jetzt halt seine Zeit …
Bei uns hat’s Freitag Hundeeis gegeben 😀 Neeeeiiiin, nicht was Ihr denkt – es gab Joghurt-Leberwurst-Eis im Kong. Marnie kennt den Kong ja und hat sich gleich zum Schlecken in den Garten verzogen. Für Neo war es das erste Mal und ihm mußten wir erst zeigen, wie das geht. Er hat also oben schön geschleckt und als es anstrengend mit der Zunge wurde, hat er was versucht????? Richtig! er hat versucht, den Kong zu zerkauen, damit er schneller an das Eis rankommt … Das das nicht geklappt hat, fand er total doof, denn er ist ja bekannterweise nicht der Geduldigste. Er hat aber durchgehalten und seinen Kong fast leer geschleckt 😀 Als er dann Marnies Kong auf verbliebene Duftmoleküle kontrollieren wollte, hat die sich seinen geschnappt und den fertig ausgeputzt. Das war das erste Mal, das Marnie mit irgendwas Fressbarem schneller fertig war als Neo 😀 Die Bilder dazu will ich euch natürlich auch nicht vorenthalten:
Marnie
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Neo
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Ausserdem hat es bei uns einen Hundepool gegeben: Wir haben so eine Kindersandmuschel mit Wasser gefüllt, damit die beiden sich auch schön akühlen können. Bis jetzt wird der Pool nur als übergroße Trinkschüssel missbraucht, manchmal gehen aber auch schon die Pfoten mit rein. Hoffentlich alles nur eine Frage der Zeit, bis mal einer drin liegt, sonst muß ich das wohl mal vormachen 😀
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Gibt es dann auch Fotos? 8)
Mal schauen 😀
Im Retriever-Forum gab’s eine tolle Anleitung, wie man eine ehemalige Zuchthündin zum Schwimmen bringt: Man nehme eine Packung dünne Wurstscheiben, gehe damit ins Wasser, verteile die Wurstscheiben großzügig im Wasser und rufe die Hündin zu sich. War noch etwas blumiger beschrieben, ich hab mir einen Ast gelacht und es mir bildlich vorgestellt 😀 Bilder sind für’s nächste WE versprochen. Ich werde berichten und ggf. eigene machen 😀
Naaaaa, habt Ihr die Hitze alle gut überstanden? Ich bin morgens früh immer mit den beiden Hundis an den See gefahren – bis …. ja, bis hessen Ferien gekriegt hat. Jetzt laufen hier schon morgens um 9:00h die Familien am See auf. Das ist mir dann echt zu stressig – schreiende Kinder, keifende Mütter – nee, danke.
Wir sind dann einfach mal abends gegen 21:00h an den See gefahren
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Wir waren erstaunt, wieviele Leute noch am See waren bzw. wieviele mit Ihren Hunden dann zum Schwimmen gekommen sind. Von einem grölenden Haufen Jugendlicher im Zeltlager abgesehen, verlief aber alles ruhig und gesittet.
Neo hat mit seinem Kong im Wasser getobt und sich selbst beschäftigt. Marnie hat nach Leckerchen getaucht und sich dabei richtig weit reingetraut.
Neo kann über’s Wasser laufen:
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fast – fast – fast – schwimmt die Marnie:
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Der große Platsch ist Neo auf dem Weg zu seinem Kong:
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hab ihn:
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Bischen unscharf, aber es läßt sich gut erkenne, wie schnell Marnie geworden ist:
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einfach nur Wohlfühlen:
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Wie jetzt? Nach Hause? Na, dann lauft schon mal vor, wir bleiben noch ….
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Letztes Wochenende waren wir bei lieben Freunden, die auch eine Labiline haben. Leider war es sooo heiß, dass wir lieber nicht in den Garten gegangen sind, sondern im Haus geblieben sind. Da war es eindeutig kühler. Und während Neo und Nanouk im Esszimmer um unsere Beine getobt sind, hat Marnie sich in Nanouks Körbchen gelegt und seelig geratzt – ganz nach dem Motto: laß das junge Gemüse mal toben …
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Neo und Nanouk können auch anders (wenn sie wollen)
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und datt Marnie: ich kann da nicht hingucken – nein, nein, nein, tu ich nicht ….. ich schlaf lieber ….
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ui ui ui, was bin ich nachlässig geworden ….
Naja, bei der großen Hitze war ja nicht viel anderes möglich, als nur zu chillen. In dem trockenen Gras hat Marnie sich leider die Pfote aufgeschlitzt und durch ständiges Lecken eine fette Entzündung draufgebracht. Also stand mal wieder der TA auf dem Plan, nachdem alles baden und salben nichts nützte. Marnie fand das alles nur doof und lästig und hat sich meine wunderhübschen, liebevoll gewickelten Verbände ratzfatz wieder abgerupft. Dabei hatte ich extra Verband mit Herzchen und Kochen besorgt ….
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Nachdem ich ihr dann noch zusätzlich ein Söckchen drüber gezogen habe, hatte sie in Neo tatkräftige Unterstützung beim Ausziehen, denn er ist ein großer Sockensammler.
Ansonsten üben wir halt immer weiter Wichtiges und Unwichtiges. Neo läuft inzwischen richtig manierlich an der Leine, wenn keine Katzen in Sicht- und Riechweite sind, klappt sogar der Rückruf schon sehr gut. Marnie bewegt sich ja nie weit von uns weg, sie lernt dann so wichtige Sachen wie „Tschüss“-sagen:
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Schließlich muß sich die Frau von Welt ja ordentlich von ihrem Publikum verabschieden können.
Neo und ich haben uns auch schon einen Wochenendausflug alleine gegönnt. Mein Bruder hat seinen Geburtstag gefeiert und das habe ich mal zum Anlass genommen, mit Neo aber ohne seine Marnie zu verreisen. Hat richtig gut geklappt, sogar der Stadtspaziergang im Samstagsgewühle incl. Eisessen im Eiscafe verlief ohne Probleme. Alleine ist Neo eine unglaubliche Schmusebacke.
Sonntags sind wir dann wieder bei Inka vorbei gefahren und die beiden haben die Bude gerockt. Raus konnten wir leider nicht, weil es den ganzen Tag Starkregen mit Sturm hatte. Naja, die Nachbarn wird es gefreut haben, als wir wieder gefahren sind und endlich wieder Ruhe war 😀 Auf der Rückfahrt hat mein Auto dann gestreikt. Ich konnte zum Glück noch von der Autobahn runter und hab dann auf einem P+R-Parkplatz auf den ADAC gewartet. Während wir gewartet haben, sind Neo und ich ein bischen im nahen Wald spazieren gegangen. Neo hat Freilauf genossen, aber in der fremden Umgebung war mind. 1 Auge immer bei mir 😀 Das klappt hier auf den bekannten Wegen leider nicht so gut. Na, auch hier macht Übung den Meister. Als er dann seine Marnie wieder gesehen hat, war die Freude riesig, Herrchen kam erst nach Marnie 😀
Das war’s mal wieder in Kürze.
Es grüßen:
Neo, Prinz auf der Couch:
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und Marnie, Prinzessin mit eigenem Bett
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Man man man, was bin ich faul geworden. Naja, es hat ja auch nicht wirklich was Neues gegeben.
Neo und Marnie verstehen sich richtig gut und toben wie die Verrückten. Wir haben inzwischen den Garten komplett eingezäunt und das geniessen die beiden richtig.
Und weil wir hier ja nicht langweilig können, kriegen wir am nächsten Wochenende einen neuen Pflegie. Diesmal kommt eine 6-jährige ausgemusterte Golden-Zuchthündin. Mal schauen, was da auf uns zu kommt. Sie hat hier aber nur ein Übergangspflegekörbchen, damit sie ihre Zucht verlassen kann. Auf Dauer wären mir 3 Hunde dann doch zu viel. Ich werde Euch aber ganz bestimmt mit Fotos zuschmeissen 😀
Der Threadtitel passt immer wieder. 😉
Bist du sicher, Claire, dass du diesmal „hart“ bleibst
und es nur ein Pflegehund wird?
Wünsche euch jedenfalls alles Gute und freue mich schon auf Fotos.
Nein, diesmal bleibe ich hart. 2 Hunde wollte ich immer haben, aber 3 sind mir auf Dauer zu viel. Wir sind nur noch Kurzzeitpflegestelle und dabei bleibt es. Ich hoffe, dass sich innerhalb der angepeilten 2 Wochen eine Pflegestelle findet, in die die Maus bis zur Vermittlung umziehen kann. Obwohl mir die zuständige Vermittlungsdame heute schon mal gesteckt hat, dass es im Moment nicht gut aussieht. Nun ja, abwarten und Tee trinken. Oder wie sagt meine Tante immer: kommen wir über den Schwanz, kommen wir auch über den Hund.
Ich bin mal gespannt, in 2 Wochen kommen meine Eltern samt meinem kleinen Neffen zu Besuch. Die wissen noch nicht, dass wir dann 3 Hunde haben werden und ich glaube, ich sag es ihnen auch vorher nicht …. 😀
Ach, ich bin sooooo aufgeregt ….
So, Alva ist eingezogen und wir haben die erste Woche überstanden.
Darf ich vorstellen? Alva:
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Alva ist eine absolute Angstmaus, so was habe ich noch nicht erlebt. Sie hat sich nach ihrer Ankunft innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde aus ihrem Geschirr gewunden. Sie wieder einfangen war fast unmöglich. Wir haben gelockt und gewartet – nöö, ohne Alva. War sie dann doch mal in Reichweite, hatten garantiert Marnie oder Neo ihren Kopf dazwischen, so dass kein Zugreifen möglich war. Irgendwann wurde es dunkel und wir mußten auf die „brutale“ Weise umschwenken. Wir haben versucht, sie in eine Ecke zu drängen, aber da wurde Madame verdammt schnell. Als wir sie dann am Zaun zum Nachbargrundstück in Greifweite hatten, hat sie sich fallen lassen und dabei gegen den Zaun gedrückt – und der gab leider nach und Alva war erst mal weg. Zum Glück hat sie den dirketen Weg durch die Sumpfwiese in den Graben genommen und da kam sie wegen des steilen Ufers und ihrer fehlenden Muckies an den Hinterbeinen nicht wieder raus. Irgendwie haben wir sie da wieder rausgewuchtet und ohne Umweg in die Badewanne verfrachtet. Damit hatte sich die Überlegung, wann wir sie wohl baden können – sofort oder erst ankommen lassen – erledigt. Seither läuft sie mit Halsband und 2 Geschirren gesichert mit Hausleine rum. Wir haben ihr jetzt ein Panikgeschirr bestellt und hoffen, dass das jetzt bald kommt.
Alva anfassen war erst mal fast unmöglich. Wir mußten auf die Leine treten, damit sie nicht mehr weg kam und sie an uns ranziehen – weder für sie noch für uns schön. Also haben wir erst mal versucht, sie komplett in Ruhe zu lassen. Sie orientiert sich sehr stark an Neo. Ist er in den Garten zum Pieseln ist sie hinterher, ist er rein, kam sie auch …. Sie beobachtet sehr stark und hat dadurch ja auch gesehen, dass hier niemandem was passiert. Seit Dienstag haben wir dann ein Markerwort eingeführt, dass wir immer sagen, bevor wir sie anfassen. Sie hat es sehr schnell kapiert und so konnte ich dann endlich auch ihre Ohren verarzten. Sie hatte soviel Dreck in den Ohren und hat so dermassen daraus gestunken – boah, das war nicht zum aushalten. Waren Türen und Fenster zu, hat die ganze Wohnung gestunken, Fenster auflassen war eigentlich nicht drin, weil es schon zu kalt ist …
Donnerstag haben wir das Abenteuer Tierarzt gewagt. Marnie mußte zum Impfen und ich hatte Alva mal einfach mit angemeldet. Zum Glück war kurz vorher mein DAP-Spray gekommen, so dass Alva ein Halstuch mit DAP drauf umgekriegt hat und erstaunlich ruhig war. In der Praxis hat sie sich 1a benommen und alle Herzen gebrochen. Gesundheitlich geht es ihr besser, als ich erwartet hatte. Aufgrund ihres leichten Übergewichtes von 43,4 kg (!) und ihrer Angst war ein Durchbewegen und somit eine Beurteilung ihres Bewegunsapparates nicht möglich. Dafür muß sie erst mal mind. 10 kg abnehmen, dann kann man weitersehen.
Für Donnerstag Nachmittag hatten sich meine Eltern samt meinem kleinen Neffen zum WE-Besuch angemeldet. Ich hab kurzfristig über eine Absage nachgedacht, aber andererseits – wer nicht wagt, der nicht gewinnt: auch da kommen wir durch. Meine Eltern sind vorher zu mir in den Laden gekommen und haben Verhaltensanweisungen gekriegt. Mein Göga war daheim und konnte alles kontrollieren und notfalls eingreifen. Als ich abends heim kam erhielt ich folgenden Bericht: Ich weiß gar nicht, was Du willst, die Neue kam wie die beiden anderen um uns zu begrüßen und Lukas (mein Neffe) hat sie schon gestreichelt. Super – ich bin bald rückwärts aus der Tür gefallen – sollte ich mich so getäuscht haben? Alva wedelte auch schon mal leicht und war immer irgendwie nahe bei einem Menschen – zwar mit ca. 1 m Abstand, aber immerhin ….
Am nächsten Morgen sah es dann im Garten so aus:
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Und so sieht es jetzt immer aus, wenn wir in den Garten gehen *stolzaufmichbin* Alva hat Neo schon mal kurzfristig ein Spielie nachgetragen, sie schafft inzwischen 5-6 Galoppsprünge, wenn sie Neo nach will. Alva kennt inzwischen die Kommandos „touch“ für Anfassen und „komm“, wenn sie kommen soll. Sie hat kapiert, dass Marnie nicht ihre beste Freundin wird und lieber in Ruhe gelassen werden möchte, sie kann kuscheln wie ein Weltmeister, wenn sie sich überwunden hat und sich anfassen lassen kann. Alva wird aber Menschen gegenüber immer ein ängstlicher/zurückhaltender Hund bleiben, weil sie einfach so viel Schlechtes erlebt hat. Wir arbeiten hier mit DAP-Spray auf dem Halstuch, Rescue-Tropfen im Trinkwasser und Calming Signals (ich krieg demnächst noch mal Maulsperre von der ganzen Gähnerei 😀 ). Es hat aber inzwischen soweit Früchte getragen, dass Alva sich schon 20-30 Sekunden auf die Seite legen kann mit allen vieren von sich gestreckt.
Und Marnie und Neo? Neo steht über allem. Er ist die coolste Socke, die ich kenne, hat seine beiden Mädels im Griff und macht ansonsten „sein Ding“. Marnie hat schon mehr Probleme. Sie findet Alva doof, weil sie sich vom Prinzessinnenthron gestürzt fühlt und weil sie überhaupt Probleme mit anderen Hunden in so großer Nähe hat. Die Mädels gehen sich aus dem Weg und dann ist auch gut.
Wie lange Alva bleibt, wissen wir noch nicht. Wir haben zusammen mit unserem Betreuungsteam entschieden, dass Alva erst umgesetzt wird, wenn eine wirklich passende Stelle gefunden wurde. Es macht keinen Sinn, Alva nur deswegen umzusetzten, weil die angefragten 2 Pflegewochen um sind. Das würde für Alva einen zu großen Rückschritt bedeuten. Wir suchen jetzt nach einer netten Pflegestelle mit Bleibeoption, wo schon ein souveräner Ersthund, möglichst ein Rüde, vorhanden ist. Wer mag, kann ja [url=’http://www.retriever-und-freunde.de/forum/showthread.php?t=14918′]hier[/url] ihr Tagebuch verfolgen und den Link auch gerne an interessierte Retrieverfreunde weitergeben.
@manee: Als ich damals den Titel für diesen Thread ausgesucht habe, hatte ich keine Ahnung, wie sehr er immer wieder passen würde 😀 War wohl Schicksal …. Dir auch noch mal danke, denn vieles, was wir damals bei Marnie besprochen haben, kann ich jetzt bei Alva auch noch mal nutzen. Körpersprache ist echt alles :thumbsup:
Hallo Claire,
das hört sich ja wieder nach einem Abenteuer an 🙂
Alva gefällt mir richtig gut.. sie ist eine sehr hübsche.
Diese Anfänglichen Schwierigkeiten hatten wir mit Roxy anfangs auch :S Bei Ihr war es aber so, dass sie vorher bei einem Alkoholiker war und nur geschlagen wurde.
Das wussten wir Anfangs aber nicht und es war kein ran kommen.
Nach 3 Wochen war der erste Körper Kontakt richtig möglich. Vorher ist sie uns aber im Wald auch abgehauen.. Rehe die im Galopp an uns vorbei liefen und eine Roxy die innerhalb 5 sek. aus dem Geschirr ausbüchsen könnte 😮
Wenn ich mich recht erinnere haben wir 2h gerufen, gesucht etc.
Wenn man irgendwann Erfolgserlebnisse hat weil das Tier langsam vertrauen zu einem gewinnt fühlt man sich richtig gut..
Ich denke dir geht es sicher genauso 🙂
Find ich richtig super das du die hübsche Alva aufgenommen hast und das alles so super klappt.
Ich denke die süße Maus wird sicher einen super Besitzer finden :nicken:
Ohje, das Gespräch ist schon so lange her, das weiß ich alte Frau nicht mehr so genau. Welche Körpersprache meinst, die der Hunde oder der Menschen? Wobei ich eher das Letztere vermute. Da dachte ich sofort dran, als du das erste Mal von Alva geschrieben hast, denn die Körpersprache ist für mich eine Art Allheilmittel.
Ich mein die Körpersprache, die der Mensch beim Hund einsetzen kann/sollte. Bei Alva läuft soviel über die Körpersprache – damit kann ich den Hund echt locken oder abschrecken 😀
Gestern Abend hat es mich vor Lachen bald lang hingeschlagen … Ich bin nichtsahnend aus dem Wohnzimmer in den Flur gerast (ja, ich hatte es mal eilig :D), Licht an, damit ich nicht auf einen Hund trete und was sehe ich? Marnie schaut verschlafen aus dem einen Korb und Neo und Alva genauso verschlafen aus dem anderen Beweisfoto liefer ich nach 😀 Das sah echt zum Schiessen aus. Bin ja mal gespannt, was die beiden mir im Laufe der Zeit noch so bieten.
Ich sollte hier wohl doch mal öfter reinschauen …. :love:
Am Dienstag ist Alva in ihre ganz eigene Familie gezogen. Sie wohnt jetzt bei einem mittelalten Paar mit 2 sehr souveränen 4jährigen Labbidamen und 2 Katzen im Westerwald. Ich hab sie selber weggebracht und konnte mich davon überzeugen, dass auch die Katzen kein Problem sind :thumbsup: Während wir noch alles besprochen haben (die beiden eigenen Hunde waren noch im Garten), hat sie sich die Wohnung angeschaut, ihre Decke auf einen neuen Platz getragen und schon mal die Spielies neu sortiert. Als ich ging, hat sie kurzfristig überlegt, was sie machen soll, hat sich dann aber von ihrem neuen Frauchen lieber durchkuscheln lassen als mir nachzulaufen :whistling: Naja, so soll es ja auch sein, oder?
Gestern habe ich mit ihrem neuen Frauchen telefoniert. Alva hat sich gut eingelebt. Beim Leckerlieverteilen steht sie mittenmang dabei. Komische Geräusche als der Weihnachtsbaum geschmückt wurde – kein Problem. Spielaufforderungen von den beiden Labbimädels – sie lässt noch etwas Vorsicht walten, läuft der einen Hündin aber schon nach.
Wenn ich dann überlege, was wir hier mit ihr mitgemacht haben …. Sie ist hier mind. 3 Wochen mit Hausleine rumgelaufen, ließ sich nur nach Ansage anfassen … Wir haben aber immer versucht, so normal wie möglich mit ihr umzugehen. Sie ist sogar mit uns in die Gruppenstunde der Hundeschule gegangen. Da ist sie dann das erste mal so richtig aufgetaut und mal kreuz und quer über den Platz galoppiert (sah schon witzig aus, als sie ihre Massen mal in Bewegung gesetzt hat). Überhaupt konnte man zuschauen, wie Alva sich entwickelt hat. Sie hat auch wunderbar abgenommen (sie hatte bei der Vermittlung noch 33 kg) und Muckies aufgebaut.
Leider mussten wir sie die letzten 3 Wochen noch heftig ausbremsen. Als Alva kam, hatte sie einen Knubbel an einer Hinterpfote und einen an der Gesäugeleiste. Den an der Pfote hat sie sich dann in ausdauernden Leckorgien aufgeleckt und es kam ein „wunderschöner“ Tumor zum Vorschein. Also erst mal Notfall-TA und die Lage checken. Die Stelle wurde gespült und neben massenweise Eiter, nekrotischem Gewebe und was weiß ich noch alles, war dann eine etwa taubeneigroße Geschwulst freigelegt. Wir haben dann erst mal versucht, mit Spülungen den Eiter rauszukriegen (boah, stinkt das ….) und vielleicht würde sich damit ja auch die Geschwulst auflösen … Falsch gehofft :rolleyes: die Haut war leider auch schon nekrotisch und würde nicht wieder über die Geschwulst wachsen. Also wurde der Knoten entfernt und der an der Gesäugeleiste gleich mit. Außerdem ist Alva eine sauschlechte Patientin: Den Verband von der TÄ? In 5 Min. abgefressen. T-Shirt mit Geschirr und dickem Knoten gesichert? Nach 2 Tagen hatte sie raus, wie sie das hoch schieben konnte. Also Verbandsicherung über das T-Shirt – weitere 2 Tage Bastelarbeiten von Alva. Mondkragen – da lacht Alva doch drüber. Letzte Rettung der Trichter (suuuuper, bei einem Angsthund) – es steht eine grinsende Alva vor mir :love: Aber einmal haben wir doch nicht gut genug aufgepasst und Alva hat sich das T-Shirt abgefressen, den Verband geschreddert und auch gleich einen Faden gezogen. Also wieder zum TA und klammern lassen und noch besser aufpassen. Am Montag sind dann die Fäden gezogen worden und die Narben sahen perfekt aus – kein Hinderungsgrund mehr, den Umzug weiter hinauszuzögern :thumbsup:
Das beste war dann noch der pathologische Befund: beide Knoten waren negativ. An der Gesäugeleiste hatte sich Drüsengewebe abgekapselt und an der Pfote hatte sich eine Liegeschwiele durch das dauernde Liegen auf hartem rauen Grund entzündet dann beim Abkapseln Talgdrüsen und Haarwurzeln mit eingeschlossen. Das war natürlich große Erleichterung auf allen Seiten.
Tja, und Neo und Marnie? Neo hat ein paar mal versucht, Alva anzuspielen und wenn sie das nicht wollte, hat er alleine seinen Spielstrick durch den Garten geschleift. Marnie hat akzeptiert, dass Alva ein Trampel ist, der ab und an mal auf sie drauf getrampelt ist und kann jetzt Nähe von andern Hunde zulassen.
Jetzt genießen wir Weihnachten zu viert, bevor, wahrscheinlich zwischen den Jahren, der nächste Pflegie bei uns einzieht …
Wir wünschen Euch ein Frohes Weihnachtsfest und ein Gutes 2011
Das ist eine wunderschöne und wahre Weihnachtsgeschichte. Ich wünsche Alva viel Glück in ihrer Familie, sie scheint sich dort ja sehr wohl zu fühlen.
Und weiter geht’s ….
Mit Alvas neuem Frauchen habe ich ein paar mal telefoniert. Alva lebt sich weiter gut ein. Die Ohren sind fast immer in voller Aufmerksamkeit nach vorne geklappt, sie spielt im Garten schon mit den beiden Labbidamen und lässt sich kaum noch von irgendwas verschrecken.
Mit Neo und Marnie haben wir ein ruhiges Weihnachtsfest verlebt.
Zu Silvester hatten wir Besuch von Neos bestem Kumpel samt seinen beiden Frauchen. Als um Mitternacht die Knallerei losging, hat sich Marnie wieder in den Keller verzogen. Göga ist zu ihr gegangen und hat ein bisschen computert, während wir Frauen mit den beiden angeleinten Rüden raus sind. Beide haben dann versucht, die Böller und Raketen, die von den Nachbarn abgeschossen wurden, zu apportieren – bekloppt-alle beide 😀
An Neujahr habe ich lange gewartet, bevor ich mit Marnie und Neo raus bin und was passiert? Als ich am Pflegeheim vorbei komme (mit Straße und Feuerlöschteich dazwischen), werden von dort noch ein paar Böller abgeschossen :fluchen: Marnie ist mir bald aus dem Geschirr raus und war fast nicht mehr zum Weitergehen zu bewegen. Auf dem Rückweg das gleiche Spielchen nochmal – ich hätte die Pflegerinnen töten können …. :fluchen: Marnie war dann wieder tagelang nicht dazu zu bewegen, dort vorbei zu gehen *hggrrrr* – wir müssen aber immer da vorbei, es gibt keinen anderen Weg ….
Gestern haben wir dann unsere neue Pflegemaus abgeholt: eine braune Labbidame, soll 7 Jahre als sein, könnte aber auch älter sein – sie ist schon sehr grau um die Schnüss. Bilder hab ich leider noch keine, bis die Maus kam, war es schon dunkel.
Enna ist das komplette Gegenteil von Alva. Sie hat gestern gleich mal Neo eingestielt, weil er ihr zu aufdringlich war. Der Garten wurde millimetergenau abgeschnuffelt und für gut befunden. Das Haus wurde ebenfalls millimetergenau abgeschnuffelt. Im Esszimmer wollte sie auf den einen Stuhl raufklettern, den anderen hat sie umgeschmissen und mit den Vorderpfoten stand sie schon auf dem Esstisch.
Die Schlafplätze wurden auch kontrolliert und die neue Decke wurde als akzeptabel in Besitz genommen. Enna hat die Decke zu einem Haufen zusammengescharrt, sich draufgeschmissen und ist eingeschlafen. Man hört übrigens, wenn sie schläft :whistling: sie schnarcht, dass man sie locker noch auf der anderen Strassenseite hört …
Die erste Nacht haben wir gut rumgebracht – Enna hat geschnarcht und ich geflucht 😀 Heute morgen war alles trocken – keine Pfützen zu sehen. Das große Geschäft wurde ordnungsgemäß im Garten erledigt – hoffen wir mal, dass es so bleibt. Beim Frühstückmachen stand Enna dann mit den Pfoten auf der Arbeitsfläche – Neo und Marnie saßen auf ihren Plätzen und haben nur gestaunt. Der Anranzer, den Enna kassiert hat, hat ihr nicht wirklich was ausgemacht :whistling: als ich Neo und Marnie ihre Töpfe hingestellt habe, hing Enna gleich mal bei Neo mit im Topf und hat geklaut …. Jetzt schauen wir mal, wie sich die nächsten Tage anlassen. Wir werden das Kind schon schaukeln 😀
Hallo Claire
sag mal wie schaffst du das zeitlich? Dass du für die Gassis nicht dreimal soviel Zeit brauchst wie mit einem Hund, das ist mir schon klar. Trotzdem sind drei Hunde mehr Arbeit als nur einer, und dann ist auch immer ein Pflegehund dabei. Alle Achtung. :thumbsup: Oder muss Doris jetzt doppelt schuften, damit du frei hast?
Uns gegenüber ist auch ein Pflegeheim, dort ist das Gleiche. Dobbie, der Pudel meiner Schwägerin, der so super auf Feuerwerk, Knaller und Co. vorbereitet wurde, versteckt sich auch seit Silvester 2009 bei Knallerei. Für die Bewohner wurde in einer Ecke abends schon ein Feuerwerk veranstaltet. Da spricht erstmal nichts gegen und ist auch erlaubt, aber hinter einer Hausecke versteckt, um die exakt in dem Moment Dobbie kam. ;(
Mh, wie schaff ich das? Mein Haushalt ist halt nicht mehr auf Hochglanz gewienert und Göga muß ein bisschen mehr mit ran. Doris würde mir einen husten, wenn sie mehr arbeiten müßte, weil ich einen Pflegie habe :S
Ich find 3 Hunde gar nicht so viel mehr Arbeit. Eine richtige Umstellung war der zweite Hund, das hab ich schon richtig gemerkt, vor allem, weil mit Neo ja ein Jungspund hier eingezogen ist.
Mit den Pflegies ist die erste Zeit immer spannend. Wie reagiert der Pflegie auf was, was geht, was geht nicht. Der Vorteil von Zuchthunden ist auf der anderen Seite, dass die in aller Regel sehr sozialverträglich sind, weil die ja meist in Gruppen gehalten werden. Die kennen und verstehen die Hundesprache und verhalten sich danach. Und Neo ist ein großer Schlichter. Er hat am Anfang einige male zwischen Alva und Marnie getrennt, so daß da Probleme schon im Keim erstickt wurden. Enna jetzt ist viel selbstbewußter und die fordert er immer wieder zum spielen auf. Da die Dame aber schon 9 Jahre alt ist, weist sie ihn auch schon mal etwas heftiger in die Schranken. Dann schaut er immer ganz bedeppert und versteht die Welt nicht mehr. Für Neo organisieren wir dann immer Tobestunden mit anderen Hunden. Das geht aber auch auf gemeinsamen Spaziergängen mit anderen Hundehaltern oder in der HuSchu. Oder wir treffen uns mit seinem besten Kumpel auf dem Hundeplatz und lassen die Kerls toben. Marnie sitzt dann immer bei mir und läßt sich kuscheln, Alva hat den Platz inspiziert und ist ein bisschen mitgerannt und die Frauchen trinken sich einen Kaffee und klönen ….
Und das hier ist Enna:
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Irgendwie ist Enna wie Linus von den Snoopies – ohne ihre Decke geht sie nirgendwo hin:
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Enna hatte die freie Auswahl zwischen den beiden Körbchen und eben der Decke, auf der sie schläft – nein es sollte die Decke sein und wenn die mal auf einer anderen Etage liegt, ist sie völlig aufgeschmissen und weiß nicht, wo sie sich hinlegen soll. Treppen laufen kann sie noch nicht, das müssen wir noch üben. Übrigens hört man immer sehr deutlich, wenn Enna schläft – sie schnarcht zum Steinerweichen …. :sleeping:
Ansonsten klappt das hier sehr gut. Alleine bleiben mit Neo und Marnie ist kein Problem, ganz alleine war sie kurzfristig auch schon. Enna ist sehr menschenbezogen und kommt wahnsinnig gerne kuscheln. Bei der Fressgeschwindigkeit toppt sie noch Neo und das will schon was heißen. Soweit scheint sie ganz gesund zu sein. Beim TA waren wir noch nicht, das machen wir nächste Woche in aller Ruhe. Im Moment kämpfe ich gegen ihren Flohbestand. Der ist so resistent, das gibt es gar nicht. Enna ist jetzt 4,5 Tage hier und schon zweimal gebadet, mit Frontline behandelt und immer noch total verfloht. Morgen früh wird wieder gebadet und dann gibt es noch eine Ladung Preventix. Wenn das auch nicht hilft, weiß ich auch erst mal nicht weiter. Na, warten wir es mal ab …
Also ich muss dich wirklich bewundern, immer wieder Pflegehunde aufzunehmen, echt Respekt.
Ich hatte früher auch immer Pflegehunde und dann aber mal einen, der vermittelt, aber wieder zurückgegeben wurde und da er doch etwas schwieriger war, war er dann über 3 Monate bei mir. Mir hat es fast das Herz gebrochen, als er dann vermittelt wurde und danach konnte ich auch keinen mehr nehmen (mittlerweile scheitert es auch an der Ganztags-Berufstätigkeit und dem Platz 🙁 .
Deswegen meinen allergrößten Respekt und viel Spaß weiterhin
Sieht super süß aus dein Labrador :)… hab auch einen…
Living, ich hab 2 eigene Labbis und eine Pflegehündin.
Enna kann inzwischen alle Treppen hier im Haus laufen. Sie liebt es, in den Keller zu stiefeln. Dann steht sie unten und bellt bis der Arzt kommt, weil sie die Treppe nicht mehr hochlaufen will – ist ja glatt gefliest 🙂 Die Treppe ins erste OG läuft sie völlig problemlos, obwohl es eine offene Holztreppe ist.
Letztes WE habe ich Alva wiedergetroffen. Sie ist ganz schlank geworden (ok, sie frisst immer noch nicht gut) hat richtig gut Muskeln aufgebaut und ist total auf ihre neue Familie fixiert. Und das allerbeste: sie braucht ihr Markerwort nicht mehr um sich anfassen zu lassen :luftsprung: und dabei war es völlig egal, ob sie den entsprechenden Menschen kannte oder nicht. Ich hab mich so gefreut 😀
Dann will ich Euch mal wieder ein paar Bilder gönnen ….
Enna:
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Neo:
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Marnie:
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Die Drei verstehen sich immer noch gut (darf auch gerne so bleiben 😀 ), Enna kriegt langsam Kondition und schafft auch schon größere Runden.
Am Freitag war Enna mit mir in der Hundeschule. Die Stunde fand dieses mal im Wildpark statt. Enna hat sich vorbildlich benommen, die ganzen Tiere hat sie links (oder rechts 😀 ) liegen lassen. Nur als wir bei den Hühnern ankamen, musste sie doch mal flirten gehen:
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Sie hat sich aber wunderbar abrufen lassen und die Vögel nicht weiter belästigt.
Der Härtetest war dann der Ausgang. Das Tor, durch das wir hinein gegangen sind, war schon abgeschlossen und wir mussten durch ein Drehtor. Das war Enna dann doch nicht ganz geheuer … Unsere Trainerin ist dann mitgegangen und hat Wurstscheiben regnen lassen und da hat die gute Enna doch glatt vergessen, dass es etwas enger war …
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Am Samstag habe ich mir den gleichen Wildpark noch mal mit Neo in der HuSchu gegönnt – Herrschaftszeiten, war das ein Unterschied … Neo ist da doch ein anderes Kaliber was das ziehen und gehorchen anbetrifft. Im Park jedenfalls war er komplett taub und konnte sich auf nichts konzentrieren. Ich musste ihn komplett aus der Gruppe rausnehmen, damit er etwas runterfahren kann und den Wildpark als solchen schafft.
Ich kann mich aber im großen und ganzen nicht beschweren. Neo hat in den letzten Monaten Riesenfortschritte im Gehorsam gemacht. Er kennt inzwischen die Pfeife als absolutes Rückrufkommando, weiß, dass er nicht jeden Menschen begrüßen muss und schafft es schon manchmal, auch andere Hunde ohne sie zu begrüßen, passieren zu lassen. Es war bisher viel Arbeit und wird auch weiter Arbeit kosten, aber es lohnt sich und es macht Spaß. Ich freu mich auf einen hoffentlich nicht allzufernen Tag, an dem Neo entspannt neben mir läuft und ich relativ entspannt mit ihm spazieren gehen kann ohne den Rundumblick einschalten zu müssen.
In diesem Sinne: Gute Nacht ihr Lieben, schlaft gut ….
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Die Bilder und Geschichten dazu sind wirklich große Klasse :bravo:
Einen Hund zu halten, ist nicht „mal eben so nebenbei“ möglich, es braucht doch eine Menge Hintergrundwissen und Erfahrung, wie ich daraus lese.
Wenn ich im Außendienst Häuser von Hundehaltern betrete, merkt man schon an der Eingangstür, wieviel Erziehung der Hund genossen hat. Die Unterschiede sind wirklich enorm. :rolleyes:
Aber wie du das alles zeitlich schaffst, darüber staune ich auch. 😉